Schlagwort: Gartenteich

Machen Sie den Gartenteich winterfest

So bereiten Sie den Teich auf die kalte Jahreszeit vor

Mittlerweile ist es schon Ende Oktober und der Winter naht. Das ist der Zeitpunkt, um den Gartenteich auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten. Denn Kälte, Schnee und Frost schaden einem unvorbereiteten Gartenteich. Daher machen Sie den Gartenteich rechtzeitig winterfest, um auch im nächsten Jahr den Anblick Ihrer Wohlfühloase zu genießen. Als Faustregel gilt, dass bei einer dauerhaften Wassertemperatur von unter 10°C Vorbereitungen getroffen werden.

Welche Gefahren gibt es im Winter?

Wenn die Temperaturen kälter werden, beginnen im Gartenteich Prozesse. Beispielsweise wird die organische Masse im Teich zersetzt. Dieser Vorgang benötigt viel Sauerstoff. Sollte zugleich die Wasseroberfläche gefroren sein, wird es ernst. Denn einerseits wird viel Sauerstoff verbraucht und andererseits verhindern die Eisdecke sowie eine mangelnde Umwälzung des Wassers, dass neuer Sauerstoff in den Gartenteich gelangt. Damit wird der Gartenteich zur Todesfalle für Fische, Frösche und andere größere Tiere, die im Teich leben.

Ist der Teich nicht für den Winter vorbereitet, wird es zur Zersetzung von Faulschlamm kommen. Hierbei entstehen Faulgase wie Methan und Schwefelwasserstoff.

Die Teichtechnik im Winter

Bevor es Winter wird, schützen Sie Ihre Teichpumpe. Denn gefrorenes Wasser lässt den Druck ansteigen. Dieser wiederum beschädigt das Förderrad Ihrer Teichpumpe und macht sie letztlich kaputt. Daher schalten Sie die Pumpe rechtzeitig ab. Nun läuft die Pumpe leer und wird gereinigt. Doch die Pumpe wird nicht einfach über den Winter in ein Regal gestellt. Wichtig ist, dass die Pumpe feucht bleibt. Nur so werden die Dichtungen der Pumpe nicht beschädigt. Immerhin würde die Pumpe samt ihrer Dichtungen bei einer trockenen Lagerung austrocknen und die Dichtungen könnten hart sowie porös werden. Das heißt, die Teichpumpe wird in einem Behältnis mit Wasser gelagert. Etwas Pflegemittel im Wasser wird Ihrer Teichpumpe gut tun. Bedenken Sie: Der Lagerplatz muss frostfrei sein. Hierfür eignet sich zum Beispiel der Keller oder ein Platz in der Garage.

Zudem entnehmen Sie auch die übrige Teichtechnik, die nicht frostsicher ist. Hierzu gehören Filteranlagen, Fontänen und andere Wasserspiele. Nach der Entnahme werden diese Dinge gründlich gereinigt und trocken gelagert. Doch auch diese Utensilien müssen frei von Frost und Eis überwintern.

Damit die Beleuchtung im Winter keinen Schaden nimmt, empfiehlt es sich, die Teichbeleuchtung ebenfalls aus dem Teich zu holen. Zwar sind zahlreiche Leichtmittel als frostsicher gekennzeichnet, jedoch kann es auch hier zu kältebedingte Schäden geben. Auf diese Weise verhindern Sie teure Neuanschaffungen im Frühling.

Eine Reinigung vor dem Winter

Vor dem Winter muss das Laub aus dem Gartenteich.

Wie eingangs erwähnt, wird  Faulschlamm zu einer Gefahr für den Gartenteich. Um das zu verhindern, nehmen Sie einen Kescher zur Hilfe. Entfernen Sie Fremdmaterial, das die Teichflora unnötig belastet. Dazu gehört auf der Wasseroberfläche schwimmendes Laub. Das abgesunkene Laub wird andernfalls zu Faulschlamm, der wiederum die Konzentration der Nährstoffe im Wasser erhöht und eine Algenbildung provoziert.

Entfernen Sie das Laub alle zwei Tage. Zusätzlich kann ein Laubschutznetz bei der Teichpflege helfen. Hierbei ist es dem Großteil des Laubes nicht mehr möglich, in den Gartenteich zu fallen. Um möglichst viel Laub vom Wasser fern zu halten, ist eine Maschenweite von 20 Millimeter gut.

Außerdem reduzieren Sie den Faulschlamm am Boden des Gartenteichs. Dafür entfernen Sie den Schlamm entweder mit einem Schöpfeimer per Hand oder Sie setzen einen Teichschlammsauger ein. Der Sauger zieht den Schlamm mittels einer Düse vom Boden hinein in einen Auffangbehälter.

Unser Tipp: Werfen Sie den Schlamm nicht einfach weg. Immerhin befinden sich in dem Faulschlamm zahlreiche Nährstoffe, die Sie wunderbar als Dünger oder Beigabe für Ihren Kompost nutzen können.

Was passiert mit den Teichfischen?

Der Gartenteich muss tief genug sein, damit die Fische darin überwintern können.

Damit die Fische im Gartenteich überwintern können, sollte das Gewässer mindestens 80 cm – besser noch 100 cm – tief sein. Denn die Fische verbringen den Winter in den tiefen Zonen des Teichs. Sobald die Wassertemperatur dauerhaft bei 8°C liegt, fallen die Fische in eine Winterstarre. Dabei fährt ihr Bedarf an Sauerstoff herunter und die Fische nehmen keine Nahrung mehr auf.

Unabdingbar ist, dass die Wasseroberfläche im Gartenteich nicht zufriert. Trotz des geringeren Bedarfs an Sauerstoff der Fische, muss ein Gasaustausch stattfinden. Ansonsten ersticken die Fische. Deswegen ist ein Eisfreihalter Pflicht. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, eine davon ist ein Ring aus Styropor, der das Wasser daran hindert, zuzufrieren.

Sollte Ihr Gartenteich flacher als 80 cm sein, entnehmen Sie die Fische für die Wintersaison. Errichten Sie ein ruhiges, frostfreies Winterquartier. Passen Sie die Wassertemperatur an die jeweilige Fischart an.

Teichpflanzen vorbereiten

Seerosen brauchen eine ausreichende Tiefe, um den Winter im Teich zu meistern.

Neben den Tieren brauchen auch die Pflanzen im Teich einige Vorbereitungen. So schneiden Sie die Schwimmpflanzen gründlich herunter und entfernen alle abgestorbenen Blätter. Für Seerosen gilt auch eine Mindesttiefe des Teichs von 80 cm. Ansonsten schaffen Sie es nicht im Teich über den Winter.

Die Unterwasserpflanzen bereiten Sie auf den Winter vor, indem Sie sie mit einem Rechen auslichten. Dabei sollten Sie ein Mittelmaß finden: Entfernen Sie zu wenig Unterwasserpflanzen, kann der Sauerstoff aufgrund vieler abgestorbener Pflanzenteile knapp werden. Andererseits wird der Sauerstoff knapp, wenn Sie zu viele Unterwasserpflanzen herausnehmen. Immerhin sind diese Pflanzen Sauerstoffproduzenten.

Die Uferpflanzen dünnen Sie ebenfalls aus. Sollte es sich um wuchernde Uferpflanzen handeln, werden diese bis 15 cm über der Wasseroberfläche gestutzt. Diese aus dem Wasser ragenden Halme helfen beim Gasaustausch im Teich.

Alle Arten von frostgefährdeten Pflanzen überwintern außerhalb des Gartenteichs in Behältern. Daher ist es ratsam, solche Gewächse nur mit Pflanzkorb in den Teich zu setzen. Dieser kann im Herbst einfach aus dem Wasser gehoben werden. Somit ersparen Sie sich das Ausgraben der Pflanzen.

Das Wetter und der Gartenteich

Welche Auswirkungen hat das Wetter auf den Teich?

Der Himmel ist wolkenlos, die Sonne brennt auf der Haut und schon seit Tagen gab es keine Abkühlung. Mitten in dieser prallen Hitze befindet sich der Gartenteich. Er bekommt die ungebremsten Sonnenstrahlen ab.

Oder aber: Plötzlich ziehen Wolken auf. Der Himmel wird schwarz wie die Nacht. Ein Blitz erhellt den Horizont für Sekunden, dann folgt der Donner. Nun fallen Regentropfen so groß wie Haselnüsse herab. Der Regen wird immer stärker und trifft ungebremst auf die Oberfläche des Gartenteichs. Der Wasserstand steigt und bald schon tritt das kühle Nass über den Rand des Teichs.

So verschieden diese Situationen auch sind, sie werfen eine Frage auf: Welche Auswirkungen hat das Wetter auf den Gartenteich? Immerhin befindet sich der Teich ungeschützt unter freiem Himmel. Damit treffen ihn Sonne, Regen, Hagel, Sturm, Schnee und andere Wetterereignisse. Zudem wirkt das Wetter nicht nur auf den Gartenteich, sondern auch auf die darin lebenden Fische. Erfahren Sie, welchen Einfluss das jeweilige Wetter auf den Gartenteich und seine Bewohner hat.

Wenn das Unwetter kommt

Ein Unwetter am Gartenteich hat zweierlei Gesichter. Zum einen die Seite der Teichbewohner. Wenn sich der Himmel zuzieht und verdunkelt, ist der Regen nicht mehr fern. Wer die Gelegenheit hatte, seine Teichfische bei Regen zu beobachten, der wird irritiert sein. Denn Koi, Goldfisch und Co. ziehen sich nicht verängstigt auf den Boden des Gartenteichs zurück. Vielmehr werden sie aktiv und schwimmen umher. Hierfür gibt es eine einfache Erklärung: Der Regen prasselt auf die Oberfläche des Gewässers und sorgt für eine starke Bewegung. Dadurch wird der Teich mit Sauerstoff angereichert, der wiederum die Fische munter macht. Zusätzlich sorgt das Unwetter für eine Abkühlung im Teich, die die Aktivität der Fische weiter fördert.

Neben dem höheren Sauerstoffgehalt bringt ein Unwetter für die Fische noch mehr Positives mit sich. Hierzu gehört das steigende Futterangebot. Der Regen spült Insekten sowie Würmer von der Uferböschung und überhängenden Ästen in das Wasser. Auf diese Weise bekommen die Fische durch den Regen eine schmackhafte Mahlzeit. Daher versammeln sich die Fische oftmals schon bei leichtem Regen am Rand des Gartenteichs und suchen nach Futter.

Pflanzen und Technik sind betroffen

Starker Regen kann Blätter und Pflanzenteile beschädigen.

Zum anderen hat ein Unwetter Auswirkungen auf die Pflanzen sowie die Technik im Gartenteich. Für diese Bereiche bringt ein Unwetter negative Effekte mit sich. Bei einem Unwetter treten häufig gleichzeitig Regen und starker Wind auf. Diese Kombination setzt den Pflanzen im und rund um den Gartenteich sehr zu. Die Blätter und andere Pflanzenteile können durch Starkregen beschädigt werden. Zudem führt die Witterung teilweise zu einem Abrutschen der Uferböschung. Dadurch gelangen Materialien ins Wasser, die dem biologischen Gleichgewicht schaden.

Unser Tipp: Greifen Sie direkt nach einem Unwetter zum Kescher und entfernen Sie lose Pflanzenteile sowie Laub aus dem Wasser. So hat der Gartenteich eine Chance, sein ökologisches Gleichgewicht zu halten und nicht umzukippen.

Wenn das Wetter derart zugeschlagen hat, kann das Wasser im Gartenteich zunächst getrübt sein. Immerhin wurde Fremdmaterial in den Teich gespült und der Teich wurde durch den starken Regen aufgewirbelt. Das legt sich nach ein paar Tagen wieder.

Ist Ihr Gartenteich mit einem Filter ausgestattet, kontrollieren Sie diesen einen Tag nach dem Unwetter. Denn es kommt vor, dass sich abgerissene Pflanzenteile an die Ansaugöffnung setzen und den Filter verstopfen. Diese Verstopfung lösen Sie, sodass die Filterleistung aufrecht erhalten werden kann.

Hinweis: Den Filter befreien Sie lediglich von losen Pflanzenteilen und führen keine Komplettreinigung durch. Durch die Reinigung entfernen Sie einen Großteil der nützlichen Filterbakterien. Doch gerade die brauchen Sie nun für eine schnelle Regenerierung der Teichbiologie. Würde der Filter gereinigt, bräuchte der Gartenteich sehr viel länger, um die eingebrachten Materialien abzubauen.

Vorbereitungen für ein Unwetter

Bevor Ihr Gartenteich durch ein Unwetter Schaden nimmt, können Sie Schutzmaßnahmen ergreifen. Hierzu gehört ein sicherer Uferbereich. Dafür wird der Bereich am besten so angelegt, dass er nicht abrutschen kann. Zusätzlich entfernen bzw. sichern Sie alle Gegenstände rund um den Teich, die hinein geweht oder ins Wasser stürzen können. Des weiteren sorgen Sie mit einem Laubschutznetz, dass lose Blätter, Äste und andere Materialien in den Gartenteich gelangen. Das alles passiert, bevor das Gewitter da ist. Während des Unwetters geht die Eigensicherung vor und Sie sollten sich nicht am Gartenteich aufhalten.

Heiße Temperaturen im Gartenteich

Pralle Sonne kann für den Gartenteich und seine Bewohner gefährlich werden.

Ebenso hat die pralle Sonne einen Einfluss auf den Gartenteich. Denn die Sonne lässt die Wassertemperatur ansteigen. Gerade in kleinen Teichen kommt es sehr schnell zu einer Erhöhung der Temperatur. Als Grenze gilt eine Wassertemperatur von 22°C. Bei höheren Gradzahlen wird es für die Teichbewohner gefährlich. Immerhin hängt die Wassertemperatur mit dem Sauerstoffgehalt zusammen. Je wärmer es im Wasser ist, desto niedriger wird der Sättigungspunkt. Damit kann Sauerstoff im warmen Wasser schlechter gelöst werden. Dieser Sauerstoff fehlt den Fischen und führt zu Atemnot.

Als Soforthilfe bietet sich das Nachfüllen von kühlerem Wasser an. Achten Sie darauf, dass die Temperatur nicht zu rapide abfällt und sich auch nicht unter dem Normbereich befindet. Aufgrund der heißen Temperaturen kann es passieren, dass das Teichwasser verdunstet. Diesen Verlust gleichen Sie ebenfalls durch ein Nachfüllen von Wasser aus.

Der Sauerstoff ist entscheidend

Damit der Sauerstoffgehalt generell geregelt ist, achten Sie darauf, dass genügend Unterwasserpflanzen vorhanden sind. Diese regulieren die natürliche Sauerstoffproduktion und ziehen überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser. Die Nährstoffe in Kombination mit starker Sonneneinstrahlung können einen Algenbefall hervorrufen. Daher entfernen Sie Verunreinigungen bei heißem Wetter regelmäßig. Dazu gehört das Abfischen von Algen und Teichschlamm. Beispielsweise nutzen Sie eine Harke, um die grünen Algen aus dem Gewässer zu beseitigen. Ein nützliches Hilfsmittel ist ein UVC-Teichklärer, der mittels UV-C Strahlung Algen abtötet.

Weitere Hilfsmittel für mehr Sauerstoff sind Springbrunnen, Fontänen und Pumpen. Alles, was das Wasser in Bewegung bringt, reichert das Wasser mit Sauerstoff an.

Um eine starke Überhitzung zu vermeiden, sorgen Sie für Schatten. Hierbei sind Sonnenschirme und Pavillons hilfreich. Achten Sie auf eine ausreichende Befestigung der Sonnenschirme. Zudem sind dichte Gräser und hohe Bäume tolle Schattenspender. Allerdings sollten die Gräser und ihre ins Wasser reichende Wurzeln regelmäßig gestutzt werden. Anderenfalls wird das Wasser zugewuchert. Da ein Baum in Teichnähe Laub mit sich bringt, montieren Sie ein Schutznetz über den Gartenteich.

Wasserfall im Gartenteich – Setzen Sie Akzente

Ein Wasserfall im Gartenteich ist ein echter Hingucker. Dabei ist bereits der Gartenteich an sich ein beeindruckendes Element, dass durch seine glänzende Wasseroberfläche und die grünen Gräser sowie Farne ein Ambiente der Ruhe verbreitet. Kommt nun ein Wasserfall hinzu, wird der Gartenteich optisch aufgewertet. Denn ein Wasserfall zieht die Blicke magisch an.

Sobald ein Wasserfall im Gartenteich vorhanden ist, wird er bestaunt und zu einem zentralen Punkt des Gewässers. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Wasserfall im Gartenteich aussehen soll. Von der stufenförmigen Kaskade bis zum steil abfallenden Wasser – Ihre Optionen sind vielfältig.

Der Wasserfall und seine Vorteile

Für den Wasserfall im Gartenteich spricht nicht nur seine Optik. Darüber hinaus hat das Wasserelement einen positiven Einfluss. Denn ein Wasserspiel wertet die Qualität des Wassers auf. Aufgrund des Plätscherns wird das Wasser in Bewegung gebracht. Sobald das herunterfallende Wasser in den stehenden Teich fällt, wird das Gewässer punktuell aufgewirbelt. Dadurch wird der Teich mit Sauerstoff angereichert. Schließlich führt die höhere Sauerstoffzufuhr zu einem besseren biologischen Gleichgewicht.

Welcher Wasserfall passt?

Es gibt nicht nur eine Art Wasserfall für den Gartenteich.

Wer einen Wasserfall im Gartenteich realisieren will, der hat die Wahl zwischen mit Folien gelegten Wasserelementen und vorgeformten Schalen. Hierbei ist entscheidend, ob Sie noch mitten im Bauvorhaben stecken oder der Gartenteich schon fertig ist. Denn im Bauprozess können Sie den Wasserfall mittels Steinen und Folie selber designen. So kann ein kleiner Bachlauf angefertigt werden, der zu einem Wasserfall wird und in den Gartenteich mündet. Oder Sie nutzen vorgeformte Elemente. Gut bewährt haben sich Wasserfälle aus Edelstahl. Diese sind leicht zu reinigen und rosten nicht. Mit einer integrierten LED-Beleuchtung ist der Wasserfall auch im Dunkeln ein wahrer Blickfang.

Der richtige Aufbau

Der Aufbau eines Wasserfalls setzt sich aus 3 Faktoren zusammen. Diese sind der Wasserauslass, das Wasserbecken sowie das Gefälle. Beim Wasserbecken handelt es sich in unserem Fall um den Gartenteich. Mittels einer Pumpe und eines Schlauchs werden der Auslass sowie das Auffangbecken verbunden. Auf diese Weise entsteht ein Wasserkreislauf.

Wasserfall mit Sturz

Haben Sie sich für einen vorgeformten Wasserfall entschieden, suchen Sie einen geeigneten Platz zur Montage. Dabei kommt es zusätzlich darauf an, ob das Wasser als Sturz oder terrassierter Lauf in den Teich treffen soll. Für einen Sturz ist ein natürliches Gefälle am Gartenteich ideal. Vielleicht haben Sie eine Böschung, die sich für den Wasserauslass eignet. Sollte der Bereich rund um den Gartenteich eben sein, helfen Sie nach. Zum Beispiel kann ein kleiner Hügel direkt am Gartenteich aufgeschüttet werden. Dieser wird mit Naturstein dekoriert oder mit Pflanzen besetzt. Die Wasserfallwanne wird auf dem höchsten Punkt des Hügels fixiert. Achten Sie darauf, dass sich der Auslass frei über dem Wasser befindet. Nur so, kann der Wasserfall senkrecht in den Teich plätschern.

Eine weitere Variante wäre das Schichten von Schieferplatten. Errichten Sie eine leicht versetzte Schichtung, sodass Spalten entstehen. In diese werden Farne gesetzt und erzeugen eine natürliche Optik. Die Wasserfallwanne wird ebenfalls auf dem höchsten Punkt montiert und kann ringsum mit Schiefer verziert werden.

Der Wasserfall im Gartenteich als Sturz.

Schließlich können Sie auch eine Wand für den Wasserfall mauern. Dafür wird am Rand des Gartenteichs ein kleines Mäuerchen errichtet, in dem die Wasserfallschale verbaut wird.

Aber übertreiben Sie es nicht mit der Höhe des Wasserfalls. Denn die Höhe sowie die Steigung bestimmen die Lautstärke des Wasserfalls. Während das Plätschern eine angenehm beruhigende Wirkung hat, kann ein lautes Aufklatschen von Wassermengen recht störend sein. Hier gilt es das richtige Maß an Höhe, Steigung und Durchflussmenge zu finden. Zudem sollten Sie tierische Teichbewohner berücksichtigen. Befinden sich im Gartenteich Fische, wollen diese nicht von Wassermassen runter gedrückt werden.

Sanfter Wasserlauf

Das Wasser läuft dank Auffangwannen sanft herunter.

Wollen Sie keinen steilen Wasserfall, sondern ein sanftes Gefälle? Dann modellieren Sie einen Bachlauf. Hierfür benötigen Sie ebenfalls einen erhöhten Ausgangspunkt, wie etwa einen Hügel. Von hier aus wird das Wasser stufenweise Richtung Gartenteich gebracht. Der Bachlauf besteht abwechselnd aus Auffangwannen und fließenden Abschnitten. Die Bachlaufwannen fangen das Wasser auf den einzelnen Ebenen auf. Durch den Zufluss wird permanent Wasser aus den Wannen gedrückt, sodass mehrere kleine Wasserfälle entstehen. Diese Variante bringt das Wasser schonend in den Gartenteich, erzeugt keinen Lärm und stört die Fische nicht.

Passende Technik für den Wasserfall

Der Wasserfall im Gartenteich plätschert nicht von alleine vor sich hin. Dafür brauchen Sie eine Pumpe. Die Leistung der Pumpe muss an mehrere Faktoren angepasst werden. Dazu gehören das Gefälle, die gewünschte Fließgeschwindigkeit des Wassers und die Höhe, dass das Wasser überwinden muss. Je größer die Förderhöhe ist, desto geringer ist die Förderleistung der Pumpe. Achten Sie daher auf das Leistungsdiagramm Ihrer Pumpe. Zusätzlich wird die Pumpenleistung auch von der Länge sowie dem Durchschnitt des Bachlaufs gehemmt.

Pumpenleistung berechnen

Damit die Pumpe zu Ihrem Vorhaben passt, berechnen Sie die benötigte Pumpenleistung. Dafür ist der Abschnitt ausschlaggebend, in dem die Fließgeschwindigkeit am schnellsten sein soll. Sie messen die Länge, Breite und Höhe des Abschnittes. Mit diesen Werten errechnen Sie Länge x Breite x Höhe. Daraus ergibt sich ein Volumen, welches einer Wassermenge entspricht. Hätten wir ein Volumen von 0,05 m³ berechnet, bedeutete dies 50 Liter Wasser. Um diese Menge mit einer Geschwindigkeit von 2 Meter pro Minute zu pumpen, benötigen Sie eine Pumpe mit einer Mindestleistung von 100 Liter/Minute. Soll das Wasser schneller fließen, wählen Sie eine stärkere Pumpe oder Sie gestalten den Bachlauf schmaler.

Funktionierender Wasserkreislauf

Um den Wasserkreislauf zu schließen, wird die Technik angeschlossen. Ein Schlauch stellt die Verbindung zwischen Auffangbecken und Wasserauslass her. Diesen Schlauch verlegen Sie außerhalb des Wasserfalls. Entsprechend wird der Schlauch um das Gefälle herum gelegt oder auf der Rückseite des Mäuerchens angebracht. Anschließend kaschieren Sie den Schlauch mit passender Dekoration. Mit dem richtigen Einsatz von Steinen und Pflanzen verschwindet der Schlauch aus dem Sichtfeld.

Natürlich wäre der Schlauch innerhalb des Bachlaufs oder unter den Wannen tatsächlich nicht sichtbar. Sobald es aber zu Wartungsarbeiten kommt, kommen Sie nicht mehr an den Schlauch heran bzw. Sie müssten alles auseinander bauen. Daher gilt beim Wasserfall im Gartenteich: Verbauen Sie die Technik so, dass Sie jederzeit erreichbar ist.

Wasserfall im kleineren Stil

Alternativ braucht es für einen Wasserfall keinen Gartenteich. Für das Wasserelement reicht bereits ein kleines Auffangbecken wie etwa eine Zinkwanne. So genießen Sie den Anblick eines Wasserfalls auch in kleineren Dimensionen.

Ratgeber: Der Goldfisch

Geselliger Karpfen für den Gartenteich

Der Goldfisch gehört zu den Fischen, die fast jeder kennt, aber auch unterschätzt. Denn Goldfische sind sehr gesellige Tiere, die Schwung in den heimischen Gartenteich bringen können. Vielleicht sind die farbenfrohen Fische ja auch etwas für Sie.

Typisch Goldfisch

Einzuordnen ist der Goldfisch in die Familie der Karpfenfische. Mit einer maximalen Körperlänge von 35 cm gehört er zu den mittelgroßen Fischen. Seinen Ursprung hat der goldene Fisch in China. Dort beheimatet er mittlere Wasserregionen, die mäßig fließen oder still sind. Der friedliche Fisch ist ein Schwarmfisch und braucht Artgenossen, um zu leben. Wenn die Gegebenheiten stimmen, kann das possierliche Tier bis zu 40 Jahre alt werden.

Die orange-gelbe Färbung gab dem Goldfisch seinen Namen.

Das Aussehen hat dem Fisch seinen Namen gegeben. Denn seine Grundfärbung ist orange-gelb. Hinzu kommen sein schlanker Körper und seine leicht transparent wirkenden Flossen. In Kontrast dazu sind seine Augen tiefschwarz. Männliche Goldfische sind schlanker als ihre weiblichen Artgenossen. Gerade in der Laichzeit sind die Geschlechterunterschiede deutlicher, da die weiblichen Goldfische dann Flecken tragen.

Die Männchen werben in der Laichzeit um ein Weibchen. Geht der weibliche Fisch auf das ausgeprägte Balzverhalten ein, können Goldfische bis zu 1.000 Eier auf einmal ablegen. Bereits nach einer Woche schlüpfen die Jungfische und haben graugrüne Schuppen. Erst mit acht Monaten färben sich die Jungfische in das typische orange-gelb.

Friedliche Fische

Der Goldfisch ist die Ruhe selbst. Er liebt es friedlich mit seinen Artgenossen umherzustreifen und genüsslich den Boden nach einer Mahlzeit abzusuchen. Die kleinen Allesfresser vertilgen sowohl pflanzliche, als auch tierische Nahrung. Ein Goldfisch sollte niemals alleine gehalten werden. Denn das Tier braucht den Kontakt zu anderen Goldfischen. Ansonsten fühlt sich der Fisch nicht wohl und geht ein. Erst, wenn es Goldfischen gut geht, zeigen sie ihre ganzen Verhaltensweisen. Hinzu kommt ihre Färbung. Auch diese ist erst intensiv, wenn sich der Fisch wohlfühlt. Daher bitte keine Einzelhaltung der sozialen Fische. Zudem sind „Goldfischgläser“ beziehungsweise runde Aquarien absolut ungeeignet.  

Goldfische im Gartenteich

Wenn der Gartenteich mindestens 150 cm tief ist, über verschiedene Teichzonen und ein geeignetes Filtersystem verfügt, dann ist er für Fische bewohnbar.

Für die Haltung im Gartenteich gilt: Auch ein Goldfisch hat Ansprüche.

Die Mindesttiefe ist notwendig, damit der Teich im Winter nicht durchfriert und Schwankungen im Teichkreislauf verkraften kann. Niedrige Teiche frieren im Winter durch, heizen sich im Sommer auf und kommen mit zusätzlichen Nährstoffen nicht zurecht. Solch ein Gartenteich wäre ungeeignet für einen Schwarm Goldfische.

Hat ihr Gartenteich die idealen Voraussetzungen, steht dem Besatz mit Goldfischen nichts im Weg. Allerdings sollten Sie den Teich auch nicht überfüllen. Pro Goldfisch sollten 500 Liter Wasservolumen zur Verfügung stehen, damit sich die Fische gut zu entwickeln. Wenn Sie einen Schwarm halten wollen, muss der Gartenteich die entsprechende Größe aufweisen.

Neben der Größe spielen auch das Bodensubstrat und die Bepflanzung eine Rolle. Ohne Bodensubstrat wirbeln die Fische beim Gründeln  Mulm auf und trüben das Wasser. Ideal ist ein feines Gemisch aus Kies und Sand. Darin können Nahrung gesucht und Pflanzen gesetzt werden.

Für die artgerechte und gesunde Haltung bepflanzen Sie den Teich vielfältig. Unterwasserpflanzen sorgen nicht nur für Sauerstoff, sondern entziehen dem Wasser auch Schadstoffe. Zusätzlich dienen Wasserpflanzen als Verstecke oder Laichplätze. Beispielsweise sorgen Seerosenblätter für Schatten. Damit es den Fischen nicht zu warm wird, liegt idealerweise ein Drittel des Gewässers im Schatten. Hierbei wärmt sich das Wasser nicht so schnell auf und es wird kein Algenwachstum provoziert.

Die beliebtesten Fische für den Gartenteich

Ein Gartenteich und ein Fischbestand gehören oftmals zusammen. Selbst wer eigentlich nur einen Gartenteich anlegen wollte, spielt schnell mit den Gedanken, einige Fische in den Gartenteich zu setzen. Dabei gibt es so einige Exemplare, die sich zu den beliebtesten Fischarten für die Teichhaltung entwickelt haben. Dies liegt vor allem an ihrer geringen Größe und ihren einfachen Haltungsbedingungen. Doch um welche Fische handelt es sich?

Der Klassiker unter den Fischen – Der Goldfisch

Goldfische gehören zu den beliebtesten Fischen im Gartenteich.

Wie auch in anderen Bereichen des Lebens, so gibt es auch im Gartenteich einen Klassiker. Hierbei handelt es sich um den Goldfisch. Der kleine gold-gelbe Fisch wird seit Jahrhunderten gezüchtet und gehört zu den beliebtesten Zierfischen. Mit einer maximalen Körperlänge von 30 cm und seinem friedlich, geselligen Wesen ist der Goldfisch ein gern gehaltener Fisch im Gartenteich. Die kleinen Schwarmfische brauchen Artgenossen und vertragen sich auch mit anderen Friedfischen sehr gut.

Der Sonnenbarsch: Exotische Schönheit

Mit einer maximalen Körperlänge von 15 cm gehört der Sonnenbarsch zu den kleineren Fischen. Seine Schuppen sind braun-türkis gefärbt und verleihen ihm ein exotisches Aussehen. Da die Fischart eine Wasserhärte von 17 bis 20 benötigt, um gesund zu bleiben, gehören bei der Haltung vom Sonnenbarsch regelmäßige Kontrollen der Wasserwerte dazu.

Während Goldfisch und Co. zu den geselligen Friedfischen gehören, sieht es beim Sonnenbarsch etwas anders aus. Denn der Gemeine Sonnenbarsch gehört zu den Raubfischen und sollte mit maximal einem Artgenossen zusammen gehalten werden. Hierbei müssen Sie allerdings mit reichlich Nachwuchs rechnen. Die Fischbabys würden wiederum dafür sorgen, dass sich keine Insekten, Amphibien oder andere kleineren Fische im Teich halten können. Wollen Sie jedoch eine natürliche Methode, um den Nachwuchs anderer Teichfische zu regulieren, dann ist der Sonnenbarsch eine Möglichkeit.

Doch eine Vergesellschaftung ist auch mit dem Sonnenbarsch möglich. Dafür sollten die Fische nicht zu klein sein, da sie sonst auf dem Speiseplan des Barsches stehen.

Aktive Schwimmerin – Die Goldorfe

Ein beliebter Fisch für den Gartenteich ist auch die Goldorfe. Die Fischart erreicht eine maximale Körperlänge von 25 cm und trägt weißgoldene bis orangerote Schuppen. Die Goldorfe ist schlank und sehr schwimmfreudig. Daher darf der Teich keinesfalls zu klein sein. Die lebhaften Fische brauchen genügend Schwimmplatz.

Als Teichbesitzer haben Sie viel Freude an diesem Fisch, da er sich gerne zeigt. Was die Goldorfe gar nicht mag, ist Einzelhaltung. Denn das Tier braucht einen Schwarm bestehend aus mindestens 8 Artgenossen. Gemeinsam schwimmen sie durch das Gewässer und präsentieren ihr facettenreiches Verhalten. Eine Verhaltensweisen zeigt das taktische Vorgehen der Fische: Die zügigen Schwimmer ernähren sich von Insekten, Mückenlarven sowie Pflanzen. Dabei locken Sie ihre Nahrung ins Mittelwasser des Teichs oder an die Wasseroberfläche und verspeisen sie dann. Damit sind die kleinen Zierfische auch nützlich, da sie die Mücken dezimieren.

Elritze – Ein umtriebiger Fisch

Die Elritze bleibt klein und zeigt sich überall im Teich.

Bei der Elritze handelt es sich um einen sehr lebhaften Teichfisch. Dabei bleibt diese Fischart mit einer Körperlänge von 8 cm vergleichsweise klein. In einem Schwarm von mindestens zehn Tieren fühlt sich der kleine Fisch wohl. Seine Schuppen zeigen eine dezente Silberfärbung und fallen besonders vor dunkleren Teichgründen auf.

Die Elritze bevorzugt keinen bestimmten Teichbereich und ist in der gesamten Wassersäule unterwegs. Diese Verhaltensweise trägt zu seiner Beliebtheit bei. Immerhin durchschwimmt die Elritze alle Ebenen und bringt Leben in das Gewässer. Zu seiner Nahrungsquelle gehören Pflanzen ebenso wie Wassertiere und Insekten, die auf der Wasseroberfläche landen.

Liebevolle Pärchen – Bitterling

Der sogenannte Bitterling ist ein kleinerer Fisch und erreicht nur eine Körperlänge von acht Zentimetern. Mit seinen silbernen Schuppen funkelt der Fisch wie ein kleiner Diamant, wenn Sonnenstrahlen auf ihn treffen. Hinzu kommt bei den Männchen die rötliche Iris, die dem Fisch ein außergewöhnliches Aussehen verleiht. Zu seinen Lieblingsspeisen gehören Insekten, kleine Wassertierchen sowie Pflanzen.

Auch für den Bitterling gilt, dass er Artgenossen zum Leben braucht. Denn diese Fischart bewegt sich paarweise durch den Teich. Ohne Partner würde der Bitterling eingehen. Sie sollten mindestens vier der Tiere halten, sodass ein Schwarm entsteht und jeder einen Partner hat. Wenn Sie Platz für mehr Bitterlinge haben, achten Sie bitte auf eine gerade Anzahl. So können sich die Tiere ihren Partner aussuchen und keiner bleibt alleine zurück.

Bepflanzung für die Tiefwasserzone

Ein Gartenteich gliedert sich in mehrere Zonen. Jede dieser Gartenteichbereiche hat seine eigenen Eigenschaften und Ansprüche. Neben dem Uferbereich, der Sumpfzone und dem Flachwasserbereich gibt es noch die Tiefwasserzone. Trotz all der Unterschiede haben die Zonen eine Gemeinsamkeit: Sie verfügen über reichlich Pflanzen, die für den jeweiligen Bereich charakteristisch sind. Doch was ist die ideale Bepflanzung für die Tierwasserzone und warum ist sie überhaupt nötig?

Was ist die Tiefwasserzone?

Die Tiefwasserzone ist der mittige Bereich im Gartenteich und beginnt ab einer Tiefe von ungefähr 90 cm. Falls es sich um einen Gartenteich mit Fischbesatz handelt, sollte der Tiefwasserbereich entsprechend mindestens 120 bis 150 cm tief sein. Mit einer solchen Tiefe wird sowohl verhindert, dass sich das Wasser im Sommer zu sehr erhitzt, als auch im Winter durchfriert.

Warum sind Pflanzen sinnvoll?

Das A und O für den Gartenteich ist sein Klima. Das heißt die Aspekte Sauerstoffgehalt und Nährstoffe müssen im Gleichgewicht sein. Damit dies so ist, braucht es die richtige Bepflanzung. Denn Unterwasserpflanzen produzieren Sauerstoff und nehmen zusätzlich Nährstoffe aus dem Wasser auf. Wenn keine überschüssigen Nährstoffe im Wasser vorkommen, kann auch kein Algenproblem entstehen. Immerhin fehlt die Lebensgrundlage der Alge, wenn die vorhandenen Nährstoffe bereits von den Pflanzen aufgenommen wurden.

3 Arten von Pflanzen

Es gibt unterschiedliche Pflanzenarten in der Tiefwasserzone. Zum einen gibt es sogenannte Schwimmblattpflanzen. Diese wurzeln im Boden und verfügen über lange Blüten- sowie Blattstiele mit denen sie die Wasseroberfläche erreichen. Zum anderen bewohnen ständig untergetauchte Pflanzen den tiefen Bereich im Gartenteich. Sie kommen mit wenig Licht aus und leben vollständig im Wasser. Dabei treiben sie frei im Wasser und wurzeln nicht. Als drittes gibt es im Tiefwasserbereich noch die Schwimmpflanzen. Sie treiben frei im Gartenteich und haben feine Wurzelhärchen.

Keine Wurzeln, sondern Blätter

Auch unter Wasser sorgen die Pflanzen für Sauerstoff.

Unterwasserpflanzen sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten der Tiefwasserzone. Die Blätter der ständig untergetauchten Pflanzenarten sind in der Lage die noch so kleinste Menge an Nährstoffen aus dem Wasser aufzunehmen. Da die Versorgung dieser Unterwasserpflanzen über die Blätter vollzogen wird, bilden sie kaum bis gar keine Wurzeln. Deshalb benötigen Sie im Tiefwasserbereich auch kein Bodensubstrat. Durch natürlich entstehende Ablagerung wird mit der Zeit dennoch eine Schlammschicht am Teichboden entstehen. Hier können schwache Wurzeln bei Bedarf hineinwachsen.

Passende Pflanzen für die Tiefwasserzone

Für die Tiefwasserzone gibt es Pflanzen, die fast vollständig unter Wasser leben und solche, die mit Hilfe ihrer Schwimmblätter an der Teichoberfläche zu sehen sind. Eine Auswahl für Ihren Gartenteich bekommen Sie nun:

  • Seerose
  • Wasserpest
  • Tausendblatt
  • Wasserfeder
  • Hornkraut
  • Wasserlinse
  • Schwimmfarn
  • Krebsschere
  • Wasserhyazinthe
  • Muschelblume
  • Wasserhahnenfuß
  • Wassernuss
  • Hechtkraut
  • Seekanne
  • Wasserknöterich

Ratgeber: Fischhaltung im Gartenteich

Die Fischhaltung im Gartenteich gestaltet sich anders, als die Haltung im Aquarium. Immerhin sind Fische im Gartenteich jahreszeitlichen und wetterbedingten Veränderungen ausgesetzt. Zudem gibt es verschiedene Arten von Gartenteichen, bei denen sich die Fischhaltung wiederum unterscheidet. Das heißt, dass es nicht DIE allgemeine Fischhaltung im Gartenteich gibt. Zudem müssen die Ansprüche der jeweiligen Fischart miteinbezogen werden. Doch es gibt auch generelle Faktoren, die Sie beachten sollten, damit eine artgerechte Fischhaltung in Ihrem Gartenteich generell möglich ist. Welche Kriterien das sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der richtige Standort

Der Standort ist das A und O für die Fischhaltung.

Wenn Sie Fische in Ihrem Gartenteich halten wollen, ist der wichtigste Aspekt der Standort des Gewässers. Denn der Teich darf der Sonneneinstrahlung nicht permanent ausgesetzt sein. Liegt der Gartenteich in der Sonne, treten im Sommer schnell Oberflächentemperaturen von 30°C auf. Zahlreiche Teichfische kommen aus kühlen Gewässern bzw. großen Gewässern mit der Möglichkeit sich in tiefer liegende Zonen zurückzuziehen. Daher wäre ein Teich in vollsonniger Lage nicht artgerecht und würde der Gesundheit der Fische schaden.

Allerdings heißt das nicht, dass Sonne für den Gartenteich tabu ist. Idealerweise bekommt das Gewässer nur zeitweise Sonnenstrahlen ab. Beispielsweise sind die morgendlichen Sonnenstunden perfekt, um den Fischen Tageslicht und etwas Wärme zu bieten, ohne das Wasser aufzuheizen.

Welche Größe für den Teich?

Die Größe des Gartenteichs ist entscheidend für die Wahl und Anzahl der Fische. Bei schwimmaktiven Fischarten sollte die Länge der Tiere mit dem Faktor 10 multipliziert werden. Beispielsweise gilt diese Regelung für Störe. Für ruhigere Fischarten wird die Körperlänge des Tieres mit dem Faktor 5 bis 8 multipliziert. Sollen den Teich unterschiedliche Fischarten bewohnen, muss die Berechnung von der Körperlänge des größten Fischs ausgehen.

Störe brauchen einen großen Gartenteich.

Zum besseren Verständnis: Sollte ein schwimmaktiver Fisch mit 1 Meter Körperlänge das größte Exemplar im Teich werden, muss der Gartenteich 10 Meter lang sowie 6 Meter breit sein und bei einem Fisch mit 50 cm Länge 3 bis 4 Meter.

Die Tiefe des Gewässers sollte nie unter 1,5 Meter liegen. Nur so verhindern Sie, dass das Wasser im Sommer überhitzt bzw. im Winter durchfriert. Beide Szenarien wären tödlich für die Fische im Gartenteich.

Wenn Sie die passende Größe des Gartenteichs an die Fischarten angepasst haben, sollten Sie den Teich nicht maßlos mit Tieren befüllen. Für einen Fisch mit 50 cm Länge sollten 1.000 bis 3.000 Liter Wasser zur Verfügung stehen.

Alles sauber dank Teichtechnik

Für Fische im Gartenteich ist auch die richtige Teichtechnik wichtig. Hierzu gehören u. a. ein Filter und eine Teichpumpe. Diese sorgen dafür, dass alles sauber bleibt und die Fische mit dem notwendigen Sauerstoff versorgt werden. Eine Filteranlage erleichtert Ihnen das Säubern des Gewässers. Denn Fische verunreinigen das Wasser durch Futterreste und Ausscheidungen. Würden diese einfach im Teich belassen, würde der steigende Nährstoffgehalt zu erhöhten Algenwachstum führen. Genau das wird mit einer entsprechenden Filteranlage verhindert.

Zusätzlich sorgt eine gute Pumpe für eine Anreicherung mit Sauerstoff. Dabei ist der Sauerstoff nicht nur für die Fische lebensnotwendig, sondern auch für die im Wasser lebenden Mikroorganismen. Diese erhalten das Ökosystem im Teich und verhindern ebenfalls eine Algenausbreitung.

Fazit: Wenn Sie nun die Faktoren Fischarten, Standort, Größe und Technik bedacht haben, dann steht der Fischhaltung im Gartenteich nichts mehr im Weg.

Der Gartenteich und die Flachwasserzone

Welche Pflanzen sind geeignet?

Ein Gartenteich gliedert sich in verschiedene Zonen. Jeder dieser Abschnitte hat seine eigenen Merkmale und Ansprüche. Daher auch die Flachwasserzone. Sie schließt sich an die Ufer- und Sumpfzone an. Demgemäß ist die Zone der erste Bereich im Gartenteich, der ständig im Wasser steht.

Die Flachwasserzone ist mindestens 20 bis 60 cm tief und 30 bis 50 cm breit. Entsprechend müssen bei der Tiefe die unterschiedlichen Wetterverhältnisse bedacht werden. Denn auch bei Hitze sollte sich in dieser Zone Wasser befinden. Immerhin stehen in diesem Bereich nur Pflanzen, die permanent Wasser benötigen. Kurzum: Pflanzen der Flachwasserzone vertragen keine noch so kurze Austrocknung.

Keine Algen dank Flachwasserzone

Die Flachwasserzone spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheit des Gartenteichs. Immerhin sind in dem Flachwasserbereich die meisten algenverhindernden Pflanzen angesiedelt. Denn die Teichpflanzen nehmen überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser und dem Boden auf. Während die gepflanzten Gewächse gedeihen, fehlt es den Algen an Nährstoffen.

Wenn es keine Pflanzen in dem Bereich gäbe, würde der Nährstoffgehalt in Kombination mit Sonne zu einem Algenbefall führen. Anders gesagt: Wird die Zone optimal bepflanzt, fehlen die Nährstoffe für ein Algenwachstum. Somit trägt die Flachwasserzone bedeutend zum ökologischen Gleichgewicht im Gartenteich bei.

Welche Pflanzen sind geeignet?

Die Sumpfschwertlilie gehört zu den beliebtesten Pflanzen der Flachwasserzone.

In der Flachwasserzone befinden sich größtenteils Pflanzen, die teilweise oder ganz über die Wasseroberfläche hinauswachsen. Dennoch befinden sich ihre Wurzeln im Wasser. Das heißt, sie brauchen einen ständigen Wasserkontakt. Wohingegen im tieferen Bereich bereits Pflanzen angesiedelt sind, die ständig untergetaucht bleiben. Doch welche Pflanzen sind für den Flachwasserbereich des Gartenteichs geeignet?

Pflanzen für die Flachwasserzone

  • Froschlöffel
  • Hechtkraut
  • Igelkolben
  • Kalmus
  • Kardinalslobelie
  • Rohrkolben
  • Pfeilkraut
  • Schwanenblume
  • Sumpfschwertlilie
  • Tannenwedel
  • Teich-Schachtelhalm
  • Teichsimse
  • Wasserlobelie
  • Zungen-Hahnenfuß
  • Zwergkalmus
  • Zwerg-Rohrkolben
  • Zwerg-Seerose

Aufgepasst bei der Pflanzenwahl

Die Pflanzen in der Flachwasserzone sind robuste Gewächse mit einem regen Wachstum. Zum Beispiel Rohrkolben und Schilf wachsen gerne bzw. viel. Dementsprechend sollten sie nur für größere Gartenteiche genutzt werden. Infolge würde kleinere Gewässer schnell zuwachsen. Gute Alternativen sind die kleineren und zahmeren Verwandten dieser Pflanzen.

Beispielsweise entsteht mit Zwerg-Rohrkolben und Zwergkalmus weniger Arbeit bzw. Rückschneidebedarf. Allerdings haben auch die Pflanzen mit Hang zum regen Wachstum ihren Reiz. So überzeugt zum Beispiel der Zungen-Hahnenfuß mit leuchtenden Blüten und der Igelkolben zeigt hübsche Fruchtstände.

Unser Tipp: Setzen Sie stark wachsende Gewächse in Pflanzgefäße. In diesen geschlossenen Behältern haben die Pflanzen genügend Platz sich zu entfalten ohne sich unkontrolliert auszubreiten. Damit verhindern Sie auch, dass diese Pflanzen langsamer wachsende Gewächse verdrängen.

Der Gartenteich und seine Technik

Sie wollen sich Ihren Traum vom eigenen Gartenteich erfüllen, brauchen aber noch einige nützliche Informationen rund um die richtige Teichtechnik? Dann ist dieser Blogbeitrag genau das, wonach Sie suchen. Denn wir erklären, warum Sie Technik in Ihrem Gartenteich brauchen und wie Sie die Technik auswählen, damit Ihr Teich optimal läuft. Immerhin handelt es sich beim Gartenteich um ein künstlich angelegtes Gewässer. Das heißt, der Teich funktioniert nicht alleine, sondern ist auf etwas Unterstützung angewiesen. Deshalb ist der Einsatz einer Teichpumpe und entsprechendem Filter nötig.

Warum brauchen Sie eine Teichpumpe?

Natürliche Gewässer werden von Bächen und Quellen mit frischem Wasser versorgt. Damit bekommen Teiche in der freien Natur immer wieder Anreicherungen mit Sauerstoff. Deshalb bleiben natürliche Teiche im Gleichgewicht und sind nicht auf Hilfe angewiesen. Wohingegen ein angelegter Teich in der Regel nicht über solche Zuflüsse verfügt und den Sauerstoff anderweitig bekommen muss. Kurzum: Diese Aufgabe übernehmen Pumpen und Filter in Ihrem angelegten Gartenteich.

Wie wichtig ist Sauerstoff?

Also Teichtechnik säubert das Wasser und reichert es gleichzeitig mit Sauerstoff an. Doch wozu der Sauerstoff? Ganz klar: Zum Leben. Wie es auf der Erde ohne Sauerstoff kein Leben geben kann, so ist es auch unter Wasser. Die Mikroorganismen, die sich im Wasser bilden und zum Ökosystem Teich beitragen, können nicht ohne Sauerstoff leben. Des Weiteren überleben auch Fische nicht in sauerstoffarmen bis sauerstofflosen Regionen im Teich. Hinzu kommt, dass Sauerstoffmangel zahlreiche Fischkrankheiten begünstigt.

Zum Beispiel darf der Sauerstoffgehalt im Wasser für die Haltung von Kois niemals unter 6 mg/l sinken.

Welche Pumpe brauchen Sie?

Damit diese Frage beantwortet werden kann, spielt die Größe Ihres Gartenteichs eine Rolle. Denn die Teichtechnik muss die passende Menge Wasser anreichern bzw. filtern können. Was nützt Ihnen eine schwache Aquarienpumpe, wenn Sie einen kleinen See im Garten angelegt haben? Daher ist es wichtig, die Größe des Gewässers mit der Pumpenleistung in Einklang zu bringen. Zusätzlich zur Teichgröße ist die Wahl des Filters auch von der Teichgestaltung abhängig. Genauer gesagt, fließen die Bedürfnisse der Pflanzen sowie Teichbewohner mit in die Wahl der Technik.

Guter Filter für viele Fische

Möglicherweise tummeln sich in Ihrem Teich viele verschiedene Fische. Dann sollten Sie auf ein leistungsstärkeres Filtersystem setzen. Im Falle eines Koiteichs braucht es definitiv einen starken Filter, da die farbenfrohen Karpfen ansonsten schnell im Trüben schwimmen. Außerdem erspart Ihnen eine entsprechende Filteranlage viel Arbeit und es bleibt mehr Zeit, um am Gartenteich zu entspannen. Deshalb sind Gartenteichpumpen und Filter in jedem Fall  lohnende Anschaffungen.

Übrigens: Über den Winter sollte die Pumpe nicht im Gartenteich bleiben. Stattdessen holen Sie die Pumpe im späten Herbst aus dem Teich und reinigen sie gründlich. Anschließend wird die Pumpe in einem Eimer Wasser an einem geschützten Ort gelagert. Hierfür eignet sich zum Beispiel der Keller. Während der Überwinterung darf die Pumpe nicht trocken lagern. Ansonsten wird sie funktionsuntüchtig.

Noch mehr Sauerstoff

Fontänen sorgen für mehr Sauerstoff im Wasser.

Während Pumpen sowie Filter im Verborgenen das Wasser säubern und mit Sauerstoff anreichern, gibt es auch dekorative Möglichkeiten, um die Qualität des Wassers zu verbessern. Immerhin ist der Sauerstoffgehalt für einen gesunden Gartenteich sehr wichtig. Hierfür können Springbrunnen und Fontänen eingesetzt werden. Diese Installationen sehen gut aus, haben eine beruhigende Wirkung durch ihr Plätschern und reichen das Wasser kontinuierlich mit Sauerstoff an.

Jedoch muss beim Anbringen von Fontänen darauf geachtet werden, wo das aufgewirbelte Wasser landet. Denn einige Pflanzen mögen es gar nicht, ständig von Wasserspritzern getroffen zu werden und gehen ein. Beispielsweise die Seerose gehört zu diesen sensiblen Gewächsen. Daher sollten Fontänen und empfindliche Pflanzen ihre eigenen Bereiche im Gartenteich bekommen. Auf diese Weise verbinden Sie das Nützliche mit dem Schönen.

Der Sumpfbereich im Gartenteich

Die richtige Bepflanzung

Der Gartenteich ist etwas fürs Auge und für die Seele. Hier kann entspannt sowie beobachtet werden und das direkt im heimischen Garten. Doch ein Gartenteich bedeutet nicht nur Wasser, sondern auch eine vielfältige Bepflanzung. Die Vegetation gliedert sich im Gartenteich in unterschiedliche Bereiche. Eine davon ist der sogenannte Sumpfbereich. Dieser schließt sich an die Uferzone an und ist eine flache sowie breite Zone. Der Sumpfbereich sollte maximal 30 cm breit sein und eine Tiefe zwischen 10 bis 20 cm besitzen.

Wo sich das Leben tummelt

Der Sumpfbereich ist Lebensmittelpunkt verschiedener Amphibien, Insekten und Vögel. Darunter befinden sich unter anderem Frösche, Kröten, Molche und Libellen. Folglich ist es wichtig, dass die Bepflanzung stimmt. Dafür braucht es für die Tiere das richtige Maß, um sich gut zwischen den Pflanzen verstecken und sich dennoch problemlos durch die Bepflanzung fortbewegen zu können. Das heißt, für die richtige Bepflanzung der Sumpfzone müssen die Bereiche Optik und Tierwelt in Einklang gebracht werden. Mit der optimalen Pflanzenauswahl gelingt ein harmonischer Übergang vom Festland hinein ins kühle Nass. Immerhin stellt der Sumpfbereich die Verbindung von Land zu Wasser her. Welche Pflanzen sind also geeignet, um den Teich in den Garten einzubinden und ihn nicht wie eine große Pfütze aussehen zu lassen?

Typisch für den Sumpfbereich

Es ist typisch für die Sumpfzone, dass der Wasserstand schwankt. Diese charakteristische Schwankung beträgt zwischen 0 bis 10 Zentimeter. Das heißt, dass die Pflanzen im Sumpfbereich mal im Trockenen stehen können und auch Überschwemmungen gewohnt sind. Allerdings gilt diese Überflutung nur für Wurzeln und Stamm. Die Blüten und Blätter befinden sich bei den Pflanzen im Sumpfbereich oberhalb der Wasserlinie. Diese Bedingungen sind nicht für jede Pflanze gemacht. Doch es gibt genügend prachtvolle Gewächse, die diese Abwechslung des Wasserstands vertragen.

Passende Pflanzen für die Sumpfzone

Hierzu gehören zum Beispiel:

  • gelbe Sumpfdotterblume
  • blaues Sumpf-Vergissmeinnicht
  • Wiesen-Knöterich
  • rote Kardinals-Lobelie
  • Wasser-Minze
  • Zwerg- und Korkenzieher-Binse
  • Schwertlilienarten wie die Amerikanische Sumpf-Iris und die Asiatische Sumpf-Iris
  • Blutweiderich
  • Krauses Laichkraut
  • Gauklerblume
  • Sumpfcalla
  • Wollgras
  • Sumpffarn
  • Mädesüß
  • Laugenblume
  • Sumpf-Schachtelhalm

Diese Pflanzen vertragen nasse „Füße“ und machen aus jedem Teich ein Schmuckstück.

Eine Schwertlilie erstrahlt im Sumpfbereich mit ihren kräftigen Farben.

Worauf es ankommt: Der Boden

Mit dem wechselnden Wasserstand kommen die Sumpfpflanzen zurecht. Doch ein paar Ansprüche haben auch Pflanzen für den Sumpfbereich: Sie brauchen einen speziellen Boden. Die meisten Gewächse für die Sumpfzone benötigen einen leicht sauren bis neutralen Boden. Zudem sollte der Standort kalkfrei bzw. mindestens kalkarm sein. Generell ist die Kombination aus Gartenteich und Kalk nicht gut, da Kalk das Algenwachstum fördert. Breiten sich Algen im Gartenteich aus, ersticken sie die Sumpfpflanzen.

Die beste Wahl für den Boden ist ein Lehm-Humus-Gemisch. Dieser Boden hält die Feuchtigkeit, was gerade bei einem niedrigen Wasserstand optimal ist. Bei einem Sandboden würde der Bereich komplett austrocknen und die Pflanzen verdursten. Um die Pflanzen im Sumpfbereich gesund über den Winter zu bringen und die Bodenfeuchtigkeit auch in der kalten Jahreszeit zu halten, kann das Beet mit Laub oder Rindenmulch abgedeckt werden. Diese Schicht wird im Frühjahr einfach wieder entfernt. Ohne diesen Schutz sollte die Sumpfzone im Winter bis zum Frühjahrsbeginn regelmäßig gewässert werden.

Zeit zum Pflanzen

Wer einen Gartenteich neu anlegt und ihn bepflanzen will oder bei seinem eingefahrenen Gewässer neue Pflanzen setzen mag, der sollte das zwischen Mitte April und Mitte Mai machen. In diesem Zeitraum gehen die Pflanzen am besten an. Das Wasser und der Boden sind in diesen Monaten nicht mehr gefroren, sondern soweit erwärmt, dass Pflanzen anwachsen können. Beim Einsetzen neuer Pflanzen müssen alle Triebspitzen aus dem Bodensubstrat hinausragen. Damit das gelingt, wird ein breites sowie tiefes Pflanzloch ausgehoben. Das Loch muss so groß sein, dass sich die Wurzeln ungehindert entfalten können. Anschließend wird der Boden leicht angedrückt, aber keinesfalls stark verdichtet. Bei der Bepflanzung sollten die Dimensionen der einzelnen Pflanzen bedacht werden und nicht wahllos gepflanzt werden.

Fragen Sie sich: Welche Pflanze wird groß, welche bleibt klein und welche ist konkurrenzstark. Wer diese Aspekte beachtet und die Pflanzen dementsprechend anordnet, hat lange Zeit viel Freude an seinem Sumpfbereich.