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Maniküre für Zuhause

So gelingen schöne Nägel in den heimischen vier Wänden

Schöne Nägel gehören zu einem gepflegten Erscheinungsbild dazu. Das heißt nicht, dass nur auffällig lackierte Nägel für einen guten Eindruck sorgen. Vielmehr kommt es auf den richtigen Umgang mit den eigenen Nägeln an. Mit Hilfe einer Maniküre werden die Finger und Hände in Szene gesetzt. Sind die Fingernägel in eine bestimmte Form gefeilt, tragen sie eine Farbe, ist die Haut rund um die Nägel unversehrt? Diese Aspekte wirken auf Ihr Gegenüber ganz anders als eingerissene oder zu lange Nägel, abgeplatzter Lack und Spuren vom Nägelkauen.

Für eine perfekte Maniküre müssen Sie nicht direkt zum Profi. Mit unseren Tipps bekommen Sie auch in den eigenen vier Wänden ein tolles Ergebnis hin.

Zunächst Finger pflegen

Bevor es so richtig los geht, werden die Hände bzw. Finger gepflegt. Dafür nutzen Sie ein Handbad. Hierzu nehmen Sie eine Schale, in die Sie problemlos Ihre Finger tunken können. Anschließend füllen Sie das Gefäß mit warmem Wasser. Es darf nicht zu heiß sein, da Sie sich sonst Verletzungen zuziehen. Das Wasser soll angenehm warm sein. Damit wird die Nagelhaut weich und kann später besser gelöst werden.

Bevor die Finger hineinkommen, füllen Sie zusätzlich etwas Spülmittel, Duschbad oder Schaumbad in das Wasser. Jetzt erst dürfen die Finger hinein. Weiche Nägel werden nur 30 Sekunden eingeweicht und normale Nägel eine Minute lang.

Nutzen Sie pflegende Öle bei der Maniküre.

Nachdem die Nägel eingeweicht wurden, geben Sie etwas Nagelöl oder eine Nagelhautcreme auf die Nagelhaut. Massieren Sie die Lotion sanft, aber ausgiebig ein.

Danach nehmen Sie ein Orangenholzstäbchen. Diese Stäbchen bekommen Sie in jeder handelsüblichen Drogerie. Die Stäbchen verfügen über ein gerades Ende. Das ist optimal, um die Nagelhaut vorsichtig zurück zu schieben. Wenn Sie bei diesem Schritt alte Nagellack-Reste unter der Nagelhaut finden, kratzen Sie diese einfach mit dem Stäbchen ab. Denn durch das vorige Einweichen lassen sich solche Reste gut entfernen.

Nägel in Form bringen

Nun wurden die Nägel gut vorbereitet und es geht an die richtige Form. Das heißt, es wird Zeit fürs Feilen. Sie beginnen mit dem Feilen an den Seiten und erzeugen eine Verjüngung des Nagels nach oben hin. Das heißt, der Nagel wird oben schmaler als das Nagelbett. Allerdings sollten die Ecken nicht zu spitz gefeilt werden, da der Nagel ansonsten einwachsen kann.

Hinweis: Feilen Sie immer nur in eine Richtung. Ansonsten feilen Sie Unebenheiten in die Spitzen. Diese verhindern einen gleichmäßigen Abschluss des Nagellacks und können zum Einreißen des Nagels führen. Ähnlich ist es beim Kürzen der Nägel. Sollten die Nägel vor Beginn der Maniküre zu lang sein, nutzen Sie eine gröbere Feile zum Stutzen. Verwenden Sie keine Schere, da die Nägel auf diese Weise splittern und einreißen.

Mit der Feile geben Sie Form.

Wenn Sie eine bestimmte Nagelform erzielen wollen, feilen Sie dementsprechend. Eine Mandelform mit leicht spitzem Zulauf in der Mitte (wie wir sie beschrieben haben) kann variabel getragen werden und passt zu jedem Anlass.

Schließlich werden die frisch gefeilten Nägel erneut in das Nagelbad getunkt. Denn durch das Feilen entstehen Staub und Reste der Nagelhaut. Mit Hilfe des Wasserbads werden diese Reste abgewaschen.

Damit die Maniküre professionell gelingt, trocknen Sie Ihre Nägel gründlich ab. Dafür umwickeln Sie jeden Finger einzeln mit einem Handtuch. Hüllen Sie den Finger nur leicht ein und schnüren Sie keinesfalls Ihre Finger ab. Es braucht keinen festen Druck, damit die Nägel trocken werden. Anschließend wischen Sie das Handtuch in Richtung Nagelbett. Bei Bedarf wiederholen Sie die Methode, bis jeder Nagel gut trocken ist. Dabei wird die Nagelhaut auf sanfte Weise nach hinten geschoben.

Unser Tipp: Wenn Sie diese Methode über einen längeren Zeitraum anwenden verhindern Sie, dass die Nagelhaut über den Nagel wachsen kann.

Die Nagelhaut stutzen

Vielleicht haben Sie das Glück und Ihre Nagelhaut ist eben. Doch es kommt vor, dass die Nagelhaut seitlich absteht und gestutzt werden sollte. Dabei ist dieser Schritt reine Geschmackssache. Denn die seitliche Nagelhaut ist weder gesundheitsgefährdend noch erzeugt sie Schmerzen. Allerdings wird es oftmals als ästhetischer empfunden, wenn diese seitliche Haut gekürzt wird.

Hierfür setzen Sie eine Nagelhautzange ein. Mit einigen behutsamen Knippsern rücken Sie der Haut zur Leibe und erzeugen ein harmonisches Gesamtbild Ihrer Nägel.

Jetzt wird lackiert

Da die Nägel einen gepflegten Eindruck machen sollen, soll die Oberfläche schön glänzen. Dazu tragen Sie einen pflegenden Unterlack auf. Dieser ist farblos und bildet eine Schutzschicht für den Nagel. Versuchen Sie jede Stelle des Nagels zu erreichen.

Nagellack gibt es in vielen Farben.

Wer sich für Farbe entschieden hat, der trägt diese auf den farblosen Unterlack auf. Zunächst lackieren Sie die Ränder Ihrer Nägel. Erst dann versehen Sie die Nageloberfläche mit Farbe. Lassen Sie den Nagellack trocknen. Schließlich tragen Sie eine zweite Schicht Farbe auf Ihre Nägel auf.

Unser Tipp: Falls Farbe danebengegangen ist, nehmen Sie ein Orangenholzstäbchen. Wickeln Sie etwas Watte eines Wattepads um die Spitze des Stäbchens und tragen Sie etwas Nagellackentferner auf die Watte auf. Damit entfernen Sie Unregelmäßigkeiten und Patzer gezielt. Wenn Sie herkömmliche Entfernerstifte nutzen kann es passieren, dass Sie den neuen Lack verfärben. Beispielsweise nehmen die Stifte bei dunklem Lack die Farbe auf und erzeugen Verfärbungen bei hellem Lack.

Im letzten Schritt tragen Sie einen farblosen Überlack auf die Farbe auf. Dieser schützt die Farbschicht vor Stößen, Sonnenstrahlen und anderen äußeren Einflüssen. Auf diese Weise wird ein Absplittern des Lacks unwahrscheinlich. Wenn Sie sich für Klarlack entschieden haben, versiegeln Sie auch diesen mit einem farblosen Überlack. So erhalten Sie das gepflegte Ergebnis länger.

Für langen Halt

Sie wollen, dass die Maniküre lange hält? Dann beherzigen Sie folgende Tipps:

  1. Tragen Sie am nächsten Tag noch eine Schicht farblosen Überlack auf.
  2. Verwenden Sie regelmäßig ein Nagelpflegeöl. Massieren Sie damit sanft Ihre Nägel.
  3. Frischen Sie die Farbe nach ca. 4 Tagen mit einer weiteren Schicht Farblack auf und versiegeln Sie diese mit Überlack.
  4. Schützen Sie Ihre Nägel beim Putzen durch Handschuhe. Denn Reinigungsmittel schaden dem Lack und das Wasser lässt die Nägel quillen.

WilTec als Arbeitgeber – Inside WilTec

Wer kennt das nicht: Es ist Zeit für eine Veränderung und Du suchst eine neue Arbeitsstelle. Also machst Du Dich auf und recherchierst im Internet nach passenden Positionen. Dabei wird Dir wahrscheinlich eine Vielzahl an Stellen in Deiner Umgebung angezeigt und meisten sieht die eine Ausschreibung aus wie die nächste. Hierbei wird erklärt, welche Abschlüsse, Eigenschaften und Vorkenntnisse Du mitbringen solltest. Doch die für Dich interessanten und wichtigen Aspekte erfährst Du oftmals gar nicht. Denn für Deine perfekte Anstellung braucht es einen passenden Arbeitgeber. Wie wäre es also mit WilTec?

Immerhin ist es ein Geben und Nehmen. Während der Arbeitgeber vollen Einsatz, Ideenreichtum und kollegiales Verhalten erwartet, kommt es vor, dass die Erwartungen des Arbeitnehmers in Vergessenheit geraten. Daher machen wir bei WilTec das anders und wollen Dir einen Mehrwert bieten. Du sollst Dich bei uns wohlfühlen, gerne zur Arbeit kommen und mit positiver Energie Teil unseres erfolgreichen Teams werden.  

Was Du bei WilTec bekommst

  • Offenes & angenehmes Arbeitsklima – Hilfsbereite, weltoffene Kolleginnen & Kollegen
  • Dynamisches & engagiertes Arbeitsumfeld – Wir treiben uns an & stecken uns Ziele
  • Familiäre Atmosphäre – Gemeinsam finden wir eine Lösung
  • Spannende & vielseitige Aufgaben – Langeweile kommt hier nicht auf
  • Flexibilität – Teilzeit, Vollzeit oder individuelle Arbeitszeitmodelle sind möglich
  • Innovation erwünscht – Wir freuen uns über Deine neuen Ideen
  • Leibliches Wohl – Kostenloses Wasser, Tee und Kaffee
  • Sei Du selbst – Bei uns ist die ganze Woche „Casual Friday“
  • Attraktive Vergütung – Das heißt, bei WilTec erhältst Du ein Festgehalt, dass immer pünktlich kommt

Unsere Geschichte

Angefangen hat alles im Januar 2001. Damals spezialisierten die Gesellschafter Bernd Wildanger (*1977) und Frank Wildanger (*1979) ihre erste Unternehmung auf die Vermarktung von LED Produkten. Zu Beginn handelte die Gesellschaft mit einzelnen farbigen LEDs und später mit einer immer breiteren Produktpalette. Die Gebrüder Wildanger erweiterten die Warenstruktur stetig um interessante Produkte und betraten immer mehr Märkte.

Heute ist WilTec als inhabergeführtes Unternehmen einer der breitest aufgestellten Versandhändler im deutschsprachigen Raum und hat über 1.500.000 Kunden in fast allen Ländern der Welt beliefert.

Darunter sind viele bekannte Global Player wie Solaris Bus & Coach S.A, Infineon Technologies AG, Siemens AG, Lidl, ThyssenKrupp AG, Audi AG, BMW Group, Volkswagen AG, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Truma Gerätetechnik GmbH & Co KG, Deutsche Bahn AG, Daimler AG u. a.

Dabei ließen uns Partnerschaften zu Herstellern und kundenorientiertes Denken schnell zu einem der großen Anbieter in diesen Märkten heranwachsen. Wir haben eine führende Marktposition erreicht und zählen zu den beliebtesten Shops für technische Produkte. Dieses starke Wachstum machte Erweiterungen unumgänglich. Daher erwarben wir 2014 ein 3,4 Hektar großes Grundstück im benachbarten Industrie und Gewerbepark. Dort entstanden in den letzten Jahren stetig neue Lagerhallen, um dem anhaltenden Wachstum zu entsprechen.

Wer wir sind

Damit ein Unternehmen funktioniert, braucht es Menschen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Deshalb gibt es bei uns verschiedene Abteilungen, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Hierzu gehören:

Vom Lager bis zur IT: Bei WilTec ziehen wir an einem Strang
  • Einkauf
  • Lager
  • Service
  • Buchhaltung
  • Marketing
  • IT
  • Werkstatt

Was mal ganz klein begonnen hat, hat heute bereits 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Doch wir sind auf der Suche nach weiteren Kolleginnen und Kollegen, die unser WilTec-Team ergänzen.

Momentan suchen wir:

Mit Yoga zu Kraft und Entspannung

Den Begriff „Yoga“ hat doch jeder zumindest schon mal gehört. Doch was genau ist das eigentlich? Bei Yoga handelt es sich um eine praktische Lebensphilosophie, die dabei helfen soll, im Einklang mit dem eigenen Ich zu leben. Dabei werden körperliche Übungen mit meditativen Atemtechniken verbunden. Bereits vor zweitausend Jahren wurde diese Technik in Indien entwickelt. Mittels derer soll der Körper gekräftigt und der Geist klar werden. Der Begriff stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit und kann mit „anjochen“ übersetzt werden. Damit ist die Verbindung von Geist und Körper gemeint, die mit Hilfe von Yoga entstehen soll. Allerdings gibt es auch viele Vorurteile bzw. Irrtümer. Beispielsweise ist es keine Religion, keine asiatische Gymnastik und auch nicht „was für Inder“.

Positive Effekte durch Yoga

Komplexe Übungen kräftigen die Muskulatur.

Während das Ziel Körper und Geist zu vereinen für den einen oder anderen recht esoterisch klingen mag, so sollten die positiven Effekte nicht unterschätzt werden. Denn beim Yoga werden teils sehr komplexe Übungen gemacht, die die Gesundheit fördern. Beispielsweise stärken die Übungen die Flexibilität, erhöhen die Koordinationsfähigkeit, kurbeln den Stoffwechsel an und helfen dabei, Kraft sowie Ausdauer aufzubauen. All das hat einen Folgeeinfluss auf das Herz-Kreislaufsystem und den Bewegungsapparat. So wirken sich die einzelnen gesundheitlichen Bereiche aufeinander aus und führen im Endeffekt zu einem stärkeren Immunsystem sowie einem besseren Befinden.

Um das zu verdeutlichen: Wenn durch die Übungen die Bauch- und Rückenmuskulatur gestärkt wird, nehmen durch die höhere Stabilität etwaige Rückenschmerzen ab. Ohne Rückenschmerzen nehmen Sie keine Schonhaltung ein, die wiederum zu anderen Beschwerden führt. Auf diese Weise hilft Yoga, sich besser zu fühlen und fitter zu sein. Natürlich hängt die positive Wirkung auch von den gemachten Übungen, der Übungsdauer und der Trainingshäufigkeit ab.

Unser Tipp: Viele Anfänger starten mit sehr viel Ehrgeiz und Enthusiasmus. Zwar ist das eine gute Einstellung, doch Sie müssen die Balance finden. Stürmen Sie nicht gleich los und starten Ihre erste Woche mit 6 Trainingseinheiten. Hierbei geschieht es schnell, dass das hohe Pensum die Lust am Yoga verdirbt, da es wie eine lästige Verpflichtung erscheint. Besser ist es, weniger Übungseinheiten in der Woche zu absolvieren, aber dafür regelmäßig. So bleibt der Spaß erhalten und die Muskulatur hat Zeit, um sich zu regenerieren.

Yoga hat viele Facetten

Insgesamt gibt es 8 Hauptrichtungen – von meditativ bis schweißtreibend.

Falls Sie nun in die Welt des Yogas eintauchen wollen, stehen Sie vor einer großen Auswahl. Denn es gibt zahlreiche Stile, die praktiziert werden. Diese sind sehr unterschiedlich und haben jeweils einen anderen Schwerpunkt. So gibt es meditative sowie sanfte Varianten, schweißtreibende Formen, therapeutische Methoden, kraftvolle, wilde oder ekstatische Stilrichtungen. Zu den 8 Hauptrichtungen gehören das Ashtanga Yoga, Anusara Yoga, Iyengar Yoga, Jivamukti Yoga, Spirit Yoga, Kundalini Yoga, Yin Yoga und Sivananda Yoga. Um herauszufinden, welcher Stil zu Ihnen passt, probieren Sie es aus. Immerhin ist keiner der Stile besser als der andere. Vielmehr wird einer der Stile einfach besser zu Ihnen passen. Daher kann diese Frage nicht pauschal beantwortet werden.

Hinweis: Besitzen Sie ein lebhaftes Temperament und neigen zur Atemlosigkeit? Wählen Sie eine ruhige Methode. Diese ist ein Ausgleich zu Ihrem temperamentvolleren Wesen und gibt Ihnen einen Ruhepol. Dahingegen probieren Sie es bei Antriebslosigkeit oder Depression mit einer wilderen Variante, wie zum Beispiel dem Kundalini Yoga. Auf diese Weise werden Körper und Geist in Schwung gebracht.

Yoga ist für alle machbar

Um effektiv Yoga auszuüben, brauchen Sie eine Atmung. Das Atmen ist der zentrale Faktor, den es braucht. Dabei spielen Alter, Gewicht und Beweglichkeit keine Rolle. Alles, was Sie wirklich benötigen, ist Ihr Atem. Aufgrund der verschiedenen Stile und der Anpassungsfähigkeit der Lehre, ist Yoga für jeden machbar. Menschen im Rollstuhl nehmen ebenso am Yoga teil, wie an Multiple Sklerose oder Parkinson Erkrankte. Außerdem gibt es spezielle Yogakurse für bestimmte Personengruppe. Hierzu gehören Schwangeren- sowie Rückbildungs-Yoga.

Welche Ausstattung brauchen Sie?

Kurz gesagt: Sie brauchen nur sich selbst. Allerdings gibt es einige Faktoren, durch die die Übungen genauer durchzuführen sind und die innere Ruhe besser hergestellt werden kann. Hierzu gehört eine geeignete Unterlage. Selbstverständlich kann auch direkt auf dem Boden trainiert werden. Jedoch freuen sich die Gelenke über eine gewisse Polsterung. Mit einer Yogamatte schaffen Sie sich einen gepolsterten Untergrund und Ihren eigenen Trainingsbereich. Solche Matten sind in unterschiedlichen Größen erhältlich.

Der Ort spielt keine Rolle, solange Sie konzentriert bleiben.

Dabei spielt es keine Rolle, wo Sie Ihre Matte ausrollen, solange Sie konzentriert bleiben. Immerhin fokussieren Sie sich beim Yoga, sind gedanklich bei sich und blenden die Außenwelt aus. Wenn Ihnen das an hektischen Orten gelingt, sind Sie in der Lage, überall zu praktizieren. Als Anfänger wählen Sie besser einen geschützten und ruhigen Raum. Suchen Sie einen Ort, an dem Sie sich wohlfühlen.

Obwohl Yoga oft mit weiten Schlabberhosen assoziiert wird, sind diese eher hinderlich. Zwar scheinen diese Hosen eine gewisse Entspannung zu repräsentieren, doch sie sind für die Übungen oftmals im Weg. Besser sind anliegende Leggings und bequeme Shirts aus Baumwolle. Diese Art Kleidung ist komfortabel und schränkt Ihre Bewegungen nicht ein.

Typische Übungen für Anfänger

Der Sonnengruß löst Verspannungen.

Es gibt unzählige Übungen. Alle Formationen zielen auf bestimmte Effekte ab. Beispielsweise dient der Sonnengruß als wärmende Dehnung. Hierbei werden Verspannungen gelöst und der Körper gut auf die weiteren Bewegungen vorbereitet. Dahingegen ist das Dreieck auf eine Anregung des Nervensystems ausgelegt. Für eine Stärkung des Durchhaltevermögens und der geistigen Kraft, wird der Krieger ausgeführt.

Der Baum sorgt für einen besseren Gleichgewichtssinn und bringt die körperliche Festigkeit voran. Damit die Lunge gereinigt wird, setzen viele Yogis auf den Hund. Diese Trainingseinheit stärkt den Gleichgewichtssinn und hilft bei der Vorbeugung von Krampfadern sowie Verstopfung. Eine weitere Übung für die Atmung ist die Kobra. Diese Übung wird auch Sphinx genannt und sorgt für eine höhere Wirbelsäulenflexibilität. Gleichzeitig stärkt sie die Schultern sowie Arme und steigert die Aufmerksamkeit.

Für eine Dehnung der vorderen Oberschenkel sowie trainierte Bauch-, Po- und Armmuskulatur wird der Bogen ausgeführt. Zusätzlich werden bei dieser Übung die Wirbelsäule, der Rücken und die Schultern gestärkt. Um die Oberschenkel und Wirbelsäule zu strecken, praktizieren Sie das Kind. Dabei lockern Sie Ihren Unterbauch und wirken Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel entgegen. Noch mehr Dehnung gibt es mit der Schulterbrücke. Auf diese Weise werden der Hüft- und Bauchbereich gedehnt. Gleichzeitig stärken Sie Ihre Pomuskulatur sowie die Oberschenkel. Wenn Sie noch mehr Übungen für Ihre Oberschenkel machen wollen, praktizieren den Stuhl. Dieser festigt die Muskulatur, sodass die Körperhaltung stabilisiert wird. Zudem beugt diese Übung Schlaflosigkeit vor.

Mit den Yoga-Übungen verhält es sich wie mit den Stilrichtungen: Es gibt zahlreiche Varianten und Sie müssen testen, welche zu Ihnen und Ihrem Körper passen. Denn Sie sollen sich wohlfühlen und körperlich sowie geistig gestärkt aus den Yoga-Sitzungen herausgehen.

In diesem Sinne „Namasté“!

Hygge – Bringen Sie Glück ins Leben

Haben Sie schon mal was von „Hygge“ oder „hyggelig“ gehört? Wenn Sie in Dänemark waren, werden Sie den Begriff wohl kennen. Oder Sie haben ohne es zu wissen Hygge erlebt. Denn das dänische Hygge beschreibt ein ganzes Lebensgefühl und kann mit Wohlbefinden übersetzt werden. Dabei kommt das Wort gar nicht aus dem Dänischen, sondern hat seinen Ursprung in Norwegen. Im 18. Jahrhundert tauchte der Begriff in der dänischen Schriftsprache auf und wurde sich von den Dänen zu Eigen gemacht.  

Was ist Hygge?

Hygge ist eine Lebensphilosophie.

Entgegen seiner Übersetzung als „Wohlbefinden“ ist Hygge noch viel mehr. Es kann in nahezu jede Alltagssituation hinein gebracht werden. Denn Hygge ist Gemütlichkeit, Warmherzigkeit, eine gute Atmosphäre, Zeit zum Genießen und Beisammensein. Wer sein Zuhause hyggelig macht, sorgt für kuschelige Decken und Kissen, warme Socken, leckere Kekse, schmackhaften Kakao, ein gutes Buch und ein Gefühl von vollkommener Entspannung.

Im Sommer wird es hyggelig, wenn Sie gemeinsam mit Freunden im Garten an einem großen Tisch sitzen, der Duft von verschiedenen Speisen in Ihre Nase steigt, Sie sich stundenlang unterhalten, Spaß haben und die gemeinsame Zeit genießen. Das Hygge-Gefühl löst Glück aus. Kein Wunder also, dass Dänemark, Finnland und Norwegen die ersten Plätze der glücklichsten Länder belegen.

Die Dänen haben es geschafft, aus einem freundschaftlichen Beisammensein, knisternden Kaminfeuer und Leckereien eine ganze Lebensphilosophie zu machen. Denn sie leben Hygge in ihrem Alltag und erschaffen sich ein ausgewogenes Wohlbefinden. Währenddessen ist es in unseren Breitengraden so, dass wir uns ab und an eine Auszeit gönnen. Aber diese kann den Stress und die Belastungen nicht wegradieren.

Besser ist es, Hygge in das Leben einzubauen, sodass Sie die eigenen Energiereserven nicht immer aufbrauchen und wieder aufladen müssen.

Wie Sie Hygge bekommen

Hygge kaufen Sie nicht einfach. Damit es in Ihrem Leben hyggelig wird, räumen Sie in sich selbst um. Ein Aspekt ist die Entschleunigung.  Beispielsweise legen Sie das Handy einfach mal weg und nehmen Ihre Umwelt wahr. 35 % der Handynutzer haben das Gefühl, ihre Zeit mit dem Handy zu verschwenden. In der Tat wird Lebenszeit verschwendet, wenn drei Stunden täglich ziellos im Internet gesurft wird. Die Flut an Informationen strömt in das Gehirn und löst Gedankenprozesse aus. Das sorgt nicht für eine Entspannung, sondern hebt den Stresspegel an.

Möbel und Materialien machen es hyggelig.

Neben der Veränderung im Inneren kann die eigene Umgebung das Hygge-Gefühl unterstützen. Beispielsweise kann das Zuhause hyggelig werden. Individuelle Möbel, die Sie selber herstellen, formen einen gemütlichen Wohncharakter. Kombinieren Sie DIY-Möbel mit flauschigen Kissen und samtigen Decken.

Zusätzlich zum Kuschelfaktor spielt beim Einsatz der Materialien auch die Urigkeit eine Rolle. Natürliche Materialien wie Kork, Wolle und Leder sind im Hygge-Design ebenso zu finden. Denn die Materialien sollen nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Sinne anregen. Hierzu gehören auch Körbe aus Sisal, Schaukelstühle und Poufs, Langfloor-Teppiche und Plaids. Wer Fell einsetzen will, greift zur künstlichen Variante.

Farblich ist Hygge ähnlich der Materialien im natürlichen Bereich unterwegs. Daher kommen Braun- sowie Grüntöne, Grau, Schwarz und Blau zum Einsatz.

Es werde Licht, aber das Richtige

Kerzen sind perfekt für Hygge.

Damit ein hyggeliges Wohnen gelingt, brauchen Sie Kerzen. Die Dänen verbrauchen nicht grundlos 6 bis 8 Kilogramm Kerzen pro Jahr! In Deutschland sind es nur 2 bis 3 Kilogramm. Also her mit den Kerzen. Das schummrige Licht, ein leichtes Flackern und der Geruch von Wachs machen jedes Zuhause gemütlich. Zum Beispiel positionieren Sie große Stumpenkerzen auf ein Tablett und stellen es auf einen Tisch oder eine Kommode. Zudem vermitteln Kerzenhalter eine warme Atmosphäre. Ein schöner Blickfang sind Schwimmkerzen. 

Hinweis: Was für die Dänen jedoch gar nicht geht sind Duftkerzen. Der künstliche Duft ist eben nicht hyggelig.

Wem das Licht der Kerzen nicht ausreicht, kann indirektes Licht einsetzen. Hierzu verwenden Sie Lichterketten, die Sie dezent drapieren. Ebenfalls können Sie ein Ambiente-Licht verwenden. Bei diesem kann die Farbtemperatur eingestellt werden und oftmals sind Ambiente-Lichter dimmbar.

Entspannung pur

Hygge ist vor allem im Herbst und Winter willkommen.

Gerade an kalten Tagen ist Hygge willkommen. Immerhin wärmt auch das wohlige Gefühl von innen. Wenn das Kaminfeuer knistert, die heiße Schokolade duftet, der Körper in der Lieblingsdecke eingehüllt ist und die Katze schnurrend auf Ihnen liegt, dann ist es richtig kuschelig. Auch wenn es zu jeder Jahreszeit hyggelig werden kann, so sind es doch der Herbst und Winter, in dem wir es gemütlich mögen. Also versuchen Sie es mit einer wohltuenden Massage, einem erholsamen Schaumbad und einer ruhigen Zeit mit Ihren Liebsten.

Ein schrauriges Willkommen zum B(Pf)lockbeitrag

Es war einmal an Halloween…

Draußen wird es bereits dunkel, Sie haben sich auf das Sofa gekuschelt, knabbern Chips und schauen gespannt die neuste Folge Ihrer liebsten Gruselserie. Plötzlich sehen Sie einen Schatten am Fenster vorbeiziehen, schnell und flüchtig. Die Bewegung ist so unscheinbar, dass Sie ihr nicht mehr Aufmerksam schenken, als nötig. Zu vertieft sind Sie in das Geschehen Ihrer Serie und warten gespannt, ob Ihre liebsten Charaktere dem nächsten Zombieangriff gewachsen sind.

Im nächsten Moment sehen Sie erneut den Schatten. Jetzt ist er nicht flüchtig, sondern deutlich und schnell. „Was ist das?“, fragen Sie sich und pausieren den Fernseher. Sie warten einige Sekunden regungslos auf dem Sofa und lauschen aufmerksam. Es ist windstill und Sie vernehmen kein Geräusch. „Es ist leise.“, denken Sie, „Zu leise.“ Nun stehen Sie auf und schleichen Richtung Fenster. Mit höchster Konzentration blicken Sie in Ihren Garten. Der Mondschein verleiht den Bäumen und Sträuchern ein eigenwilliges Aussehen. Damit Sie besser hören, kippen Sie das Fenster und halten inne. Nach scheinbar endlosen Sekunden: „Endlich!“, flüstern Sie. Ein leises, dezentes und zaghaftes…„Flattern?“, fragen Sie sich verwundert. Dann wird es lauter, kommt näher und Sie sehen, dass Ihnen etwas entgegen kommt. Sekundenschnell bildet sich eine pechschwarze Wolke vor dem Fenster und das Flattern erlischt.

Das Mondlicht offenbart zwei weiße, spitze Formen auf Ihrer Augenhöhe. Dann verfliegt der Nebel und aus den undeutlichen Formen werden lange Zähne. Das imposante Gebiss gehört zu einer bleichen Kreatur mit länglichem Gesicht, dunklen Haaren und schwarzer, barocker Kleidung. Gehüllt in einem Umhang starrt Sie dieses Wesen an. Sie bewegen sich nicht und können nicht glauben, was Sie gerade sehen. Mit einem beherzten Griff nach vorne wollen Sie das Fenster schließen, doch in diesem Moment faucht die Gestalt und greift durch den Spalt Ihre Hand. Sie schreien und blicken dem Geschöpf tief in seinen Rachen. Plötzlich schrillt ein Läuten auf. Der Griff des mysteriösen Fremden löst sich. Das Läuten ertönt erneut, die Kreatur ist verschwunden und Sie hören in der Ferne „Süßes oder Saures!“ Sie öffnen Ihre Augen und schrecken hoch. Die Chips fallen zu Boden und beim dritten Klingeln laufen Sie zur Tür.

Misstrauisch öffnen Sie Ihre Haustür, nur einen Spalt und schauen vorsichtig nach draußen. Dort stehen vier kleine Kinder, die Ihnen Tüten und Körbchen entgegenstrecken. Die kleinen Mumien, Piraten und Einhörner wiederholen Ihre Forderung „Süßes oder Saures!“. Sie greifen nach der bereitgestellten Schüssel  mit Süßigkeiten ohne den Blick von den Kindern abzuwenden und strecken diese durch die Tür. Noch immer halten Sie einen Sicherheitsabstand und stehen halb hinter dem schützenden Eingang. Die Kinder bedanken sich und rennen freudig weiter. Irritiert und erleichtert schließen Sie die Tür und gehen auf Kontrollgang durch das Haus. Bewaffnet mit Ihrem 3-in-1-Mehrzweckbeil von WilTec und einer Taschenlampe durchsuchen Sie jede Ecke. Doch Sie finden nichts und kehren zurück auf das Sofa. Sie schauen sich um, stehen erneut auf und schließen das Fenster. Nun widmen Sie sich wieder Ihrer Serie.

Vampir, Zombie und Co.

Ob Traum oder nicht, damit Sie einen Angriff solcher Kreaturen lebend überstehen, finden Sie bei uns nützliche Hilfsmittel. Dazu gehört zum Beispiel unser 3-in-1-Mehrzweckbeil. Damit haben Sie Axt, Hammer und Spaltbeil in einem und sind jedem Vampir-, Zombie- oder Werwolfangriff gewappnet.

Jetzt wird gelötet – Löten für Anfänger

Das Löten gehört zu den unentbehrlichen Arbeiten rund um Elektronik. Denn beim Löten werden zwei Teile miteinander verbunden, um Strom oder Wärme zu leiten. Diese Verbindung geschieht unter dem Einsatz von hohen Temperaturen. Daher kann auch von einer Verschmelzung gesprochen werden. Mit etwas Übung und Geduld kann jeder Löten lernen.

Doch nicht nur die Elektronik nutzt diese Technik, sondern auch andere Bereiche machen sich ähnliche Verfahren zu Nutze. Welche Bereiche das sind und was Sie über das Löten wissen sollten, erfahren Sie im heutigen Blogbeitrag.

Unterschiede beim Löten

Für Elektronik wird das Weichlöten genutzt.

Löten ist nicht gleich Löten. Zwar hat die Technik immer das Resultat, dass zwei Materialien miteinander verbunden werden, doch die Arbeitsweisen unterscheiden sich. Hierfür ist die Schmelztemperatur des sogenannten Lotes entscheidend. Dabei handelt es sich um das Material, dass während des Lötens verflüssigt wird und die beiden Hauptmaterialien miteinander verbindet. Werden beim Schmelzen des Lotes unter 450 °C erreicht, wird vom Weichlöten gesprochen. Hierbei wird das Lot meist schon in einem Temperaturbereich von 180 °C bis 250 °C flüssig. Dieses Verfahren wird für Elektronik verwendet.

Dahingegen gibt es eine weitere Technik, bei der höhere Temperaturen ab 450 °C notwendig sind. Damit ist das sogenannte Hartlöten gemeint. Bei dieser Vorgehensweise werden Materialien wie Silber, Kupfer, Stahl oder Messing in stabile Verbindungen gebracht. Aufgrund des hohen Schmelzpunktes sind Verbindungen, die beim Hartlöten entstehen, thermisch höher belastbar.

Zusätzlich existiert in der Industrie ein Lötverfahren mit über 900°C, welches im Privatgebrauch nicht angewendet wird.

Löten verbindet

Ohne das Lot gibt es kein Löten. Beim Lot wird umgangssprachlich auch vom Lötzinn gesprochen. Das liegt an der typischen Zusammensetzung für das Weichlöten. Immerhin besteht das Lot hierfür hauptsächlich aus Zinn. Zudem beinhaltet das Lot andere Materialien wie zum Beispiel Silber, Blei, Zink, Kupfer und Antimon. Neben diesen Inhaltsstoffen enthält das Lot ein Flussmittel, welches das Oxidieren bei der Verarbeitung verhindert. Als Flussmittel wird meist Kolophonium verwendet.

Für das Lot kann kein exakter Schmelzpunkt genannt werden, da es sich um Legierungen handelt. Deshalb verfügt das Lot über einen Schmelzbereich. Für das Löten erwerben Sie im Handel Lötdraht. Dieser dient als Lot und wird in unterschiedlichen Stärken angeboten. Beispielsweise ist ein Draht mit einer Stärke zwischen 1 bis 1,5 mm gut für den Einsatz in der Elektronik geeignet. Zusätzlich zum Lötdraht ist auch eine Paste zum Löten erhältlich.

Das Lot kann auch verschiedenen chemischen Elementen bestehen.

Damit Sie wissen, welche Materialien sich im Lötdraht befinden, tragen die Drahtspulen Kurzkennzeichen. Zum Beispiel finden Sie dort „PbSn40“. Das sagt Ihnen, dass das Lot zu 60 % aus Blei besteht und 40 % Zinn enthält. Es gibt auch Drähte mit mehr als zwei Inhaltsstoffen. Hierzu gehört Sn50PbCu. Aus dieser Kennzeichnung lesen Sie eine Zusammensetzung aus 50 % Zinn, 49 % Blei und 1 % Kupfer heraus.

Hinweis: Sn = Zinn, Pb = Blei, Cu = Kupfer, Ag = Silber, Sb = Antimon

Das richtige Werkzeug

Zum Löten braucht es die richtige Ausstattung.

Um mit dem Löten zu starten, brauchen Sie geeignetes Werkzeug. Immerhin sollen Legierungen geschmolzen werden. Hierfür eignen sich ein Lötkolben oder eine Lötpistole. Die meist verbreitete Variante ist der Lötkolben. Er ist ein gern genutztes Hilfsmittel bei Arbeiten mit gedruckten Schaltungen. Der Kolben verfügt über einen praktischen Griff und seine Spitze besteht aus Metall. Seinen Strom erhält der Lötkolben via Akku, mittels Kabel samt Steckdose oder einer temperaturgeregelten Lötstation. Demnach wird die Spitze elektrisch erhitzt.

Während der Kolben wie ein Stift in der Hand liegt, wird die Lötpistole anders gehändelt, wie der Name bereits verrät. Durch ihre ergonomische Form wird die Pistole anders gehalten und bei längeren Löteinheiten als komfortabler empfunden. Die Lötpistole verfügt über eine schlaufenförmige Spitze. Diese wird durch hohen Strom erhitzt, der gleichmäßig durch die Schlaufe fließt.

Doch ob Lötkolben oder -pistole, mit beiden Varianten lässt sich richtig löten.

Bereiten Sie das Löten vor

Jetzt ist es so weit: Sie haben alle Arbeitsgeräte Zuhause und wollen zum ersten Mal Löten. Dafür bereiten Sie den Arbeitsplatz und die Materialien vor. Zunächst säubern Sie die zu verlötenden Teile. Hierbei können Feilen, Alkohol oder Schleifpapier zum Einsatz kommen. Anschließend überprüfen Sie die Spitze des Lötgeräts. Es sollte ebenfalls sauber sein. Nun prüfen Sie, ob Ihr Lot mit der Leistung des Kolbens bzw. der Pistole vereinbar ist. Entspricht die Leistung nämlich nicht dem Schmelzbereich des Lotes, wird es nichts mit dem Löten.

Schließlich legen Sie eine Unterlage aus, die den Tropfen von geschmolzenem Zinn Stand hält. Hinzu kommt eine Ablage, der hohe Temperaturen nichts ausmachen. Darauf wird das Lötgerät bei Bedarf abgelegt. Ebenso halten Sie einen Schraubstock sowie einen feuchten Schwamm bereit.

Final schließen Sie das Lötgerät an und bringen es auf Betriebstemperatur.

Das Löten beginnt

Während sich das Lötgerät erhitzt, bringen Sie die zu verlötenden Elemente in ihre Position. Dafür eignet sich der Schraubstock, da er alles festhält und nichts verrutschen kann. Noch exakter wird das Löten, wenn die zu verlötenden Teile schon vorher provisorisch miteinander verbunden werden. Beispielsweise wickeln Sie Drähte so ineinander, dass die Elemente fest aneinander halten. Alternativ nutzen Sie Zinn und überziehen die sich berührenden Flächen leicht mit dem Material. Dafür erhitzen Sie den Zinn mit der Lötspitze und streichen etwas von dem Material auf die Kontaktflächen.

Das Lot wird an die Lötspitze gehalten und schmilzt.

Sobald alles in Position ist, kann das eigentliche Löten beginnen. Prüfen Sie, ob die Lötspitze heiß genug ist. Dafür halten Sie die Spitze an den Lötdraht. Schmilzt das Lot sofort, dann ist alles bereit. Nun wird die Lötspitze dort hingehalten, wo Sie eine Verbindung schaffen wollen. Der Lötdraht wird zwischen die Spitze und das Werkstück geführt. Der Draht schmilzt und landet auf die zu verlötenden Segmente. Führen Sie den Draht behutsam nach und benetzen Sie die zu verbindenden Elemente vollständig. Anschließend betrachten Sie Ihre Arbeit und prüfen, ob wirklich alles mit dem Lot versehen ist. Währenddessen wird das Lot bereits erstarren.

Unser Tipp: Drehen Sie die Lötstation nicht direkt auf volle Hitze. Gerade beim Weichlöten ist Vorsicht besser. Eine geringere Hitze mit einer kurzen Kontaktzeit ist beim Weichlöten optimal.

Zu viel Hitze kann zum sogenannten Hitzetod der Bauteile führen. Daher sollte der Lötvorgang nur maximal 5 Sekunden andauern. Allerdings ist auch zu geringe Hitze schlecht. Dadurch entstehen instabile Lötstellen, die schnell brechen. Jedoch können kalte Lötstellen repariert werden, indem der Lötvorgang wiederholt wird.

Von der Frucht ins Weinglas

Der einfache Weg zur eigenen Weinherstellung

Ein klassischer Wein wird meist aus Weintrauben hergestellt. Doch auch andere Früchte wie Erdbeeren, Kirschen oder Beeren lassen sich zu Wein verarbeiten. Wenn Sie also reichlich Früchte im Garten haben und Ihr Vorratsschrank bereits vor selbstgemachter Marmelade überquillt, können Sie es mal mit der Herstellung eines eigenen Weins versuchen. Sie müssen kein Winzer sein, um sich mithilfe dieser fünf Schritte den Traum vom Eigen-Wein zu erfüllen.

Schritt 1: Das Ernten und Vorbereiten

Sobald die gewünschten Früchte den richtigen Reifegrad erreicht haben, können Sie sie zur Weinverarbeitung ernten. Je nach Frucht gibt es natürlich saisonale Unterschiede. Während sich Erdbeeren und Kirschen im späten Frühling und Sommer ernten lassen, beginnt die Traubenlese erst im Frühherbst.

Für Ihren Wein wählen Sie reife Früchte.

Das Obst Ihrer Wahl sollte reif, frisch und frei von faulen Stellen sein. Vor der Verarbeitung müssen die Früchte von den Stielen getrennt und anschließend gründlich gereinigt werden. Lassen Sie die Früchte gründlich Trocknen, bevor Sie sie weiterverwenden. Wiegen Sie die Fruchtmenge genau ab, denn die zu verwendenden Zutaten müssen genau auf diese abgestimmt werden.

Schritt 2: Fruchtpressen und Maischen

Eine Obstpresse bringt Ihnen den Saft, den Sie für den Wein brauchen.

Wein lässt sich durch Fruchtsaft oder Maische herstellen. Bei der Saftgärung wird mithilfe einer Obstpresse der Fruchtsaft aus dem Obst gewonnen. Das Fruchtfleisch wird hierbei nicht verwendet, wodurch keine Bitterstoffe entstehen. Bei der Maischegärung muss das Obst gemahlen, gestampft oder zerdrückt werden. Das Fruchtfleisch und die Kerne bleiben hierbei erhalten, wodurch der Wein eine intensivere Färbung erhält.

Damit der Gärungsprozess startet, fügen Sie nun Zucker und Hefe hinzu. Verwenden Sie hierfür keine Backhefe, sondern Reinzuchthefe. Die benötigte Zuckermenge errechnet sich aus der Obstmenge und der verwendeten Hefe. Sie können die errechnete Zuckermenge vollständig hinzufügen, oder schrittweise nach Gärungsbeginn mit jeweils vier Portionen pro Tag. Wenn Sie Obst mit einem niedrigen Fruchtsäuregehalt verwenden, empfiehlt sich das Hinzufügen von Milch- oder Zitronensäure, um den Gärungsprozess zu starten.

Schritt 3: Der Gärungsprozess und das Filtern

Das Gemisch füllen Sie nun in einen Gärbehälter und lagen ihn anschließend ruhig. Ab dem dritten Tag setzt schließlich der Gärungsprozess ein. In dieser Zeit werden Stoffe abgegeben, die das Aussehen und den Geschmack des Weins beeinflussen. Der Behälter sollte zu Beginn nur halb gefüllt sein, da sich die Flüssigkeitsmenge während des Gärungsprozesses nahezu verdoppelt.

Im Idealfall sollte das Gemisch bei einer Temperatur von 18°C bis 20°C aufbewahrt werden und für mindestens vier Wochen lagern. Das Ende des Gärungsprozesses erkennen Sie daran, dass keine Blasen aufsteigen. Sie können den Gärbehälter in einen noch kühleren Raum stellen, um die festen Bestandteile des Weins absinken zu lassen, oder Sie filtern den Wein durch ein feines Tuch.

Schritt 4: Das Abfüllen und Konservieren

Damit Ihr junger Wein vor Bakterien geschützt wird, geben Sie pro Liter Wein 0,1 Gramm Kaliumpyrosulfit hinzu. Nun folgt endlich das Abfüllen:

Das Abfüllen ist ein wichtiger Schritt, bei dem selbst kleine Fehler große Auswirkungen haben können. Bereiten Sie vor dem Abfüllen alles Notwendige vor. Legen Sie einen sterilen Korken samt Verkorker bereit und stellen Sie sicher, dass die Flasche gründlich gereinigt sowie vollständig getrocknet ist. Mithilfe eines Absaugschlauchs lässt sich der Wein nun in die Flaschen füllen und mit einem Korken verschließen.

Lagern Sie den Wein trocken, kühl und waagerecht liegend.

Achten Sie darauf, dass sich zwischen Wein und Korken ein fingerbreiter Luftraum befindet. Ansonsten wird der Korken wieder aus der Flasche gedrückt oder der Wein läuft am Korken vorbei aus. Zudem kann es zur Schimmelpilzbildung kommen. Nach dem Verkorken spülen Sie die Flasche gründlich mit Wasser ab. Anschließend lagern Sie diese trocken, kühl und in einer waagerecht liegenden Position. Der ideale Lagerraum sollte eine konstante Raumtemperatur von ca. 15°C mit einer Luftfeuchtigkeit von 60-70% besitzen. Er sollte zudem nicht zu hell sein und über eine ausreichende Belüftung verfügen.

Schritt 5: Das Trinken

Wenn der eigene Wein fertig ist, ist es Zeit zum Genießen.

Der schönste Teil besteht natürlich darin, die Früchte der eigenen Arbeit zu Kosten. Jedoch sollten nach dem Abfüllen mindestens 1-2 Monate vergehen, bevor Sie den Wein trinken. Denn in dieser Zeit wird der Wein stabilisiert und geschmacklich verfeinert. Einfache Weine sollten recht früh getrunken werden, während hochwertigere Weine erst durch die Lagerung Qualität und Geschmack erhalten. Und sollte die Weinherstellung beim ersten Mal nicht so gelingen wie gewünscht, sollten Sie sich nicht entmutigen lassen, denn bekanntlich macht die Übung den Meister. Also dann, zum Wohl!

Oktoberfest im heimischen Garten

Holen Sie sich die Wiesn nach Hause

Jedes Jahr aufs Neue heißt es in München „O’zapft is!“ Damit wird nicht nur der Anstich des ersten Bierfasses zelebriert, sondern auch das Oktoberfest feierlich eröffnet. Seinen Ursprung hat das Fest 1810. Mittlerweile ist das Oktoberfest Kult und wird sogar detailgetreu in der chinesischen Stadt Qingdao nachgebaut. Wenn auch Sie die Faszination für das Oktoberfest teilen und Sie eine Vorliebe für Dirndl, Lederhosen, Bier und Festzeltmusik haben, dann holen Sie sich doch die Wiesn nach Hause.

Wie alles begann

Das Oktoberfest hatte nicht immer diese Ausmaße. Immerhin verzeichnet das Fest heutzutage 6 Millionen Besucher jährlich. Dabei fing alles anders an:

Ein Mitglied der bayerischen Nationalgarde namens Andreas Michael Dall’Armi wollte die Hochzeit von Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen und ihrem Zukünftigen, dem späteren König Ludwig I, auf eine etwas andere Art feiern. Dafür schlug er ein großes Pferderennen vor. Diesen Vorschlag stellte Dall’Armi König Max I. Joseph von Bayern vor und stieß auf Anklang.

Das Paar heiratete am 12.10.1810 und feierte am 17. Oktober mit dem besagten Pferderennen. Das Ganze fand auf der Wiese statt, die seither den Namen der Braut trägt – Theresienwiese. Mit dieser Hochzeitsfeier war das Oktoberfest geboren. Dall’Armi wurde 1824 mit der ersten goldenen Bürgermedaille Münchens für seine Erfindung ausgezeichnet.

Ein Jahr nach der Hochzeit übernahm der „Landwirtschaftliche Verein in Bayern“ die Rolle des Veranstalters. Seither wächst die Festivität, bekam Festzelte, Fahrgeschäfte und unterhaltsame Aktivitäten wie Dosenwerfen sowie Losbuden dazu.

Feiern Sie Ihr Oktoberfest

Für die Reise nach München fehlt Ihnen gerade das nötige Kleingeld? Und die Menschenmassen sind nicht gerade das, wonach Sie sich sehnen? Das heißt nicht, dass Sie auf das Oktoberfest verzichten müssen. Denn Sie können auch zu Hause feiern.

Platzieren Sie Bänke und Tische im Garten für Ihr Oktoberfest.

Dafür brauchen Sie zunächst Platz. Wie wäre es also mit dem eigenen Garten? Dort findet sich bestimmt ein Plätzchen, um eine echt bayrische Atmosphäre zu kreieren. Damit es für Ihre Gäste gemütlich wird, stellen Sie genügend Bänke und Tische auf. Mit einigen Sitzkissen kann die ganze Nacht gefeiert werden, ohne dass es unbequem wird. Zusätzlich bieten sich Stehtische an, damit sich die Gäste verteilen können. Für etwas Schutz vor Wind oder leichtem Regen kann ein Pavillon helfen.

Natürlich darf die Dekoration nicht fehlen. Dabei vergessen Sie nicht die obligatorischen Farben Blau und Weiß. Nur so wird es ein Oktoberfest. Ob Tischdecken, Servietten oder Flaggen, im bayerischen Design ist nahezu jegliche Dekoration erhältlich. Denken Sie auch an die typischen Bierkrüge, die Ihrem Fest die Oktoberfest-Atmosphäre verleihen.

Deftiges für den Gaumen

Kulinarisch darf es beim Oktoberfest deftig sein.

Kulinarisch hat das Oktoberfest einiges Uriges zu bieten. Um mit dem Original mitzuhalten, darf das Essen im heimischen Festzelt nicht zu kurz kommen. Von Schweinshaxe über Bratwürste bis zu Leberkäse ist Verschiedenes dabei. Doch was alle Gerichte gemeinsam haben: Sie sind deftig. Entweder buchen Sie ein Catering oder Sie bereiten das Essen einfach selber zu. Hierfür nutzen Sie den Grill und müssen nicht fernab Ihrer Gäste das Essen zubereiten. Mit Grill, Bräter und Spieß gelingt der echt bayerische Gaumenschmaus.

Dazu gesellen sich Sauerkraut und bayerischer Kartoffelsalat. Letzterer wird selbstverständlich mit Öl und Essig angemacht, sonst wäre er nicht bayerisch. Wenn Sie jetzt noch Brezen servieren, haben Sie die perfekte Grundlage für das passende Getränk der Feier – das Bier. Richtig typisch für das Oktoberfest sind nur Biere, die aus Münchner Brauereien stammen. Doch so eng müssen Sie es nicht nehmen. Trinken Sie, worauf Sie Lust haben.

Unterhaltung a’la Rummel

Auch auf den heimischen Wiesn kann es Unterhaltung geben. Beispielsweise stellen Sie einen Tisch auf und schichten leere Dosen übereinander. Legen Sie drei tennisgroße Bälle bereit und lassen Sie Ihre Gäste werfen.

Oder Sie beschriften selber Lose, die Sie unter Ihren Gästen verteilen. Als Gewinn können die unterschiedlichsten Geschenke rausgegeben werden. Zum Beispiel können Sie gemeinsame Zeit verlosen.

Für einen süßen Moment bieten Sie eine Zuckerwattemaschine an. Hier bekommen Ihre Gäste und Sie frische Zuckerwatte wie auf dem Oktoberfest.

Achten Sie auf Details

Die Details machen Ihr Oktoberfest authentischer.

Die Atmosphäre setzt sich aus vielen Details zusammen. Daher wählen Sie die passende Musik aus. Wenn es ein Oktoberfest sein soll, dann spielen Sie typische Lieder ab. Festzeltmusik ist hier genau das Richtige.

Zudem geben Sie am besten einen Dresscode vor. Was wäre ein Oktoberfest ohne Dirndl, Lederhose und Hemd? Eben, das geht nicht. Also bitten Sie die Gäste sich dem Motto entsprechend anzuziehen.

Hinweis: Die Dirndlschleife gibt Auskunft darüber, ob eine Frau vergeben oder solo ist. Zwar werden Sie das von Ihren Gästen höchstwahrscheinlich wissen, doch dieses Detail macht Ihr Fest authentischer. Daher heißt es, dass die Schleife für Vergebene auf der rechten Seite gebunden wird und für Singles auf der linken Seite.

Wenn Ihr Garten nun wie die Theresienwiese im Kleinformat aussieht, wünschen wir Ihnen eine große Gaudi!

Ratgeber: Aus Frischobst wird Saft

– Wie Sie Obstsaft selber pressen –

Bald ist es Herbst und Äpfel reif zur Ernte. Mit den köstlichen Früchten kann so manche Leckerei zubereitet werden. Hierzu gehören Omas Apfelkuchen, saftige Apfeltaschen oder stückiges Kompott. Doch wie wäre es mit selbst gemachten Apfelsaft? Immerhin könnte Saft nicht frischer sein, als aus eigener Herstellung.

Gekaufter Saft hat oftmals den Nachteil, dass er nur zu einem geringen Teil aus Frischobst besteht. Vielmehr ist industriell gefertigter Zucker ein Hauptbestandteil. Dies macht das Getränk nicht nur zu einer echten Kalorienbombe, sondern auch zu einer Gefahr für die Zahngesundheit. Die gesunden Inhaltsstoffe wie etwa Vitamine sind temperaturempfindlich und werden bei der industriellen Herstellung verkocht. Diese negativen Eigenschaften können Sie vermeiden, wenn Sie Obstsaft selber pressen.

Für das Pressen von Saft eignen sich verschiedene Obstsorten. Jetzt zum Anfang der Herbstzeit sind beispielsweise Äpfel, Birnen, Trauben, Zwetschgen und Mirabellen erntereif. Allerdings können auch Karotten, Tomaten und rote Beete in frische Säfte verwandelt werden. Selbst das Mischen von Apfel-Karotte oder anderen Geschmacksvarianten ist möglich.

Unser Tipp: Damit der Saft schmackhaft wird, verwenden Sie nur unbeschädigtes Obst. Ansonsten kann der komplette Geschmack des Getränks verdorben werden.

Aus Obst wird Saft

Zunächst wird das geerntete Obst gründlich gewaschen, entkernt und von Blättern befreit. Handelt es sich bei Ihrem Frischobst um Beeren wie beispielsweise Brom-, Erd- oder Johannisbeeren, werden die Früchte direkt in die Presse gefüllt. Wenn Sie größeres Obst zu Saft verarbeiten wollen, benötigen Sie eine Obstmühle zur Vorbereitung. Denn die Mühle zerkleinert das Obst in feine Obststücke, sodass die sogenannte Maische entsteht. Das Obst wird im Ganzen in die Mühle gefüllt, also auch mit Schale.

Fruchtmühlen und Obstpressen von Wiltec überzeugen.

Nach der Mühle kommt die Obstpresse zum Einsatz. Je nach Modell wird die Obstpresse mit einem Presstuch ausgelegt. Das Tuch filtert gröbere Stücke und lässt nur den Obstsaft durch. Aufgrund des vorangegangenen Zerkleinerns erzielen Sie eine höhere Saftausbeute.

Machen Sie den Saft haltbar

Wenn Sie den Saft innerhalb kurzer Zeit verzehren wollen, wird er frisch gepresst in entsprechende Flaschen abgefüllt bzw. direkt getrunken. Wollen Sie den Saft haltbar machen, muss er zum Beispiel pasteurisiert werden. Das heißt, er wird so schnell es geht auf ca. 72°C erhitzt. Die genaue Temperatur variiert je nach verwendetem Obst, bleibt aber unter 100°C. Bei diesem Prozess sind Bakterien, Schimmelpilze sowie Hefen nach ungefähr 20 Minuten abgetötet. Damit kann der Saft problemlos gelagert werden.

Eine Alternative zum Erhitzen ist das Einfrieren. Wer genügend Platz zur Verfügung hat, kann diese schonende Konservierungsart nutzen. Hierfür wird der reine Fruchtsaft in tiefkühlgeeignete Gefäße gefüllt und gefrostet. So sind die Säfte bis zu 16 Monate haltbar.

Für die Saft-Saison bietet Wiltec verschiedene Mühlen und Pressen sowie passendes Zubehör an. Wir haben dem West-Anzeiger innerhalb einer bezahlten Kooperation eine unserer Obstmühlen sowie eine Obstpresse zum Test geschickt. Der Selbstversuch der Redakteure fiel positiv aus: „Das Set liefert eine erfreulich hohe Saftausbeute und schaut nebenbei mit dem robusten Presskorb aus Buchenholz dekorativ aus. Die Handhabung ist einfach und auch die Reinigung schnell erledigt.“

Damit wird der Campingausflug zum Erfolg!

Ach, Camping…Sie befinden sich mit Ihrer Familie und dem Wohnwagen mitten im Grünen, sitzen gemütlich beisammen, essen sich satt und genießen den Sonnenuntergang. So herrlich kann ein Campingausflug sein. Doch bis es so weit ist, darf die Vorbereitung nicht fehlen. Immerhin wollen Sie auch in der Ferne einen gewissen Luxus genießen und wenn es nur etwas Warmes zu essen ist. Erfahren Sie nun, was zu einer guten Vorbereitung gehört.

Wo soll es hin gehen?

Camping mitten im Grünen.

Noch bevor die tatsächliche Planung des Camping-Trips starten kann, legen Sie das Reiseziel fest. Dabei kann das Ziel ein konkreter Ort sowie ein bestimmter Campingplatz sein oder einfach die Region. Das hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie den Ausflug spontan halten wollen und beispielsweise von einem Fjord in Norwegen zum nächsten reisen, dann legen Sie eben nur ein Reiseland fest.

Hiermit ist auch eine entsprechende Buchung verbunden. Wer bereits ein konkretes Ziel hat, der kann vorab buchen. Dabei kann der Campingplatz nach bestimmten Kriterien ausgewählt werden, die einem wichtig sind. Ein spontanes von Ort zu Ort fahren braucht keine Buchung im Vorfeld. Hier wird nach Lust und Laune entschieden, wo es hin geht und wo übernachtet wird. Diese Variante ist für all diejenigen geeignet, die nicht an Ferienzeiten oder eine Saison gebunden sind.

Welcher Camping-Typ?

Neben dem Reiseziel spielt auch der Camping-Typ eine Rolle. Sind Sie ein Nostalgiker und verreisen mit dem Bulli? Sind Sie Purist mit Rucksack sowie Zelt oder brauchen Sie Action und reisen nur mit dem Surfbrett im Gepäck? Je nach Camping-Typ gestaltet sich auch der Ausflug. Denn der Purist wird beim Luxuscamping genau so unglücklich wie der Surfer im Pool. Das heißt, der Campingplatz muss zum eigenen Camping-Profil passen.

Camping im Zelt oder Fahrzeug

Camping mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen?

Beim Camping haben Sie die Wahl zwischen Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt. Die Entscheidung für eine dieser Optionen hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits ist die Urlaubsform wichtig. Wer von Region zu Region „hüpfen“ will, achtet eher auf eine mühelose Weiterreise. Genauer gesagt, ist es einfacher, mit einem Wohnmobil einfach los zu fahren, als Zelte und Vordächer abzubauen.

Hinzu kommt die Anzahl der Mitreisenden. Ein Wohnwagen oder Wohnmobil bietet nicht unzählig viele Schlafplätze. Da ist ein Zelt zwar nicht direkt flexibler, aber es ist möglich, mehrere Zelte mitzunehmen. Ein Aufstocken der Plätze ist bei den Campingfahrzeugen nicht in der Form möglich. Schließlich ist auch die Zielregion ein entscheidender Aspekt. Denn mit einem 7,4-Meter-Wohnmobil kann nicht durch enge, verschlungene Straßen gereist werden. Mit einer Auto-Zelt-Kombination schon.

Camping mit Kindern oder Tieren

Camping mit Kindern heißt Action.

Findet der Campingausflug mit Kindern und/oder Tieren statt, wird der Trip auch an die Bedürfnisse der Kleinen angepasst. Hierzu gehören zum Beispiel genügend Pausen während der Fahrt, in denen die Beine vertreten werden und sich erleichtert werden kann. Für Kinder gibt es spezielle Campingplätze, die besonders kinderfreundlich sind. Dort gibt es verschiedene Attraktionen, die Kinderherzen begeistern. Dazu gehören Spielplätze, Schwimmbäder und Animationen bis hin zu Bauernhoftiere.

Zudem gibt es Campingplätze, auf denen Haustiere verboten sind. Das sollte vor der Buchung bzw. Anreise geklärt werden. An anderen Campingorten sind Tiere gern gesehene Gäste und werden mit Gassiwegen, Auslaufwiesen und hundefreundlichen Strände empfangen. Dabei ist auch zu recherchieren, wie das Reiseland generell zu Haustieren steht. Gibt es beispielsweise Vorschriften, die Sie bei der Reise mit Hunden beachten müssen? In manchen Ländern gibt es nämlich einen Maulkorbzwang. Noch strikter sieht es unter anderem in Großbritannien aus. Dort dürfen sogenannte Listenhunde von den Behörden in Gewahrsam genommen und eingeschläfert werden. Dabei reicht es bereits, wenn ein Hund wie eine gelistete Rasse aussieht.

Die passende Ausrüstung

Mit dem Dutch Oven entstehen leckere Gerichte beim Camping.

Wenn ein Campingausflug ansteht, gibt es zahlreiche praktische Utensilien, die Sie begleiten können. Gerade die Bereiche Kochen und Essen kommen nicht zu kurz. Dabei haben Sie die Wahl zwischen ganzen Campingküchen bis hin zu gusseisernen Dutch Oven Kesseln, in denen selbst Köstlichkeiten wie Festtagsbraten oder Apfelkuchen zubereitet werden können. Essen verbindet und stellt auch beim Camping einen wichtigen Programmpunkt dar. Ob mit Campingküche oder Lagerfeuer, dort werden Momente geteilt und Geschichten erzählt.

Für diejenigen, die mit Zelt verreisen, darf eine gut gepolsterte Campingmatte nicht fehlen. Ansonsten werden die Nächte unbequem und die Laune mies. Daher sollte die Matte eine gute Dicke haben. Damit können harte Untergründe ausgeglichen und zusätzlich die Bodenkälte vom Körper abgehalten werden.

Um beim Campen einen überdachten Bereich zu haben, in dem gemütlich beisammen gesessen werden kann, empfiehlt sich ein Pavillon. Dieser ist sowohl ein Sonnen- als auch Regenschutz und bietet genügend Platz für eine Sitzgruppe. Das heißt, selbst bei schlechtem Wetter bleiben Sie trocken und müssen nicht im Zelt bleiben.

Immer sauber mit der Camping Waschmaschine.

Die Welt der Campingausrüstung ist vielfältig und deckt auch die Wäsche ab. Es gibt zum Beispiel extra kleine Waschmaschinen, die sich fürs Camping eignen. Dafür sind sie besonders leicht und einfach zu transportieren. Zum Trocknen der Wäsche wird entweder ein mobiler Wäscheständer genutzt oder Sie spannen eine Wäscheleine und hängen die Kleidung daran auf. Auf diese Weise wird die Wäsche luftgetrocknet und weich.

Sie sehen, es gibt für verschiedene Bereiche die passende Ausrüstung und ansonsten wird improvisiert. Dann wird der Ausflug direkt zu einem Abenteuer!