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Der Weg zum ersten eigenen Aquarium

Die Aquaristik ist ein facettenreiches Hobby, bei dem es viel zu beobachten gibt. Im Aquarium erwarten Sie faszinierende Unterwasserlandschaften bis hin zu außergewöhnlichen Tieren mit ihren speziellen Verhaltensweisen. Doch wie gelingt der Schritt in die Welt der Aquarianer? Genau diese Frage beantworten wir in unserem heutigen Blogbeitrag.

Schritt 1: Das Aquarium

Zur Basis der Aquaristik gehört selbstverständlich das Aquarium. Der Gedanke, dass die Haltung von Fischen nicht viel Platz benötigt und ein rundes Wasserglas reichen würde, ist ein Irrglaube. Denn runde Aquarien reflektieren Echos aus jeglicher Richtung, sodass sich die Fische in dem Becken nicht zurechtfinden.  Daher greifen Sie bitte ausschließlich auf rechteckige Aquarien zurück. Wenn die Behälter rechteckig sind, werden Schallwellen nicht gleichmäßig reflektiert und die Fische können Hindernisse, Fressfeinde und Ähnliches problemlos orten.

Große Fische brauchen ein großes Aquarium.

Neben der Form spielt auch die Größe eine wichtige Rolle. Hierbei ist ebenfalls ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Aquaristik ein Hobby für wenig Platz ist. Immerhin stellt das Aquarium den Lebensraum der von Ihnen zu betreuenden Wasserbewohner da. Wer sich eine richtige Unterwasserlandschaft gestalten möchte und größere Fische pflegen will, der braucht ein entsprechend großes Aquarium. Zudem erleichtert ein großes Aquarium ungemein die Stabilität der Wasserwerte. Je größer der Behälter, desto stabiler die Werte.

Allerdings gibt es auch in der Aquaristik kleinere Becken, die sogenannten Nano-Aquarien. Sie bilden eine Sonderform und sind für sehr kleine Tiere wie Zwergkrebse und Schnecken konzipiert. Wer nicht gerade mit der Nano-Aquaristik einsteigen will, der wählt am besten ein Aquarium mit 100 cm Kantenlänge. Sollten Sie jedoch bereits eine bestimmte Fischsorte favorisieren, die Sie pflegen wollen, dann sollte die Größe des Aquariums direkt an die Ausmaße der Fische angepasst werden.

Der richtige Standort

Für den perfekten Standort des Aquariums müssen einige Faktoren beachtet werden. Dazu gehört das Sonnenlicht. Direktes Sonnenlicht gilt es zu vermeiden. Das Licht heizt das Wasser unkontrolliert auf und schadet den Fischen, den Pflanzen und der Wasserqualität. Ebenso ungeeignet ist die Nähe zu einer Tür oder Lautsprechern.

Wählen Sie einen ruhigeren Standort, den Sie bequem vom Sofa oder Esstisch aus beobachten können. Die Tiere fühlen sich wohl, wenn nicht den ganzen Tag Trubel an der Aquarienscheibe herrscht.

Platzieren Sie das Aquarium auf einen geeigneten Unterschrank. In der Regel gibt es passende Aquarien-Schrank-Kombinationen. Wollen Sie den Schrank selber wählen, achten Sie auf seine Belastbarkeit. Immerhin wiegt ein Liter Wasser ein Kilogramm. Hinzu kommen die Dekoration und die Technik, die ebenfalls einige Kilos wiegen.

Nun geht`s an die Technik

Ein Aquarium ist ein künstlich angelegtes Gewässer. Damit alles geregelt und im Gleichgewicht abläuft, braucht es die passende Aquarientechnik. Für ein ausgewogenes Ökosystem im Aquarium benötigen Sie einen Filter. Er ist das A und O eines intakten Aquariums. Der Filter wälzt das Wasser im Becken um. Währenddessen  arbeiten reinigende Bakterien auf Hochtouren und bauen giftige Ausscheidungen ab. Zudem wird durch die Wasserumwälzung das Algenwachstum eigedämmt.

Ein Anhängefilter wird einfach an die Rückwand des Aquariums gehangen.

Bei Aquarien bis 120 Liter Wasservolumen kann ein Innenfilter genutzt werden. Diesen montieren Sie an die Rückwand des Aquariums. Mit Unterwasserpflanzen und etwas Dekoration gelingt es gut, den Filter zu kaschieren. Sollten Sie ein voluminöseres Aquarium wählen, ist ein Außenfilter zu empfehlen. Solche Filter sind entsprechend der Aquariumsmaße größer und werden im Unterschrank aufbewahrt. Der Außenfilter wird mittels Schläuchen mit dem Aquarienwasser verbunden. Im Inneren des Filters befindet sich eine Pumpe, die das Wasser zirkulieren lässt und es entsteht ein intakter Filterkreislauf.

Ein weiteres Element der Aquarientechnik ist der Heizstab. Dabei wärmt er nicht das Wasser auf, sondern soll eine gewisse Temperatur konstant halten. Der Heizstab und seine zu leistende Funktion werden an die jeweilige Fischart angepasst. Sollten Sie ein Kaltwasseraquarium pflegen wollen, kann gegebenenfalls komplett auf den Heizstab verzichtet werden. Soll das Wasser allerdings gleichmäßig in einem Bereich zwischen 24 und 26°C bleiben, ist ein Heizstab ideal. Immerhin sind Fische bei Temperaturdifferenzen recht empfindlich.

Beleuchtung im Aquarium

Damit Sie alles im Blick haben und die Tiere einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus bekommen, darf die Beleuchtung nicht fehlen. Die Aquarienbeleuchtung imitiert das Sonnenlicht und trägt zur Gesundheit der Fische sowie der Pflanzen bei. Dementsprechend beträgt die ideale Beleuchtungszeit zwischen 10 und 12 Stunden. Mit einer Zeitschaltuhr kann die Beleuchtung gleichmäßig gesteuert werden.

Üblicherweise werden Tageslichtröhren in kalt- sowie warmweißem Lichtspektrum genutzt. Doch es gibt auch sogenannte Colorleuchten, die die Farben der Fische stärker herausholen sollen. Wer die Beleuchtungsintensität verdoppeln will, sollte auf Reflektoren setzen. Auf diese Weise wird es heller, aber der Energieverbrauch bleibt gleich. Allerdings ist diese Methode nur geeignet, wenn die Beleuchtungsintensität für den jeweiligen Fischbesatz geeignet ist.  

Die Einrichtung: „Home sweet Home“

Mit der Einrichtung wird das Aquarium individuell.

Sobald die Basis steht, kann es an die Einrichtung gehen. Dabei hängen die Details vom gewünschten Tierbesatz ab. Doch es gibt einige generelle Aspekte, die zur Aquariumseinrichtung gehören. Dazu zählt der Bodengrund. Dieser besteht aus zwei Schichten. Die erste Schicht bildet ein Nährstoffboden. Er nimmt ungefähr 1/3 des gesamten Bodenvolumens ein und sorgt für ausreichend Nährstoffe für die Unterwasserpflanzen. Hierauf wird eine ca. 4 bis 6 cm dicke Schicht aus abgerundetem Kies gefüllt. Der Kies hat einen Durchmesser von ein bis zwei Millimeter und verhindert, dass der Nährstoffboden aufgewirbelt werden kann. Es gibt zahlreiche Farben beim Kies, sodass individuelle Vorlieben erfüllt werden können.

Bei manchen Fischen (z.B. Buntbarsch oder Diskusfisch) wird statt des Kieses feiner Sand verwendet. Dabei wird eine maximal zwei Zentimeter dicke Sandschicht aufgetragen, die regelmäßig gesäubert werden muss.

Ein weiteres Einrichtungselement sind die Aquarienpflanzen. Sie tragen einen Großteil zur Wasserqualität bei und sollten nicht fehlen. Sie sind quasi die Lunge des Aquariums. Am besten werden zwei bis drei Wasserpflanzen je 10 Liter Wasservolumen gepflanzt. Die Wurzeln werden in den Nährstoffboden gesetzt und mit dem Kies fixiert. Aquarienpflanzen gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben. So entstehen einzigartige Landschaften, die die Wasserwerte stabilisieren.

Schließlich kann Dekoration zum Einsatz kommen. Diese reicht von Steinen über Wurzeln bis hin zu Skulpturen aus Keramik. Damit es ein einheitliches Bild im Aquarium gibt, kann die Rückwand von außen mit einer Folie beklebt oder direkt mit einer Strukturrückwand ausgestattet werden.

Das Wasser kann kommen

Startersets sorgen für kristallklares Wasser.

Sobald das Aquarium fertig eingerichtet ist, füllen Sie es mit Wasser. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. Leitungswasser enthält oftmals Rückstände von Desinfektionsmitteln oder Schwermetallen. Deshalb sollten die Stoffe mit einem Wasseraufbereiter beseitigt werden. Zudem lohnen sich Filterstarterbakterien. Diese sorgen dafür, dass der Selbstreinigungsprozess des Wassers aktiviert wird. Mit einem Wassertest überprüfen Sie regelmäßig die Wasserwerte. Das Aquarium soll mindestens zehn Tage für sich stehen. Das heißt, es kommen noch keine tierischen Bewohner hinein. In dieser sogenannten Einlaufphase justieren Sie die Technik und die Bakterien beginnen mit ihrer Arbeit. Erst, wenn die Wasserwerte nach diesen 10 Tagen für weitere 3 Tage hintereinander stabil waren, können die ersten robusten Bewohner einziehen. Je länger Sie mit dem Fischbesatz warten, desto besser ist das Ökosystem eingefahren.

Wasserfall im Gartenteich – Setzen Sie Akzente

Ein Wasserfall im Gartenteich ist ein echter Hingucker. Dabei ist bereits der Gartenteich an sich ein beeindruckendes Element, dass durch seine glänzende Wasseroberfläche und die grünen Gräser sowie Farne ein Ambiente der Ruhe verbreitet. Kommt nun ein Wasserfall hinzu, wird der Gartenteich optisch aufgewertet. Denn ein Wasserfall zieht die Blicke magisch an.

Sobald ein Wasserfall im Gartenteich vorhanden ist, wird er bestaunt und zu einem zentralen Punkt des Gewässers. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Wasserfall im Gartenteich aussehen soll. Von der stufenförmigen Kaskade bis zum steil abfallenden Wasser – Ihre Optionen sind vielfältig.

Der Wasserfall und seine Vorteile

Für den Wasserfall im Gartenteich spricht nicht nur seine Optik. Darüber hinaus hat das Wasserelement einen positiven Einfluss. Denn ein Wasserspiel wertet die Qualität des Wassers auf. Aufgrund des Plätscherns wird das Wasser in Bewegung gebracht. Sobald das herunterfallende Wasser in den stehenden Teich fällt, wird das Gewässer punktuell aufgewirbelt. Dadurch wird der Teich mit Sauerstoff angereichert. Schließlich führt die höhere Sauerstoffzufuhr zu einem besseren biologischen Gleichgewicht.

Welcher Wasserfall passt?

Es gibt nicht nur eine Art Wasserfall für den Gartenteich.

Wer einen Wasserfall im Gartenteich realisieren will, der hat die Wahl zwischen mit Folien gelegten Wasserelementen und vorgeformten Schalen. Hierbei ist entscheidend, ob Sie noch mitten im Bauvorhaben stecken oder der Gartenteich schon fertig ist. Denn im Bauprozess können Sie den Wasserfall mittels Steinen und Folie selber designen. So kann ein kleiner Bachlauf angefertigt werden, der zu einem Wasserfall wird und in den Gartenteich mündet. Oder Sie nutzen vorgeformte Elemente. Gut bewährt haben sich Wasserfälle aus Edelstahl. Diese sind leicht zu reinigen und rosten nicht. Mit einer integrierten LED-Beleuchtung ist der Wasserfall auch im Dunkeln ein wahrer Blickfang.

Der richtige Aufbau

Der Aufbau eines Wasserfalls setzt sich aus 3 Faktoren zusammen. Diese sind der Wasserauslass, das Wasserbecken sowie das Gefälle. Beim Wasserbecken handelt es sich in unserem Fall um den Gartenteich. Mittels einer Pumpe und eines Schlauchs werden der Auslass sowie das Auffangbecken verbunden. Auf diese Weise entsteht ein Wasserkreislauf.

Wasserfall mit Sturz

Haben Sie sich für einen vorgeformten Wasserfall entschieden, suchen Sie einen geeigneten Platz zur Montage. Dabei kommt es zusätzlich darauf an, ob das Wasser als Sturz oder terrassierter Lauf in den Teich treffen soll. Für einen Sturz ist ein natürliches Gefälle am Gartenteich ideal. Vielleicht haben Sie eine Böschung, die sich für den Wasserauslass eignet. Sollte der Bereich rund um den Gartenteich eben sein, helfen Sie nach. Zum Beispiel kann ein kleiner Hügel direkt am Gartenteich aufgeschüttet werden. Dieser wird mit Naturstein dekoriert oder mit Pflanzen besetzt. Die Wasserfallwanne wird auf dem höchsten Punkt des Hügels fixiert. Achten Sie darauf, dass sich der Auslass frei über dem Wasser befindet. Nur so, kann der Wasserfall senkrecht in den Teich plätschern.

Eine weitere Variante wäre das Schichten von Schieferplatten. Errichten Sie eine leicht versetzte Schichtung, sodass Spalten entstehen. In diese werden Farne gesetzt und erzeugen eine natürliche Optik. Die Wasserfallwanne wird ebenfalls auf dem höchsten Punkt montiert und kann ringsum mit Schiefer verziert werden.

Der Wasserfall im Gartenteich als Sturz.

Schließlich können Sie auch eine Wand für den Wasserfall mauern. Dafür wird am Rand des Gartenteichs ein kleines Mäuerchen errichtet, in dem die Wasserfallschale verbaut wird.

Aber übertreiben Sie es nicht mit der Höhe des Wasserfalls. Denn die Höhe sowie die Steigung bestimmen die Lautstärke des Wasserfalls. Während das Plätschern eine angenehm beruhigende Wirkung hat, kann ein lautes Aufklatschen von Wassermengen recht störend sein. Hier gilt es das richtige Maß an Höhe, Steigung und Durchflussmenge zu finden. Zudem sollten Sie tierische Teichbewohner berücksichtigen. Befinden sich im Gartenteich Fische, wollen diese nicht von Wassermassen runter gedrückt werden.

Sanfter Wasserlauf

Das Wasser läuft dank Auffangwannen sanft herunter.

Wollen Sie keinen steilen Wasserfall, sondern ein sanftes Gefälle? Dann modellieren Sie einen Bachlauf. Hierfür benötigen Sie ebenfalls einen erhöhten Ausgangspunkt, wie etwa einen Hügel. Von hier aus wird das Wasser stufenweise Richtung Gartenteich gebracht. Der Bachlauf besteht abwechselnd aus Auffangwannen und fließenden Abschnitten. Die Bachlaufwannen fangen das Wasser auf den einzelnen Ebenen auf. Durch den Zufluss wird permanent Wasser aus den Wannen gedrückt, sodass mehrere kleine Wasserfälle entstehen. Diese Variante bringt das Wasser schonend in den Gartenteich, erzeugt keinen Lärm und stört die Fische nicht.

Passende Technik für den Wasserfall

Der Wasserfall im Gartenteich plätschert nicht von alleine vor sich hin. Dafür brauchen Sie eine Pumpe. Die Leistung der Pumpe muss an mehrere Faktoren angepasst werden. Dazu gehören das Gefälle, die gewünschte Fließgeschwindigkeit des Wassers und die Höhe, dass das Wasser überwinden muss. Je größer die Förderhöhe ist, desto geringer ist die Förderleistung der Pumpe. Achten Sie daher auf das Leistungsdiagramm Ihrer Pumpe. Zusätzlich wird die Pumpenleistung auch von der Länge sowie dem Durchschnitt des Bachlaufs gehemmt.

Pumpenleistung berechnen

Damit die Pumpe zu Ihrem Vorhaben passt, berechnen Sie die benötigte Pumpenleistung. Dafür ist der Abschnitt ausschlaggebend, in dem die Fließgeschwindigkeit am schnellsten sein soll. Sie messen die Länge, Breite und Höhe des Abschnittes. Mit diesen Werten errechnen Sie Länge x Breite x Höhe. Daraus ergibt sich ein Volumen, welches einer Wassermenge entspricht. Hätten wir ein Volumen von 0,05 m³ berechnet, bedeutete dies 50 Liter Wasser. Um diese Menge mit einer Geschwindigkeit von 2 Meter pro Minute zu pumpen, benötigen Sie eine Pumpe mit einer Mindestleistung von 100 Liter/Minute. Soll das Wasser schneller fließen, wählen Sie eine stärkere Pumpe oder Sie gestalten den Bachlauf schmaler.

Funktionierender Wasserkreislauf

Um den Wasserkreislauf zu schließen, wird die Technik angeschlossen. Ein Schlauch stellt die Verbindung zwischen Auffangbecken und Wasserauslass her. Diesen Schlauch verlegen Sie außerhalb des Wasserfalls. Entsprechend wird der Schlauch um das Gefälle herum gelegt oder auf der Rückseite des Mäuerchens angebracht. Anschließend kaschieren Sie den Schlauch mit passender Dekoration. Mit dem richtigen Einsatz von Steinen und Pflanzen verschwindet der Schlauch aus dem Sichtfeld.

Natürlich wäre der Schlauch innerhalb des Bachlaufs oder unter den Wannen tatsächlich nicht sichtbar. Sobald es aber zu Wartungsarbeiten kommt, kommen Sie nicht mehr an den Schlauch heran bzw. Sie müssten alles auseinander bauen. Daher gilt beim Wasserfall im Gartenteich: Verbauen Sie die Technik so, dass Sie jederzeit erreichbar ist.

Wasserfall im kleineren Stil

Alternativ braucht es für einen Wasserfall keinen Gartenteich. Für das Wasserelement reicht bereits ein kleines Auffangbecken wie etwa eine Zinkwanne. So genießen Sie den Anblick eines Wasserfalls auch in kleineren Dimensionen.

Ratgeber: Der Goldfisch

Geselliger Karpfen für den Gartenteich

Der Goldfisch gehört zu den Fischen, die fast jeder kennt, aber auch unterschätzt. Denn Goldfische sind sehr gesellige Tiere, die Schwung in den heimischen Gartenteich bringen können. Vielleicht sind die farbenfrohen Fische ja auch etwas für Sie.

Typisch Goldfisch

Einzuordnen ist der Goldfisch in die Familie der Karpfenfische. Mit einer maximalen Körperlänge von 35 cm gehört er zu den mittelgroßen Fischen. Seinen Ursprung hat der goldene Fisch in China. Dort beheimatet er mittlere Wasserregionen, die mäßig fließen oder still sind. Der friedliche Fisch ist ein Schwarmfisch und braucht Artgenossen, um zu leben. Wenn die Gegebenheiten stimmen, kann das possierliche Tier bis zu 40 Jahre alt werden.

Die orange-gelbe Färbung gab dem Goldfisch seinen Namen.

Das Aussehen hat dem Fisch seinen Namen gegeben. Denn seine Grundfärbung ist orange-gelb. Hinzu kommen sein schlanker Körper und seine leicht transparent wirkenden Flossen. In Kontrast dazu sind seine Augen tiefschwarz. Männliche Goldfische sind schlanker als ihre weiblichen Artgenossen. Gerade in der Laichzeit sind die Geschlechterunterschiede deutlicher, da die weiblichen Goldfische dann Flecken tragen.

Die Männchen werben in der Laichzeit um ein Weibchen. Geht der weibliche Fisch auf das ausgeprägte Balzverhalten ein, können Goldfische bis zu 1.000 Eier auf einmal ablegen. Bereits nach einer Woche schlüpfen die Jungfische und haben graugrüne Schuppen. Erst mit acht Monaten färben sich die Jungfische in das typische orange-gelb.

Friedliche Fische

Der Goldfisch ist die Ruhe selbst. Er liebt es friedlich mit seinen Artgenossen umherzustreifen und genüsslich den Boden nach einer Mahlzeit abzusuchen. Die kleinen Allesfresser vertilgen sowohl pflanzliche, als auch tierische Nahrung. Ein Goldfisch sollte niemals alleine gehalten werden. Denn das Tier braucht den Kontakt zu anderen Goldfischen. Ansonsten fühlt sich der Fisch nicht wohl und geht ein. Erst, wenn es Goldfischen gut geht, zeigen sie ihre ganzen Verhaltensweisen. Hinzu kommt ihre Färbung. Auch diese ist erst intensiv, wenn sich der Fisch wohlfühlt. Daher bitte keine Einzelhaltung der sozialen Fische. Zudem sind „Goldfischgläser“ beziehungsweise runde Aquarien absolut ungeeignet.  

Goldfische im Gartenteich

Wenn der Gartenteich mindestens 150 cm tief ist, über verschiedene Teichzonen und ein geeignetes Filtersystem verfügt, dann ist er für Fische bewohnbar.

Für die Haltung im Gartenteich gilt: Auch ein Goldfisch hat Ansprüche.

Die Mindesttiefe ist notwendig, damit der Teich im Winter nicht durchfriert und Schwankungen im Teichkreislauf verkraften kann. Niedrige Teiche frieren im Winter durch, heizen sich im Sommer auf und kommen mit zusätzlichen Nährstoffen nicht zurecht. Solch ein Gartenteich wäre ungeeignet für einen Schwarm Goldfische.

Hat ihr Gartenteich die idealen Voraussetzungen, steht dem Besatz mit Goldfischen nichts im Weg. Allerdings sollten Sie den Teich auch nicht überfüllen. Pro Goldfisch sollten 500 Liter Wasservolumen zur Verfügung stehen, damit sich die Fische gut zu entwickeln. Wenn Sie einen Schwarm halten wollen, muss der Gartenteich die entsprechende Größe aufweisen.

Neben der Größe spielen auch das Bodensubstrat und die Bepflanzung eine Rolle. Ohne Bodensubstrat wirbeln die Fische beim Gründeln  Mulm auf und trüben das Wasser. Ideal ist ein feines Gemisch aus Kies und Sand. Darin können Nahrung gesucht und Pflanzen gesetzt werden.

Für die artgerechte und gesunde Haltung bepflanzen Sie den Teich vielfältig. Unterwasserpflanzen sorgen nicht nur für Sauerstoff, sondern entziehen dem Wasser auch Schadstoffe. Zusätzlich dienen Wasserpflanzen als Verstecke oder Laichplätze. Beispielsweise sorgen Seerosenblätter für Schatten. Damit es den Fischen nicht zu warm wird, liegt idealerweise ein Drittel des Gewässers im Schatten. Hierbei wärmt sich das Wasser nicht so schnell auf und es wird kein Algenwachstum provoziert.

Die beliebtesten Fische für den Gartenteich

Ein Gartenteich und ein Fischbestand gehören oftmals zusammen. Selbst wer eigentlich nur einen Gartenteich anlegen wollte, spielt schnell mit den Gedanken, einige Fische in den Gartenteich zu setzen. Dabei gibt es so einige Exemplare, die sich zu den beliebtesten Fischarten für die Teichhaltung entwickelt haben. Dies liegt vor allem an ihrer geringen Größe und ihren einfachen Haltungsbedingungen. Doch um welche Fische handelt es sich?

Der Klassiker unter den Fischen – Der Goldfisch

Goldfische gehören zu den beliebtesten Fischen im Gartenteich.

Wie auch in anderen Bereichen des Lebens, so gibt es auch im Gartenteich einen Klassiker. Hierbei handelt es sich um den Goldfisch. Der kleine gold-gelbe Fisch wird seit Jahrhunderten gezüchtet und gehört zu den beliebtesten Zierfischen. Mit einer maximalen Körperlänge von 30 cm und seinem friedlich, geselligen Wesen ist der Goldfisch ein gern gehaltener Fisch im Gartenteich. Die kleinen Schwarmfische brauchen Artgenossen und vertragen sich auch mit anderen Friedfischen sehr gut.

Der Sonnenbarsch: Exotische Schönheit

Mit einer maximalen Körperlänge von 15 cm gehört der Sonnenbarsch zu den kleineren Fischen. Seine Schuppen sind braun-türkis gefärbt und verleihen ihm ein exotisches Aussehen. Da die Fischart eine Wasserhärte von 17 bis 20 benötigt, um gesund zu bleiben, gehören bei der Haltung vom Sonnenbarsch regelmäßige Kontrollen der Wasserwerte dazu.

Während Goldfisch und Co. zu den geselligen Friedfischen gehören, sieht es beim Sonnenbarsch etwas anders aus. Denn der Gemeine Sonnenbarsch gehört zu den Raubfischen und sollte mit maximal einem Artgenossen zusammen gehalten werden. Hierbei müssen Sie allerdings mit reichlich Nachwuchs rechnen. Die Fischbabys würden wiederum dafür sorgen, dass sich keine Insekten, Amphibien oder andere kleineren Fische im Teich halten können. Wollen Sie jedoch eine natürliche Methode, um den Nachwuchs anderer Teichfische zu regulieren, dann ist der Sonnenbarsch eine Möglichkeit.

Doch eine Vergesellschaftung ist auch mit dem Sonnenbarsch möglich. Dafür sollten die Fische nicht zu klein sein, da sie sonst auf dem Speiseplan des Barsches stehen.

Aktive Schwimmerin – Die Goldorfe

Ein beliebter Fisch für den Gartenteich ist auch die Goldorfe. Die Fischart erreicht eine maximale Körperlänge von 25 cm und trägt weißgoldene bis orangerote Schuppen. Die Goldorfe ist schlank und sehr schwimmfreudig. Daher darf der Teich keinesfalls zu klein sein. Die lebhaften Fische brauchen genügend Schwimmplatz.

Als Teichbesitzer haben Sie viel Freude an diesem Fisch, da er sich gerne zeigt. Was die Goldorfe gar nicht mag, ist Einzelhaltung. Denn das Tier braucht einen Schwarm bestehend aus mindestens 8 Artgenossen. Gemeinsam schwimmen sie durch das Gewässer und präsentieren ihr facettenreiches Verhalten. Eine Verhaltensweisen zeigt das taktische Vorgehen der Fische: Die zügigen Schwimmer ernähren sich von Insekten, Mückenlarven sowie Pflanzen. Dabei locken Sie ihre Nahrung ins Mittelwasser des Teichs oder an die Wasseroberfläche und verspeisen sie dann. Damit sind die kleinen Zierfische auch nützlich, da sie die Mücken dezimieren.

Elritze – Ein umtriebiger Fisch

Die Elritze bleibt klein und zeigt sich überall im Teich.

Bei der Elritze handelt es sich um einen sehr lebhaften Teichfisch. Dabei bleibt diese Fischart mit einer Körperlänge von 8 cm vergleichsweise klein. In einem Schwarm von mindestens zehn Tieren fühlt sich der kleine Fisch wohl. Seine Schuppen zeigen eine dezente Silberfärbung und fallen besonders vor dunkleren Teichgründen auf.

Die Elritze bevorzugt keinen bestimmten Teichbereich und ist in der gesamten Wassersäule unterwegs. Diese Verhaltensweise trägt zu seiner Beliebtheit bei. Immerhin durchschwimmt die Elritze alle Ebenen und bringt Leben in das Gewässer. Zu seiner Nahrungsquelle gehören Pflanzen ebenso wie Wassertiere und Insekten, die auf der Wasseroberfläche landen.

Liebevolle Pärchen – Bitterling

Der sogenannte Bitterling ist ein kleinerer Fisch und erreicht nur eine Körperlänge von acht Zentimetern. Mit seinen silbernen Schuppen funkelt der Fisch wie ein kleiner Diamant, wenn Sonnenstrahlen auf ihn treffen. Hinzu kommt bei den Männchen die rötliche Iris, die dem Fisch ein außergewöhnliches Aussehen verleiht. Zu seinen Lieblingsspeisen gehören Insekten, kleine Wassertierchen sowie Pflanzen.

Auch für den Bitterling gilt, dass er Artgenossen zum Leben braucht. Denn diese Fischart bewegt sich paarweise durch den Teich. Ohne Partner würde der Bitterling eingehen. Sie sollten mindestens vier der Tiere halten, sodass ein Schwarm entsteht und jeder einen Partner hat. Wenn Sie Platz für mehr Bitterlinge haben, achten Sie bitte auf eine gerade Anzahl. So können sich die Tiere ihren Partner aussuchen und keiner bleibt alleine zurück.

Bepflanzung für die Tiefwasserzone

Ein Gartenteich gliedert sich in mehrere Zonen. Jede dieser Gartenteichbereiche hat seine eigenen Eigenschaften und Ansprüche. Neben dem Uferbereich, der Sumpfzone und dem Flachwasserbereich gibt es noch die Tiefwasserzone. Trotz all der Unterschiede haben die Zonen eine Gemeinsamkeit: Sie verfügen über reichlich Pflanzen, die für den jeweiligen Bereich charakteristisch sind. Doch was ist die ideale Bepflanzung für die Tierwasserzone und warum ist sie überhaupt nötig?

Was ist die Tiefwasserzone?

Die Tiefwasserzone ist der mittige Bereich im Gartenteich und beginnt ab einer Tiefe von ungefähr 90 cm. Falls es sich um einen Gartenteich mit Fischbesatz handelt, sollte der Tiefwasserbereich entsprechend mindestens 120 bis 150 cm tief sein. Mit einer solchen Tiefe wird sowohl verhindert, dass sich das Wasser im Sommer zu sehr erhitzt, als auch im Winter durchfriert.

Warum sind Pflanzen sinnvoll?

Das A und O für den Gartenteich ist sein Klima. Das heißt die Aspekte Sauerstoffgehalt und Nährstoffe müssen im Gleichgewicht sein. Damit dies so ist, braucht es die richtige Bepflanzung. Denn Unterwasserpflanzen produzieren Sauerstoff und nehmen zusätzlich Nährstoffe aus dem Wasser auf. Wenn keine überschüssigen Nährstoffe im Wasser vorkommen, kann auch kein Algenproblem entstehen. Immerhin fehlt die Lebensgrundlage der Alge, wenn die vorhandenen Nährstoffe bereits von den Pflanzen aufgenommen wurden.

3 Arten von Pflanzen

Es gibt unterschiedliche Pflanzenarten in der Tiefwasserzone. Zum einen gibt es sogenannte Schwimmblattpflanzen. Diese wurzeln im Boden und verfügen über lange Blüten- sowie Blattstiele mit denen sie die Wasseroberfläche erreichen. Zum anderen bewohnen ständig untergetauchte Pflanzen den tiefen Bereich im Gartenteich. Sie kommen mit wenig Licht aus und leben vollständig im Wasser. Dabei treiben sie frei im Wasser und wurzeln nicht. Als drittes gibt es im Tiefwasserbereich noch die Schwimmpflanzen. Sie treiben frei im Gartenteich und haben feine Wurzelhärchen.

Keine Wurzeln, sondern Blätter

Auch unter Wasser sorgen die Pflanzen für Sauerstoff.

Unterwasserpflanzen sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten der Tiefwasserzone. Die Blätter der ständig untergetauchten Pflanzenarten sind in der Lage die noch so kleinste Menge an Nährstoffen aus dem Wasser aufzunehmen. Da die Versorgung dieser Unterwasserpflanzen über die Blätter vollzogen wird, bilden sie kaum bis gar keine Wurzeln. Deshalb benötigen Sie im Tiefwasserbereich auch kein Bodensubstrat. Durch natürlich entstehende Ablagerung wird mit der Zeit dennoch eine Schlammschicht am Teichboden entstehen. Hier können schwache Wurzeln bei Bedarf hineinwachsen.

Passende Pflanzen für die Tiefwasserzone

Für die Tiefwasserzone gibt es Pflanzen, die fast vollständig unter Wasser leben und solche, die mit Hilfe ihrer Schwimmblätter an der Teichoberfläche zu sehen sind. Eine Auswahl für Ihren Gartenteich bekommen Sie nun:

  • Seerose
  • Wasserpest
  • Tausendblatt
  • Wasserfeder
  • Hornkraut
  • Wasserlinse
  • Schwimmfarn
  • Krebsschere
  • Wasserhyazinthe
  • Muschelblume
  • Wasserhahnenfuß
  • Wassernuss
  • Hechtkraut
  • Seekanne
  • Wasserknöterich

Ratgeber: Fischhaltung im Gartenteich

Die Fischhaltung im Gartenteich gestaltet sich anders, als die Haltung im Aquarium. Immerhin sind Fische im Gartenteich jahreszeitlichen und wetterbedingten Veränderungen ausgesetzt. Zudem gibt es verschiedene Arten von Gartenteichen, bei denen sich die Fischhaltung wiederum unterscheidet. Das heißt, dass es nicht DIE allgemeine Fischhaltung im Gartenteich gibt. Zudem müssen die Ansprüche der jeweiligen Fischart miteinbezogen werden. Doch es gibt auch generelle Faktoren, die Sie beachten sollten, damit eine artgerechte Fischhaltung in Ihrem Gartenteich generell möglich ist. Welche Kriterien das sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der richtige Standort

Der Standort ist das A und O für die Fischhaltung.

Wenn Sie Fische in Ihrem Gartenteich halten wollen, ist der wichtigste Aspekt der Standort des Gewässers. Denn der Teich darf der Sonneneinstrahlung nicht permanent ausgesetzt sein. Liegt der Gartenteich in der Sonne, treten im Sommer schnell Oberflächentemperaturen von 30°C auf. Zahlreiche Teichfische kommen aus kühlen Gewässern bzw. großen Gewässern mit der Möglichkeit sich in tiefer liegende Zonen zurückzuziehen. Daher wäre ein Teich in vollsonniger Lage nicht artgerecht und würde der Gesundheit der Fische schaden.

Allerdings heißt das nicht, dass Sonne für den Gartenteich tabu ist. Idealerweise bekommt das Gewässer nur zeitweise Sonnenstrahlen ab. Beispielsweise sind die morgendlichen Sonnenstunden perfekt, um den Fischen Tageslicht und etwas Wärme zu bieten, ohne das Wasser aufzuheizen.

Welche Größe für den Teich?

Die Größe des Gartenteichs ist entscheidend für die Wahl und Anzahl der Fische. Bei schwimmaktiven Fischarten sollte die Länge der Tiere mit dem Faktor 10 multipliziert werden. Beispielsweise gilt diese Regelung für Störe. Für ruhigere Fischarten wird die Körperlänge des Tieres mit dem Faktor 5 bis 8 multipliziert. Sollen den Teich unterschiedliche Fischarten bewohnen, muss die Berechnung von der Körperlänge des größten Fischs ausgehen.

Störe brauchen einen großen Gartenteich.

Zum besseren Verständnis: Sollte ein schwimmaktiver Fisch mit 1 Meter Körperlänge das größte Exemplar im Teich werden, muss der Gartenteich 10 Meter lang sowie 6 Meter breit sein und bei einem Fisch mit 50 cm Länge 3 bis 4 Meter.

Die Tiefe des Gewässers sollte nie unter 1,5 Meter liegen. Nur so verhindern Sie, dass das Wasser im Sommer überhitzt bzw. im Winter durchfriert. Beide Szenarien wären tödlich für die Fische im Gartenteich.

Wenn Sie die passende Größe des Gartenteichs an die Fischarten angepasst haben, sollten Sie den Teich nicht maßlos mit Tieren befüllen. Für einen Fisch mit 50 cm Länge sollten 1.000 bis 3.000 Liter Wasser zur Verfügung stehen.

Alles sauber dank Teichtechnik

Für Fische im Gartenteich ist auch die richtige Teichtechnik wichtig. Hierzu gehören u. a. ein Filter und eine Teichpumpe. Diese sorgen dafür, dass alles sauber bleibt und die Fische mit dem notwendigen Sauerstoff versorgt werden. Eine Filteranlage erleichtert Ihnen das Säubern des Gewässers. Denn Fische verunreinigen das Wasser durch Futterreste und Ausscheidungen. Würden diese einfach im Teich belassen, würde der steigende Nährstoffgehalt zu erhöhten Algenwachstum führen. Genau das wird mit einer entsprechenden Filteranlage verhindert.

Zusätzlich sorgt eine gute Pumpe für eine Anreicherung mit Sauerstoff. Dabei ist der Sauerstoff nicht nur für die Fische lebensnotwendig, sondern auch für die im Wasser lebenden Mikroorganismen. Diese erhalten das Ökosystem im Teich und verhindern ebenfalls eine Algenausbreitung.

Fazit: Wenn Sie nun die Faktoren Fischarten, Standort, Größe und Technik bedacht haben, dann steht der Fischhaltung im Gartenteich nichts mehr im Weg.

Der Gartenteich und die Flachwasserzone

Welche Pflanzen sind geeignet?

Ein Gartenteich gliedert sich in verschiedene Zonen. Jeder dieser Abschnitte hat seine eigenen Merkmale und Ansprüche. Daher auch die Flachwasserzone. Sie schließt sich an die Ufer- und Sumpfzone an. Demgemäß ist die Zone der erste Bereich im Gartenteich, der ständig im Wasser steht.

Die Flachwasserzone ist mindestens 20 bis 60 cm tief und 30 bis 50 cm breit. Entsprechend müssen bei der Tiefe die unterschiedlichen Wetterverhältnisse bedacht werden. Denn auch bei Hitze sollte sich in dieser Zone Wasser befinden. Immerhin stehen in diesem Bereich nur Pflanzen, die permanent Wasser benötigen. Kurzum: Pflanzen der Flachwasserzone vertragen keine noch so kurze Austrocknung.

Keine Algen dank Flachwasserzone

Die Flachwasserzone spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheit des Gartenteichs. Immerhin sind in dem Flachwasserbereich die meisten algenverhindernden Pflanzen angesiedelt. Denn die Teichpflanzen nehmen überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser und dem Boden auf. Während die gepflanzten Gewächse gedeihen, fehlt es den Algen an Nährstoffen.

Wenn es keine Pflanzen in dem Bereich gäbe, würde der Nährstoffgehalt in Kombination mit Sonne zu einem Algenbefall führen. Anders gesagt: Wird die Zone optimal bepflanzt, fehlen die Nährstoffe für ein Algenwachstum. Somit trägt die Flachwasserzone bedeutend zum ökologischen Gleichgewicht im Gartenteich bei.

Welche Pflanzen sind geeignet?

Die Sumpfschwertlilie gehört zu den beliebtesten Pflanzen der Flachwasserzone.

In der Flachwasserzone befinden sich größtenteils Pflanzen, die teilweise oder ganz über die Wasseroberfläche hinauswachsen. Dennoch befinden sich ihre Wurzeln im Wasser. Das heißt, sie brauchen einen ständigen Wasserkontakt. Wohingegen im tieferen Bereich bereits Pflanzen angesiedelt sind, die ständig untergetaucht bleiben. Doch welche Pflanzen sind für den Flachwasserbereich des Gartenteichs geeignet?

Pflanzen für die Flachwasserzone

  • Froschlöffel
  • Hechtkraut
  • Igelkolben
  • Kalmus
  • Kardinalslobelie
  • Rohrkolben
  • Pfeilkraut
  • Schwanenblume
  • Sumpfschwertlilie
  • Tannenwedel
  • Teich-Schachtelhalm
  • Teichsimse
  • Wasserlobelie
  • Zungen-Hahnenfuß
  • Zwergkalmus
  • Zwerg-Rohrkolben
  • Zwerg-Seerose

Aufgepasst bei der Pflanzenwahl

Die Pflanzen in der Flachwasserzone sind robuste Gewächse mit einem regen Wachstum. Zum Beispiel Rohrkolben und Schilf wachsen gerne bzw. viel. Dementsprechend sollten sie nur für größere Gartenteiche genutzt werden. Infolge würde kleinere Gewässer schnell zuwachsen. Gute Alternativen sind die kleineren und zahmeren Verwandten dieser Pflanzen.

Beispielsweise entsteht mit Zwerg-Rohrkolben und Zwergkalmus weniger Arbeit bzw. Rückschneidebedarf. Allerdings haben auch die Pflanzen mit Hang zum regen Wachstum ihren Reiz. So überzeugt zum Beispiel der Zungen-Hahnenfuß mit leuchtenden Blüten und der Igelkolben zeigt hübsche Fruchtstände.

Unser Tipp: Setzen Sie stark wachsende Gewächse in Pflanzgefäße. In diesen geschlossenen Behältern haben die Pflanzen genügend Platz sich zu entfalten ohne sich unkontrolliert auszubreiten. Damit verhindern Sie auch, dass diese Pflanzen langsamer wachsende Gewächse verdrängen.

Der Gartenteich und seine Technik

Sie wollen sich Ihren Traum vom eigenen Gartenteich erfüllen, brauchen aber noch einige nützliche Informationen rund um die richtige Teichtechnik? Dann ist dieser Blogbeitrag genau das, wonach Sie suchen. Denn wir erklären, warum Sie Technik in Ihrem Gartenteich brauchen und wie Sie die Technik auswählen, damit Ihr Teich optimal läuft. Immerhin handelt es sich beim Gartenteich um ein künstlich angelegtes Gewässer. Das heißt, der Teich funktioniert nicht alleine, sondern ist auf etwas Unterstützung angewiesen. Deshalb ist der Einsatz einer Teichpumpe und entsprechendem Filter nötig.

Warum brauchen Sie eine Teichpumpe?

Natürliche Gewässer werden von Bächen und Quellen mit frischem Wasser versorgt. Damit bekommen Teiche in der freien Natur immer wieder Anreicherungen mit Sauerstoff. Deshalb bleiben natürliche Teiche im Gleichgewicht und sind nicht auf Hilfe angewiesen. Wohingegen ein angelegter Teich in der Regel nicht über solche Zuflüsse verfügt und den Sauerstoff anderweitig bekommen muss. Kurzum: Diese Aufgabe übernehmen Pumpen und Filter in Ihrem angelegten Gartenteich.

Wie wichtig ist Sauerstoff?

Also Teichtechnik säubert das Wasser und reichert es gleichzeitig mit Sauerstoff an. Doch wozu der Sauerstoff? Ganz klar: Zum Leben. Wie es auf der Erde ohne Sauerstoff kein Leben geben kann, so ist es auch unter Wasser. Die Mikroorganismen, die sich im Wasser bilden und zum Ökosystem Teich beitragen, können nicht ohne Sauerstoff leben. Des Weiteren überleben auch Fische nicht in sauerstoffarmen bis sauerstofflosen Regionen im Teich. Hinzu kommt, dass Sauerstoffmangel zahlreiche Fischkrankheiten begünstigt.

Zum Beispiel darf der Sauerstoffgehalt im Wasser für die Haltung von Kois niemals unter 6 mg/l sinken.

Welche Pumpe brauchen Sie?

Damit diese Frage beantwortet werden kann, spielt die Größe Ihres Gartenteichs eine Rolle. Denn die Teichtechnik muss die passende Menge Wasser anreichern bzw. filtern können. Was nützt Ihnen eine schwache Aquarienpumpe, wenn Sie einen kleinen See im Garten angelegt haben? Daher ist es wichtig, die Größe des Gewässers mit der Pumpenleistung in Einklang zu bringen. Zusätzlich zur Teichgröße ist die Wahl des Filters auch von der Teichgestaltung abhängig. Genauer gesagt, fließen die Bedürfnisse der Pflanzen sowie Teichbewohner mit in die Wahl der Technik.

Guter Filter für viele Fische

Möglicherweise tummeln sich in Ihrem Teich viele verschiedene Fische. Dann sollten Sie auf ein leistungsstärkeres Filtersystem setzen. Im Falle eines Koiteichs braucht es definitiv einen starken Filter, da die farbenfrohen Karpfen ansonsten schnell im Trüben schwimmen. Außerdem erspart Ihnen eine entsprechende Filteranlage viel Arbeit und es bleibt mehr Zeit, um am Gartenteich zu entspannen. Deshalb sind Gartenteichpumpen und Filter in jedem Fall  lohnende Anschaffungen.

Übrigens: Über den Winter sollte die Pumpe nicht im Gartenteich bleiben. Stattdessen holen Sie die Pumpe im späten Herbst aus dem Teich und reinigen sie gründlich. Anschließend wird die Pumpe in einem Eimer Wasser an einem geschützten Ort gelagert. Hierfür eignet sich zum Beispiel der Keller. Während der Überwinterung darf die Pumpe nicht trocken lagern. Ansonsten wird sie funktionsuntüchtig.

Noch mehr Sauerstoff

Fontänen sorgen für mehr Sauerstoff im Wasser.

Während Pumpen sowie Filter im Verborgenen das Wasser säubern und mit Sauerstoff anreichern, gibt es auch dekorative Möglichkeiten, um die Qualität des Wassers zu verbessern. Immerhin ist der Sauerstoffgehalt für einen gesunden Gartenteich sehr wichtig. Hierfür können Springbrunnen und Fontänen eingesetzt werden. Diese Installationen sehen gut aus, haben eine beruhigende Wirkung durch ihr Plätschern und reichen das Wasser kontinuierlich mit Sauerstoff an.

Jedoch muss beim Anbringen von Fontänen darauf geachtet werden, wo das aufgewirbelte Wasser landet. Denn einige Pflanzen mögen es gar nicht, ständig von Wasserspritzern getroffen zu werden und gehen ein. Beispielsweise die Seerose gehört zu diesen sensiblen Gewächsen. Daher sollten Fontänen und empfindliche Pflanzen ihre eigenen Bereiche im Gartenteich bekommen. Auf diese Weise verbinden Sie das Nützliche mit dem Schönen.

Der Sumpfbereich im Gartenteich

Die richtige Bepflanzung

Der Gartenteich ist etwas fürs Auge und für die Seele. Hier kann entspannt sowie beobachtet werden und das direkt im heimischen Garten. Doch ein Gartenteich bedeutet nicht nur Wasser, sondern auch eine vielfältige Bepflanzung. Die Vegetation gliedert sich im Gartenteich in unterschiedliche Bereiche. Eine davon ist der sogenannte Sumpfbereich. Dieser schließt sich an die Uferzone an und ist eine flache sowie breite Zone. Der Sumpfbereich sollte maximal 30 cm breit sein und eine Tiefe zwischen 10 bis 20 cm besitzen.

Wo sich das Leben tummelt

Der Sumpfbereich ist Lebensmittelpunkt verschiedener Amphibien, Insekten und Vögel. Darunter befinden sich unter anderem Frösche, Kröten, Molche und Libellen. Folglich ist es wichtig, dass die Bepflanzung stimmt. Dafür braucht es für die Tiere das richtige Maß, um sich gut zwischen den Pflanzen verstecken und sich dennoch problemlos durch die Bepflanzung fortbewegen zu können. Das heißt, für die richtige Bepflanzung der Sumpfzone müssen die Bereiche Optik und Tierwelt in Einklang gebracht werden. Mit der optimalen Pflanzenauswahl gelingt ein harmonischer Übergang vom Festland hinein ins kühle Nass. Immerhin stellt der Sumpfbereich die Verbindung von Land zu Wasser her. Welche Pflanzen sind also geeignet, um den Teich in den Garten einzubinden und ihn nicht wie eine große Pfütze aussehen zu lassen?

Typisch für den Sumpfbereich

Es ist typisch für die Sumpfzone, dass der Wasserstand schwankt. Diese charakteristische Schwankung beträgt zwischen 0 bis 10 Zentimeter. Das heißt, dass die Pflanzen im Sumpfbereich mal im Trockenen stehen können und auch Überschwemmungen gewohnt sind. Allerdings gilt diese Überflutung nur für Wurzeln und Stamm. Die Blüten und Blätter befinden sich bei den Pflanzen im Sumpfbereich oberhalb der Wasserlinie. Diese Bedingungen sind nicht für jede Pflanze gemacht. Doch es gibt genügend prachtvolle Gewächse, die diese Abwechslung des Wasserstands vertragen.

Passende Pflanzen für die Sumpfzone

Hierzu gehören zum Beispiel:

  • gelbe Sumpfdotterblume
  • blaues Sumpf-Vergissmeinnicht
  • Wiesen-Knöterich
  • rote Kardinals-Lobelie
  • Wasser-Minze
  • Zwerg- und Korkenzieher-Binse
  • Schwertlilienarten wie die Amerikanische Sumpf-Iris und die Asiatische Sumpf-Iris
  • Blutweiderich
  • Krauses Laichkraut
  • Gauklerblume
  • Sumpfcalla
  • Wollgras
  • Sumpffarn
  • Mädesüß
  • Laugenblume
  • Sumpf-Schachtelhalm

Diese Pflanzen vertragen nasse „Füße“ und machen aus jedem Teich ein Schmuckstück.

Eine Schwertlilie erstrahlt im Sumpfbereich mit ihren kräftigen Farben.

Worauf es ankommt: Der Boden

Mit dem wechselnden Wasserstand kommen die Sumpfpflanzen zurecht. Doch ein paar Ansprüche haben auch Pflanzen für den Sumpfbereich: Sie brauchen einen speziellen Boden. Die meisten Gewächse für die Sumpfzone benötigen einen leicht sauren bis neutralen Boden. Zudem sollte der Standort kalkfrei bzw. mindestens kalkarm sein. Generell ist die Kombination aus Gartenteich und Kalk nicht gut, da Kalk das Algenwachstum fördert. Breiten sich Algen im Gartenteich aus, ersticken sie die Sumpfpflanzen.

Die beste Wahl für den Boden ist ein Lehm-Humus-Gemisch. Dieser Boden hält die Feuchtigkeit, was gerade bei einem niedrigen Wasserstand optimal ist. Bei einem Sandboden würde der Bereich komplett austrocknen und die Pflanzen verdursten. Um die Pflanzen im Sumpfbereich gesund über den Winter zu bringen und die Bodenfeuchtigkeit auch in der kalten Jahreszeit zu halten, kann das Beet mit Laub oder Rindenmulch abgedeckt werden. Diese Schicht wird im Frühjahr einfach wieder entfernt. Ohne diesen Schutz sollte die Sumpfzone im Winter bis zum Frühjahrsbeginn regelmäßig gewässert werden.

Zeit zum Pflanzen

Wer einen Gartenteich neu anlegt und ihn bepflanzen will oder bei seinem eingefahrenen Gewässer neue Pflanzen setzen mag, der sollte das zwischen Mitte April und Mitte Mai machen. In diesem Zeitraum gehen die Pflanzen am besten an. Das Wasser und der Boden sind in diesen Monaten nicht mehr gefroren, sondern soweit erwärmt, dass Pflanzen anwachsen können. Beim Einsetzen neuer Pflanzen müssen alle Triebspitzen aus dem Bodensubstrat hinausragen. Damit das gelingt, wird ein breites sowie tiefes Pflanzloch ausgehoben. Das Loch muss so groß sein, dass sich die Wurzeln ungehindert entfalten können. Anschließend wird der Boden leicht angedrückt, aber keinesfalls stark verdichtet. Bei der Bepflanzung sollten die Dimensionen der einzelnen Pflanzen bedacht werden und nicht wahllos gepflanzt werden.

Fragen Sie sich: Welche Pflanze wird groß, welche bleibt klein und welche ist konkurrenzstark. Wer diese Aspekte beachtet und die Pflanzen dementsprechend anordnet, hat lange Zeit viel Freude an seinem Sumpfbereich.

Der Standort für den Gartenteich

Ratgeber: So finden Sie den idealen Platz

Wasser zieht unsere Blicke förmlich an. Leichtes Plätschern, sanfte Wellen oder der Anblick der umher schwimmenden Fische üben auf uns Faszination und Entspannung zugleich aus. Deshalb träumen viele Menschen von einem eigenen Gartenteich. Mit einem solchen Gewässer im heimischen Garten, befindet sich die Entspannungsoase direkt vor der eigenen Haustür. Wer sich für einen eigenen Gartenteich entscheidet, steht bald vor der Frage: Wo genau ist der ideale Standort für den Gartenteich? Um das zu beantworten, müssen einige Faktoren miteinbezogen werden. Welche das sind, erfahren Sie im folgenden Blogbeitrag.

Die Bedeutung des Standorts

Ein Gartenteich ist nicht nur mit Wasser gefüllt, sondern auch ein Sammelbecken für Leben. Hier tummeln sich unterschiedliche Tiere und Pflanzen. Damit diese Lebewesen gut gedeihen können, brauchen sie ausgewogene Umweltbedingungen. Das gelingt nur, wenn der Gartenteich optimal positioniert ist. Nur so fällt genügend Sonnenlicht auf das Gewässer, ohne dass das Wasser überhitzt. Gleichzeitig gibt es schattige Plätze, ohne dass der Teich durch herabfallendes Laub erstickt wird.

Bautechnische Faktoren

Um den richtigen Standort für den Gartenteich zu finden, sollten die Dimensionen des Gewässers bereits klar sein. Die entsprechende Tiefe muss am Standort gegeben sein. Zudem dürfen am gewünschten Standort keine Leitungen im Erdreich liegen. Wenn Sie sich unsicher sind, ob sich am beabsichtigten Platz Leitungen befinden, sollten Sie Probegrabungen durchführen. Während Fremdleitungen vermieden werden müssen, gibt es Anschlüsse, die benötigt werden. Für die Teichtechnik wird beispielsweise ein Stromanschluss benötigt und für den Ab- bzw. Zulauf sollten Sie eine Wasserleitung einplanen.

Wasserpflanzen bestimmen mit

Der Standort muss die Bedürfnisse der Wasserpflanzen erfüllen.

Neben den bautechnischen Faktoren haben auch die Wasserpflanzen einen Einfluss auf die Standortbestimmung. Pflanzen gehören zum Gartenteich dazu. Sie regeln maßgeblich das Klima im Gewässer und sorgen für Sauerstoff. Durch Wasserpflanzen ist es möglich, entsprechende Teichtechnik zu entlasten. Deshalb muss der Standort des Gartenteichs ideal für die Bedürfnisse der Wasserpflanzen sein. Für ihr Wachstum benötigen die Pflanzen Sonnenlicht. Das Licht sollte mindestens vier Stunden am Tag auf das Wasser scheinen. Das ist für die Pflanzen notwendig, um Fotosynthese zu betreiben. Am Mittag sollte der Teich jedoch im Schatten liegen, um nicht zu überhitzen. Wassertemperaturen über 28°C fördern Algenwachstum, Kleinlebewesen arbeiten nicht mehr und das Gewässer weist kein lebenswertes Klima mehr auf. Für gute Lebensbedingungen und ein optimales Wasserklima sind 6 Sonnenstunden pro Tag zu empfehlen. Das gelingt mit einem Standort im Halbschatten.

Eine Frage der Lage

Der Gartenteich sollte jederzeit zugänglich sein und das von allen Seiten. Daher sollte genügend Abstand zum Nachbargrundstück, zu Wegen, Straßen und der eigenen Gartenbegrenzung eingehalten werden. Ein Standort auf einem Hügel oder in einer Kuhle sind ungeeignet. Der ebene Boden ist aus physikalischer Sicht notwendig, damit das Wasser dort bleibt, wo es soll. Eine leichte Bodenneigung lässt sich durch einen korrigierenden Aushub beheben.

Ist die Unebenheit am beabsichtigten Standort allerdings ausgeprägt, kann entweder der umgebende Boden begradigt werden oder Sie entscheiden sich für einen anderen Standort. Eine stark geneigte Fläche führt ansonsten dazu, dass Regenwasser in den Teich hinein fließt und ihn übersäuert. Auf der anderen Seite läuft das Wasser aus dem Teich und überschwemmt den Garten. Der Untergrund sollte nicht felsig sein, da kleinere sowie größere Felsen den Gartenteichbau verkomplizieren. Immerhin muss ein ebener Untergrund entstehen – ohne felsige Hügel oder Löcher. Zusätzlich sollten Bereiche als Standort vermieden werden, die frostgefährdet sind. Denn auch im Winter muss das Wasserklima ausgewogen sein.

Bäume am Gartenteich?

Wie bereits erklärt, liegt der ideale Platz für den Gartenteich im Halbschatten. Das heißt aber nicht, dass direkt ein Baum in der Nähe stehen muss. Denn Bäume spenden zwar Schatten, jedoch machen sie auch Arbeit. Im Herbst werfen sie ihr Laub ab und bedecken damit die Wasseroberfläche. Auch Nadelbäume lassen ihr Grün im jahreszeitlichen Rhythmus fallen. Deswegen müssen Gartenteiche, die in der Nähe von Bäumen angelegt werden, häufig gereinigt werden. Abhilfe schafft ein Laubschutznetz, dass über den Gartenteich gespannt wird. Es verhindert, dass herunterfallendes Laub im Wasser landet. Ein weiterer Risikofaktor bei Bäumen sind ihre Wurzeln. Wird der Gartenteich sehr nah neben Bäumen angelegt, können die Wurzeln die Teichfolie durchstoßen. Deswegen sollte ein entsprechender Abstand zwischen Gartenteich und Bäumen eingehalten werden.