Ratschläge zur Vorgartengestaltung

Überraschen Sie Ihre Gäste bereits auf dem Weg zur Haustüre

Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses. Die Größe spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, denn die Gestaltung ist das A und O. Vor allem der Weg zum Hauseingang sollte auf Ihre Besucher einladend wirken. Überraschen Sie Ihre Gäste doch mal mit diesen Ideen zur Vorgartengestaltung.

Der schöne Weg zum Ziel

Die Gestaltung des Gehwegs bietet eine ideale Möglichkeit der Kreativität freien Lauf zu lassen. Egal, ob Blumenpracht oder geschmackvolle Deko-Artikel – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Der Vorgarten wirkt mit liebevoller Dekoration einladend.

Immergrüne Pflanzen wie Vinca oder Sträucher wie Hortensien oder Deutzia bieten sich hervorragend zur Vorgartengestaltung an. Immerhin benötigen sie einen geringen Pflegeaufwand und sorgen das ganze Jahr für ein attraktives Gartenbild.

Das Aufstellen einer Sitzbank bietet, sofern der Platz es erlaubt, einen schönen Akzent der zum Verweilen einlädt. Bei knapp bemessenen Flächen bieten Pflanz- bzw. Dekosäulen eine gute Alternative. Denn sie sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern ermöglichen auch das Aufstellen von Blumentöpfen oder Vogeltränken. Damit schaffen Sie selbst auf engstem Raum ein harmonisches und gepflegtes Erscheinungsbild.

Ebenfalls lassen sich alltägliche Gegenstände in die Vorgartengestaltung einbeziehen. Briefkästen beispielsweise lassen sich aufgrund der vielfältigen Auswahl problemlos Ihrem Hausstil anpassen – von klassischem Weiß bis hin zum amerikanischen Design ist hier alles möglich. Auch selbst gefertigte Briefkästen sind eine originelle Idee, um Ihrem Vorgarten eine persönliche Note zu verleihen.

Mehr Licht für mehr Sicherheit

Eine Beleuchtung im Vorgarten lässt Sie auch im Dunkeln alles überblicken.

Ein wichtiger Aspekt der Vorgartengestaltung ist eine ausreichende Beleuchtung. Denn das Licht von Hauseingang und Straßenlaterne reicht oftmals nicht aus, um alle dunklen Bereiche auszuleuchten. Eine zusätzliche Beleuchtung des Gehwegs sorgt nicht nur für ein stimmungsvolles Ambiente in der Abenddämmerung, sondern bietet auch Sicherheit für Ihre Besucher. Die zusätzlichen Lichtquellen lassen sich mithilfe von Gartensteckdosen, unterirdischen Stromkabeln oder Solarleuchten betreiben und können so genau dort angebracht werden, wo sie benötigt werden.

Aber nicht nur Gehweg und Eingangsbereich sollten beleuchtet werden, sondern im Idealfall auch die Hausnummer. Diese ist nicht nur Dekoration, sondern per Gesetz verpflichtend, da sie eine wichtige Orientierungshilfe für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste ist. Eine erkenntliche Hausnummer kann also buchstäblich Leben retten. Denn zu dunkle oder schlecht lesbare Zahlen erschweren vor allem in den Abend- und Nachtstunden die Orientierung der Rettungskräfte, wodurch im Ernstfall kostbare Zeit verloren geht. In manchen Bundesländern gilt bereits eine Beleuchtungspflicht, die eine ununterbrochene Beleuchtung der Hausnummer im Dunkeln vorschreibt.

Der schützende Fassaden-Akzent

Ein Vordach schützt vor Witterung und gibt dem Vorgarten einen Akzent.

Ein plötzlich einsetzender Regenschauer kann den Weg vom Auto bis zur Haustür ganz schön erschweren. Während Sie Ihren Haustürschlüssel in der Tasche suchen oder Ihr Besuch auf Einlass wartet, kann der Regen einen ohne passenden Schutz schon gut durchgeweicht haben. Damit Sie und Ihre Besucher nicht im Regen stehen müssen, empfiehlt sich das Anbringen eines Vordachs.

Vordächer gibt es in diversen Formen und Größen, was eine Auswahl deutlich erschwert. Neben dem optischen Aspekt spielt auch die Wahl des Materials eine große Rolle. Vordächer aus Aluminium sind die gängigste Variante, da sie besonders leicht und somit einfacher zu montieren sind. Zudem schützen sie vor diversen Witterungseinflüssen. Das Vordach sollte immer mit einer Neigung von ungefähr 3% montiert werden, damit Regen und Tauwasser problemlos ablaufen können.

Aufgrund der regionalen Unterschiede sollten Sie sich vor dem Anbringen mit den örtlichen Bauvorschriften vertraut machen. Hierbei erfahren Sie, ob eine Genehmigung durch das Bauamt benötigt wird. Dahingegen brauchen Sie, wenn Sie zur Miete wohnen, zusätzlich eine Erlaubnis des Hauseigentümers.