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Das Wetter und der Gartenteich

Welche Auswirkungen hat das Wetter auf den Teich?

Der Himmel ist wolkenlos, die Sonne brennt auf der Haut und schon seit Tagen gab es keine Abkühlung. Mitten in dieser prallen Hitze befindet sich der Gartenteich. Er bekommt die ungebremsten Sonnenstrahlen ab.

Oder aber: Plötzlich ziehen Wolken auf. Der Himmel wird schwarz wie die Nacht. Ein Blitz erhellt den Horizont für Sekunden, dann folgt der Donner. Nun fallen Regentropfen so groß wie Haselnüsse herab. Der Regen wird immer stärker und trifft ungebremst auf die Oberfläche des Gartenteichs. Der Wasserstand steigt und bald schon tritt das kühle Nass über den Rand des Teichs.

So verschieden diese Situationen auch sind, sie werfen eine Frage auf: Welche Auswirkungen hat das Wetter auf den Gartenteich? Immerhin befindet sich der Teich ungeschützt unter freiem Himmel. Damit treffen ihn Sonne, Regen, Hagel, Sturm, Schnee und andere Wetterereignisse. Zudem wirkt das Wetter nicht nur auf den Gartenteich, sondern auch auf die darin lebenden Fische. Erfahren Sie, welchen Einfluss das jeweilige Wetter auf den Gartenteich und seine Bewohner hat.

Wenn das Unwetter kommt

Ein Unwetter am Gartenteich hat zweierlei Gesichter. Zum einen die Seite der Teichbewohner. Wenn sich der Himmel zuzieht und verdunkelt, ist der Regen nicht mehr fern. Wer die Gelegenheit hatte, seine Teichfische bei Regen zu beobachten, der wird irritiert sein. Denn Koi, Goldfisch und Co. ziehen sich nicht verängstigt auf den Boden des Gartenteichs zurück. Vielmehr werden sie aktiv und schwimmen umher. Hierfür gibt es eine einfache Erklärung: Der Regen prasselt auf die Oberfläche des Gewässers und sorgt für eine starke Bewegung. Dadurch wird der Teich mit Sauerstoff angereichert, der wiederum die Fische munter macht. Zusätzlich sorgt das Unwetter für eine Abkühlung im Teich, die die Aktivität der Fische weiter fördert.

Neben dem höheren Sauerstoffgehalt bringt ein Unwetter für die Fische noch mehr Positives mit sich. Hierzu gehört das steigende Futterangebot. Der Regen spült Insekten sowie Würmer von der Uferböschung und überhängenden Ästen in das Wasser. Auf diese Weise bekommen die Fische durch den Regen eine schmackhafte Mahlzeit. Daher versammeln sich die Fische oftmals schon bei leichtem Regen am Rand des Gartenteichs und suchen nach Futter.

Pflanzen und Technik sind betroffen

Starker Regen kann Blätter und Pflanzenteile beschädigen.

Zum anderen hat ein Unwetter Auswirkungen auf die Pflanzen sowie die Technik im Gartenteich. Für diese Bereiche bringt ein Unwetter negative Effekte mit sich. Bei einem Unwetter treten häufig gleichzeitig Regen und starker Wind auf. Diese Kombination setzt den Pflanzen im und rund um den Gartenteich sehr zu. Die Blätter und andere Pflanzenteile können durch Starkregen beschädigt werden. Zudem führt die Witterung teilweise zu einem Abrutschen der Uferböschung. Dadurch gelangen Materialien ins Wasser, die dem biologischen Gleichgewicht schaden.

Unser Tipp: Greifen Sie direkt nach einem Unwetter zum Kescher und entfernen Sie lose Pflanzenteile sowie Laub aus dem Wasser. So hat der Gartenteich eine Chance, sein ökologisches Gleichgewicht zu halten und nicht umzukippen.

Wenn das Wetter derart zugeschlagen hat, kann das Wasser im Gartenteich zunächst getrübt sein. Immerhin wurde Fremdmaterial in den Teich gespült und der Teich wurde durch den starken Regen aufgewirbelt. Das legt sich nach ein paar Tagen wieder.

Ist Ihr Gartenteich mit einem Filter ausgestattet, kontrollieren Sie diesen einen Tag nach dem Unwetter. Denn es kommt vor, dass sich abgerissene Pflanzenteile an die Ansaugöffnung setzen und den Filter verstopfen. Diese Verstopfung lösen Sie, sodass die Filterleistung aufrecht erhalten werden kann.

Hinweis: Den Filter befreien Sie lediglich von losen Pflanzenteilen und führen keine Komplettreinigung durch. Durch die Reinigung entfernen Sie einen Großteil der nützlichen Filterbakterien. Doch gerade die brauchen Sie nun für eine schnelle Regenerierung der Teichbiologie. Würde der Filter gereinigt, bräuchte der Gartenteich sehr viel länger, um die eingebrachten Materialien abzubauen.

Vorbereitungen für ein Unwetter

Bevor Ihr Gartenteich durch ein Unwetter Schaden nimmt, können Sie Schutzmaßnahmen ergreifen. Hierzu gehört ein sicherer Uferbereich. Dafür wird der Bereich am besten so angelegt, dass er nicht abrutschen kann. Zusätzlich entfernen bzw. sichern Sie alle Gegenstände rund um den Teich, die hinein geweht oder ins Wasser stürzen können. Des weiteren sorgen Sie mit einem Laubschutznetz, dass lose Blätter, Äste und andere Materialien in den Gartenteich gelangen. Das alles passiert, bevor das Gewitter da ist. Während des Unwetters geht die Eigensicherung vor und Sie sollten sich nicht am Gartenteich aufhalten.

Heiße Temperaturen im Gartenteich

Pralle Sonne kann für den Gartenteich und seine Bewohner gefährlich werden.

Ebenso hat die pralle Sonne einen Einfluss auf den Gartenteich. Denn die Sonne lässt die Wassertemperatur ansteigen. Gerade in kleinen Teichen kommt es sehr schnell zu einer Erhöhung der Temperatur. Als Grenze gilt eine Wassertemperatur von 22°C. Bei höheren Gradzahlen wird es für die Teichbewohner gefährlich. Immerhin hängt die Wassertemperatur mit dem Sauerstoffgehalt zusammen. Je wärmer es im Wasser ist, desto niedriger wird der Sättigungspunkt. Damit kann Sauerstoff im warmen Wasser schlechter gelöst werden. Dieser Sauerstoff fehlt den Fischen und führt zu Atemnot.

Als Soforthilfe bietet sich das Nachfüllen von kühlerem Wasser an. Achten Sie darauf, dass die Temperatur nicht zu rapide abfällt und sich auch nicht unter dem Normbereich befindet. Aufgrund der heißen Temperaturen kann es passieren, dass das Teichwasser verdunstet. Diesen Verlust gleichen Sie ebenfalls durch ein Nachfüllen von Wasser aus.

Der Sauerstoff ist entscheidend

Damit der Sauerstoffgehalt generell geregelt ist, achten Sie darauf, dass genügend Unterwasserpflanzen vorhanden sind. Diese regulieren die natürliche Sauerstoffproduktion und ziehen überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser. Die Nährstoffe in Kombination mit starker Sonneneinstrahlung können einen Algenbefall hervorrufen. Daher entfernen Sie Verunreinigungen bei heißem Wetter regelmäßig. Dazu gehört das Abfischen von Algen und Teichschlamm. Beispielsweise nutzen Sie eine Harke, um die grünen Algen aus dem Gewässer zu beseitigen. Ein nützliches Hilfsmittel ist ein UVC-Teichklärer, der mittels UV-C Strahlung Algen abtötet.

Weitere Hilfsmittel für mehr Sauerstoff sind Springbrunnen, Fontänen und Pumpen. Alles, was das Wasser in Bewegung bringt, reichert das Wasser mit Sauerstoff an.

Um eine starke Überhitzung zu vermeiden, sorgen Sie für Schatten. Hierbei sind Sonnenschirme und Pavillons hilfreich. Achten Sie auf eine ausreichende Befestigung der Sonnenschirme. Zudem sind dichte Gräser und hohe Bäume tolle Schattenspender. Allerdings sollten die Gräser und ihre ins Wasser reichende Wurzeln regelmäßig gestutzt werden. Anderenfalls wird das Wasser zugewuchert. Da ein Baum in Teichnähe Laub mit sich bringt, montieren Sie ein Schutznetz über den Gartenteich.

Abkühlung für den Hund

Erfrischende Tipps für heiße Sommertage

Sommer heißt Sonnenschein, gemütliche Abende im Garten und sternenklarer Himmel. Doch der Sommer bringt auch hohe Temperaturen mit sich. Wir Menschen gönnen uns dann ein leckeres Eis und ziehen kürzere Kleidung an. Allerdings können sich Hunde nicht so einfach abkühlen. Dabei kann Hitze für Hunde gefährlich werden. Denn den Vierbeinern droht bei hohen Temperaturen Sonnenbrand, Austrocknung und Hitzschlag. Damit es gar nicht erst soweit kommt, haben wir einige Tipps und Tricks, mit denen Ihr Hund gut durch die heißen Sommertage kommt.

Ins kühle Nass

Ein Ausflug zum See bringt Abkühlung für den Hund.

Für eine große Portion Abkühlung sorgt Wasser. Gut, dass die meisten Hunde es lieben zu schwimmen. Das können Sie nutzen, um gemeinsam mit dem Hund einen Ausflug zum See, ans Meer oder einen nahegelegenen Fluss zu machen. Diese Aktivität kann wunderbar mit einer kleinen Fahrradtour kombiniert werden. Damit sich der Vierbeiner bei der Hitze nicht verausgabt, kann er im praktischen Hundeanhänger mitgenommen werden. Am Wasser angekommen, kann der Hund nach Lust und Laune plantschen sowie im Schatten herumliegen.

Wer nicht zum Wasser fahren bzw. gehen möchte, kann sich das Wasser auch in Form eines Planschbeckens in den heimischen Garten holen. Solch ein Minipool findet selbst auf einem Balkon Platz und kann schnell mit Wasser befüllt werden. Achten Sie hierbei auf das Material des Pools, da die Hundekrallen dünne Folien leicht beschädigen. Besser sind hartschalige Varianten wie zum Beispiel Kunststoff-Sandkästen oder Mörtelwannen. Zusätzlich lassen sich diese Behälter leicht reinigen.

Um dem Hund bei Hitze zu helfen, kann auch schon ein einfacher Wasserschlauch helfen. Mit dem Wasserschlauch kann der Hund abgebraust und gleichzeitig zum Trinken animiert werden. Denn Hunde versuchen Wasserstrahlen oftmals mit dem Mund einzufangen. Damit sich der Hund nicht erschreckt, sollte das Abduschen an den Pfoten beginnen und langsam hochwandern. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Gartendusche. Von der hätte nicht nur der Hund etwas, sondern auch Sie könnten sich ausgiebig erfrischen.

Wichtig: Der Hund muss genug trinken.

Generell sollte der Hund nicht nur von außen mit Wasser abgekühlt werden, sondern er sollte auch genügend trinken. Dafür verteilen Sie mehrere Näpfe innerhalb und außerhalb der Wohnung. Denn es kommt vor, dass Hunde nicht genügend trinken, weil sie nicht den Weg zum einzigen Wassernapf auf sich nehmen wollen.

Schattige Plätze

Nicht nur Wasser ist ein prima Hilfsmittel an heißen Sommertagen, sondern auch ein kühler Rückzugsort. Im Garten kann der Schatten eines Baumes als Schlafplatz genutzt werden. Hierfür wird einfach eine Decke in den Schatten gelegt.

Desweiteren sollten die Spaziergänge schattig gestaltet werden. Daher vermeiden Sie am besten die pralle Mittagssonne. Die Hitze und die körperliche Betätigung können nämlich zu Problemen des Herz-Kreislaufs-Systems führen. Verschieben Sie die Spaziergänge daher in die Morgen- und Abendstunden. Idealerweise liegt Ihre Gassi-Runde im Schatten, wie es etwa im Wald der Fall ist.

Keine Hunde im Auto lassen!

Wenn es draußen bereits heiß ist, dann ist es innerhalb eines geschlossenen Autos ohne laufende Kühlung unerträglich. Innerhalb von Minuten können im Innenraum eines Autos Temperaturen von bis zu 66°C entstehen. Das heißt, es entsteht Todesgefahr. Also nehmen Sie den Hund bitte immer mit oder lassen Sie ihn direkt im kühlen Zuhause.