Bepflanzung für die Tiefwasserzone

Ein Gartenteich gliedert sich in mehrere Zonen. Jede dieser Gartenteichbereiche hat seine eigenen Eigenschaften und Ansprüche. Neben dem Uferbereich, der Sumpfzone und dem Flachwasserbereich gibt es noch die Tiefwasserzone. Trotz all der Unterschiede haben die Zonen eine Gemeinsamkeit: Sie verfügen über reichlich Pflanzen, die für den jeweiligen Bereich charakteristisch sind. Doch was ist die ideale Bepflanzung für die Tierwasserzone und warum ist sie überhaupt nötig?

Was ist die Tiefwasserzone?

Die Tiefwasserzone ist der mittige Bereich im Gartenteich und beginnt ab einer Tiefe von ungefähr 90 cm. Falls es sich um einen Gartenteich mit Fischbesatz handelt, sollte der Tiefwasserbereich entsprechend mindestens 120 bis 150 cm tief sein. Mit einer solchen Tiefe wird sowohl verhindert, dass sich das Wasser im Sommer zu sehr erhitzt, als auch im Winter durchfriert.

Warum sind Pflanzen sinnvoll?

Das A und O für den Gartenteich ist sein Klima. Das heißt die Aspekte Sauerstoffgehalt und Nährstoffe müssen im Gleichgewicht sein. Damit dies so ist, braucht es die richtige Bepflanzung. Denn Unterwasserpflanzen produzieren Sauerstoff und nehmen zusätzlich Nährstoffe aus dem Wasser auf. Wenn keine überschüssigen Nährstoffe im Wasser vorkommen, kann auch kein Algenproblem entstehen. Immerhin fehlt die Lebensgrundlage der Alge, wenn die vorhandenen Nährstoffe bereits von den Pflanzen aufgenommen wurden.

3 Arten von Pflanzen

Es gibt unterschiedliche Pflanzenarten in der Tiefwasserzone. Zum einen gibt es sogenannte Schwimmblattpflanzen. Diese wurzeln im Boden und verfügen über lange Blüten- sowie Blattstiele mit denen sie die Wasseroberfläche erreichen. Zum anderen bewohnen ständig untergetauchte Pflanzen den tiefen Bereich im Gartenteich. Sie kommen mit wenig Licht aus und leben vollständig im Wasser. Dabei treiben sie frei im Wasser und wurzeln nicht. Als drittes gibt es im Tiefwasserbereich noch die Schwimmpflanzen. Sie treiben frei im Gartenteich und haben feine Wurzelhärchen.

Keine Wurzeln, sondern Blätter

Auch unter Wasser sorgen die Pflanzen für Sauerstoff.

Unterwasserpflanzen sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten der Tiefwasserzone. Die Blätter der ständig untergetauchten Pflanzenarten sind in der Lage die noch so kleinste Menge an Nährstoffen aus dem Wasser aufzunehmen. Da die Versorgung dieser Unterwasserpflanzen über die Blätter vollzogen wird, bilden sie kaum bis gar keine Wurzeln. Deshalb benötigen Sie im Tiefwasserbereich auch kein Bodensubstrat. Durch natürlich entstehende Ablagerung wird mit der Zeit dennoch eine Schlammschicht am Teichboden entstehen. Hier können schwache Wurzeln bei Bedarf hineinwachsen.

Passende Pflanzen für die Tiefwasserzone

Für die Tiefwasserzone gibt es Pflanzen, die fast vollständig unter Wasser leben und solche, die mit Hilfe ihrer Schwimmblätter an der Teichoberfläche zu sehen sind. Eine Auswahl für Ihren Gartenteich bekommen Sie nun:

  • Seerose
  • Wasserpest
  • Tausendblatt
  • Wasserfeder
  • Hornkraut
  • Wasserlinse
  • Schwimmfarn
  • Krebsschere
  • Wasserhyazinthe
  • Muschelblume
  • Wasserhahnenfuß
  • Wassernuss
  • Hechtkraut
  • Seekanne
  • Wasserknöterich