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DIY Hochbeet

So bauen Sie Ihr eigenes Hochbeet

Hochbeete erfreuen sich wachsender Beliebtheit im Garten und das nicht ohne Grund. Immerhin können in einem Hochbeet Gemüse, Kräuter und Salate selber angebaut werden. Zudem ersparen Sie sich mit einem Hochbeet das lästige Bücken für das Säen, das Unkrautzupfen, die Pflege sowie die Ernte. Denn das Beet befindet sich auf einer angenehmen Arbeitshöhe. Selbstverständlich kann das Beet individuell auf die eigene Körpergröße angepasst werden.

Zusätzlich bleiben die meisten Hochbeete von Schnecken verschont und Ihre Salate fallen nicht den gefräßigen Tierchen zum Opfer. Dadurch sind Hochbeete im ersten Jahr fast drei Mal ertragreicher als normale Beetkulturen auf dem Boden. Falls Sie sich jetzt nach einem eigenen Hochbeet sehnen, haben wir für Sie eine Schritt für Schritt Bauanleitung. So kreieren Sie Ihr eigenes erhöhtes Beet.

Was wird benötigt?

Holz ist das optimale Baumaterial.
  • 6 Holzpfosten
  • Holzlatten (Anzahl abhängig von Beetgröße)
  • 4 Erdanker
  • 6 Einschlagbodenhülsen
  • 6 Pfostenkappen
  • Teichfolie
  • Drahtgeflechtgitter
  • Spitze Eisenstange
  • Winkel-Wasserwaage
  • Vorschlaghammer
  • Tacker und Tackerklammern
  • Schrauben
  • Akkuschrauber
  • Spaten
  • Schnur
  • Pinsel
  • Holzschutzlasur
  • Holzschutzfarbe
  • Optional eine Säge

An welchen Platz?

Als erstes brauchen Sie einen geeigneten Platz für das Hochbeet. Am besten wählen Sie einen ebenen Standort, der in voller Sonne liegt. Wenn diese sonnige Stelle über einen benachbarten Baum verfügt, der in der Mittagshitze für Schatten sorgt, wäre das ideal!

Legen Sie den Grundriss fest

Nun markieren Sie die Eckpunkte des zukünftigen Beets mit Erdankern. An diesen befestigen Sie Schnüre und schon werden die Umrisse des Hochbeetes sichtbar. Der Rasen auf dem markierten Bereich wird entfernt. Dafür sollte die Grasnarbe ca. zehn Zentimeter tief abgetragen werden. Beispielsweise können Sie mit dem Spaten flach unter die Wurzeln des Rasens stechen und anschließend wird die Wurzelschicht umgeklappt.

Damit die Einschlagbodenhülsen optimal positioniert werden, werden die entsprechenden Löcher mithilfe einer spitzen Eisenstange vorgebohrt. Wenn Sie die Eisenstange mit einer Winkel-Wasserwaage kombinieren, sollte im wahrsten Sinne des Wortes nichts schief gehen. Bohren Sie an den vier Eckpunkten je ein Loch vor und an den Längsseiten jeweils ein Loch in der Mitte. Diese sechs Punkte geben dem Hochbeet die nötige Stabilität. Sobald die Löcher vorgebohrt sind, bringen Sie die Einschlaghülsen in die Erde. Nutzen Sie einen Vorschlaghammer, um die Einschlagbodenhülsen gut zu versenken.

Schutz für das Holz

Wenn Ihre Holzpfosten für den Rahmen bereits alle die gewünschte Länge haben, lasieren Sie das Holz. Anderenfalls müssen Sie nun die Holzpfosten einkürzen. Anschließend pinseln Sie die unteren Enden der Pfosten ordentlich mit einer Schutzlasur für Holz ein. Erst dann verteilen Sie die Pfosten auf die sechs Bodenhülsen und fixieren sie. Jetzt beginnen Sie mit dem Rahmen und schrauben die erste Bahn Holzlatten fest. Die Latten werden von außen an die Pfosten gezimmert.

Wühlmäuse fern halten

Da das Hochbeet auf Erde steht, ist ein Schutz gegen Wühlmäuse zu empfehlen. Mit einem verzinkten Drahtgeflechtgitter aus Stahl schützen Sie Ihr Gemüse erfolgreich. Das Gitter sollte den gesamten Boden des Beets bedecken und bis zur Höhe der ersten Holzlatte reichen. Dort wird das Gitter festgetackert.

Finale Schritte

Ein Hochbeet ist ertragreicher, als normale Beete.

Schließlich bringen Sie die restlichen Bretter an. Diese werden sowohl außen, als auch innen mit Holzschutzfarbe bepinselt. Die Enden der Stützpfosten bekommen Pfostenkappen aufgesetzt, die das Holz zusätzlich vor Feuchtigkeit schützen sollen. Sobald die Holzschutzfarbe durchgetrocknet ist, kleiden Sie die Innenseiten des Hochbeets mit Teichfolie aus. Dabei schlagen Sie den Rand der Folie um und tackern ihn an den oberen Seitenwänden an. Zum Boden hin sollte die Folie ungefähr 20 Zentimeter hineinragen. Jetzt ist Ihr Hochbeet fertig gebaut und es kann an die richtige Schichtung gehen.

Wie viel Holz soll es sein?

Die Frage, wie viel Holz Sie benötigen kann nicht pauschal beantwortet werden. Das hängt davon ab, wie hoch Ihr Hochbeet werden soll. Beliebt sind Beete mit einer Höhe von 80 bis 90 Zentimeter. Wenn Sie sich unsicher sind, kann Ihnen Ihre Küche helfen. Denn die Arbeitsplatte gibt meist einen guten Richtwert für eine angenehme Arbeitshöhe.

Abkühlung für den Hund

Erfrischende Tipps für heiße Sommertage

Sommer heißt Sonnenschein, gemütliche Abende im Garten und sternenklarer Himmel. Doch der Sommer bringt auch hohe Temperaturen mit sich. Wir Menschen gönnen uns dann ein leckeres Eis und ziehen kürzere Kleidung an. Allerdings können sich Hunde nicht so einfach abkühlen. Dabei kann Hitze für Hunde gefährlich werden. Denn den Vierbeinern droht bei hohen Temperaturen Sonnenbrand, Austrocknung und Hitzschlag. Damit es gar nicht erst soweit kommt, haben wir einige Tipps und Tricks, mit denen Ihr Hund gut durch die heißen Sommertage kommt.

Ins kühle Nass

Ein Ausflug zum See bringt Abkühlung für den Hund.

Für eine große Portion Abkühlung sorgt Wasser. Gut, dass die meisten Hunde es lieben zu schwimmen. Das können Sie nutzen, um gemeinsam mit dem Hund einen Ausflug zum See, ans Meer oder einen nahegelegenen Fluss zu machen. Diese Aktivität kann wunderbar mit einer kleinen Fahrradtour kombiniert werden. Damit sich der Vierbeiner bei der Hitze nicht verausgabt, kann er im praktischen Hundeanhänger mitgenommen werden. Am Wasser angekommen, kann der Hund nach Lust und Laune plantschen sowie im Schatten herumliegen.

Wer nicht zum Wasser fahren bzw. gehen möchte, kann sich das Wasser auch in Form eines Planschbeckens in den heimischen Garten holen. Solch ein Minipool findet selbst auf einem Balkon Platz und kann schnell mit Wasser befüllt werden. Achten Sie hierbei auf das Material des Pools, da die Hundekrallen dünne Folien leicht beschädigen. Besser sind hartschalige Varianten wie zum Beispiel Kunststoff-Sandkästen oder Mörtelwannen. Zusätzlich lassen sich diese Behälter leicht reinigen.

Um dem Hund bei Hitze zu helfen, kann auch schon ein einfacher Wasserschlauch helfen. Mit dem Wasserschlauch kann der Hund abgebraust und gleichzeitig zum Trinken animiert werden. Denn Hunde versuchen Wasserstrahlen oftmals mit dem Mund einzufangen. Damit sich der Hund nicht erschreckt, sollte das Abduschen an den Pfoten beginnen und langsam hochwandern. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Gartendusche. Von der hätte nicht nur der Hund etwas, sondern auch Sie könnten sich ausgiebig erfrischen.

Wichtig: Der Hund muss genug trinken.

Generell sollte der Hund nicht nur von außen mit Wasser abgekühlt werden, sondern er sollte auch genügend trinken. Dafür verteilen Sie mehrere Näpfe innerhalb und außerhalb der Wohnung. Denn es kommt vor, dass Hunde nicht genügend trinken, weil sie nicht den Weg zum einzigen Wassernapf auf sich nehmen wollen.

Schattige Plätze

Nicht nur Wasser ist ein prima Hilfsmittel an heißen Sommertagen, sondern auch ein kühler Rückzugsort. Im Garten kann der Schatten eines Baumes als Schlafplatz genutzt werden. Hierfür wird einfach eine Decke in den Schatten gelegt.

Desweiteren sollten die Spaziergänge schattig gestaltet werden. Daher vermeiden Sie am besten die pralle Mittagssonne. Die Hitze und die körperliche Betätigung können nämlich zu Problemen des Herz-Kreislaufs-Systems führen. Verschieben Sie die Spaziergänge daher in die Morgen- und Abendstunden. Idealerweise liegt Ihre Gassi-Runde im Schatten, wie es etwa im Wald der Fall ist.

Keine Hunde im Auto lassen!

Wenn es draußen bereits heiß ist, dann ist es innerhalb eines geschlossenen Autos ohne laufende Kühlung unerträglich. Innerhalb von Minuten können im Innenraum eines Autos Temperaturen von bis zu 66°C entstehen. Das heißt, es entsteht Todesgefahr. Also nehmen Sie den Hund bitte immer mit oder lassen Sie ihn direkt im kühlen Zuhause.

Wir bringen Abkühlung in Ihren Garten

Es ist Sommer, die Sonne scheint und die Pflanzen im Garten zeigen ihre volle Pracht. Ob Liege, Hollywoodschaukel oder Hängematte, im sommerlichen Garten gilt: Hauptsache Entspannung. Doch wenn die Temperaturen über 30 Grad Celsius steigen, kann es schnell ungemütlich im Garten werden. Dabei haben Sie alles liebevoll bepflanzt, die Gartenmöbel lasiert und wollen die Zeit im heimischen Grün genießen. Dann sorgen Sie doch selbst für die nötige Abkühlung.

Kühle Brise mit der Gartendusche

Das Thermometer zeigt Temperaturen jenseits der 30 Gradmarke an, der Himmel ist wolkenlos und Sie sehnen sich nach einer Abkühlung? In solchen Momenten hilft Wasser am schnellsten. Daher entscheiden sich viele Gartenbesitzer für einen eigenen Pool. Darin kann so lange geplanscht werden, wie Sie wollen. Allerdings erwärmt sich das Poolwasser nach einiger Zeit. Wenn die Hitze anhält und das Poolwasser der Sonne ausgesetzt ist, sorgt das kleine Schwimmbecken nicht mehr für die kühle Brise.

Eine Gartendusche sorgt für Abkühlung.

Stattdessen oder ergänzend sollten Sie auf eine Gartendusche setzen. Denn die Gartendusche sorgt punktgenau für eine Abkühlung. Während sich der Pool erwärmt, spendet die Gartendusche immer frisches, kühles Wasser. Außerdem kann so eine Dusche auch temperiertes Wasser auf Sie niederregnen lassen. Ob eiskalt oder lauwarm, das können Sie entscheiden. Zusätzlich nimmt eine Gartendusche nicht viel Platz ein. Es wird nur ein Ort für das Gestell samt Duschkopf benötigt und schon kann die Abkühlung beginnen.

Unser Tipp: Werden die Gartendusche und der Pool kombiniert, können Sie sich wie im Schwimmbad vor dem Eintauchen ins Schwimmbecken abbrausen. So verhindern Sie, dass unnötige Verschmutzungen in den Pool gelangen.

Gartendusche für Kreative

Wem das moderne Design der Gartendusche nicht reicht oder wenn die zeitlose Eleganz nicht mit dem Gartenstil harmoniert, können Sie die Gartendusche Ihren Wünschen anpassen. Beispielsweise könnten Sie die Säule der Gartendusche umwickeln. Für eine natürlichere Wirkung könnten Sie unter anderem Sisal verwenden. Hierbei wählen Sie die Kunststoffvariante. Diese sieht wie das ursprüngliche Naturprodukt aus, ist aber wasserabweisend. Oder Sie experimentieren mit anderen Materialien wie Bambus oder Schiefer. Eine Wand zusammengesetzt aus Schieferplatten in Kombination mit einer Gartendusche – traumhaft!

Neues aus dem Insektenbeet

Update: 10 Wochen nach Bepflanzung

Vor 10 Wochen haben wir unser selbst gebautes Insektenbeet vorgestellt. Hiermit wollen wir die nützlichen Insekten bei ihrer Futtersuche unterstützen. Denn ohne bestäubende Insekten können sich Pflanzen nicht vermehren und tragen keine Früchte. Daher wollen wir den kleinen Insekten unter die Flügel greifen und ein schmackhaftes Beet anbieten.

Anstatt auf ein konventionelles Beet beziehungsweise Hochbeet zurückzugreifen, haben wir uns für einen Sandkasten als Insektenbeet entschieden. Wie auch Sie Ihr eigenes Insektenbeet anlegen, können Sie hier nachlesen.

Wie sieht es nach 10 Wochen aus?

Nach 10 Wochen ist ein Wildblumen-Dschungel entstanden.

Mittlerweile ist sehr viel passiert im Insektenbeet: Die mehrjährigen Pflanzen sind enorm gewachsen und auch die verstreuten Blumensamen haben einen Wachstumsschub erlebt. Im Grunde genommen herrscht ein wildes, aber gezieltes Durcheinander. Die Katzenminze hat sich weiter ausgebreitet und ist ein beliebtes Ziel der Bienen, Hummeln und Schmetterlinge geworden. Am Steppensalbei tummeln sich zahlreiche Insekten und kosten von dem leckeren Nektar. Manche der Pflanzen sind so groß geworden, dass sie eine Stütze benötigen. Beispielsweise wurde die Edeldistel mittels Kordel stabilisiert und auch die roten Sonnenblumen werden von Holzstäben unterstützt.

Die verschiedenen Blüten blühen in Lila, Pink sowie Weiß und ergeben einen wunderbaren Kontrast. Bisher lassen die Kornblumen noch auf sich warten. Allerdings sind ihre Knospen bereits zu sehen, sodass die Farbpalette wohl bald durch ein kräftiges Blau ergänzt wird.

Insgesamt ist das Insektenbeet ein voller Erfolg!

Die Top 10 der Baustellen-Songs

Auf der Baustelle herrscht beschäftigtes Treiben. Einige Arbeiter justieren den Kran, andere hantieren mit Stahlträgern und weitere Kollegen rühren den Beton an. Während jeder konzentriert seiner Aufgabe nachgeht, ist eines allen gemein: Die Musik. Denn auf keiner Baustelle darf der richtige Soundtrack fehlen. Immerhin beflügelt Musik und lässt jede noch so schwierige Arbeit leichter wirken.

Musik wirkt im Gehirn

Musik macht tatsächlich etwas mit uns. Wenn die einzelnen Töne in Form von Schallwellen im Gehirn ankommen, werden diese zunächst vom Hirnstamm verarbeitet. Nun beginnt das Gehirn die Wellen zu übersetzen, sodass die musikalischen Reize schließlich das Hörzentrum erreichen. Bei diesem Prozess wird das Gehirn derart stimuliert, dass sich die Nervenzellen neu verschalten können.

Deshalb sind Menschen, die viel Musik hören bzw. selber musizieren, lernfähiger. Darüber hinaus können musikliebende Menschen sich besser konzentrieren und erhalten ihre Hörfähigkeit länger, als Menschen, die wenig Kontakt zur Musik haben. Zusätzlich werden beim Musik hören Endorphine ausgeschüttet und das erhöht die Arbeitsleistung.  

Das Beste heraus holen

Wer nun im Handwerk sein Bestes geben will, für den gibt es passende Baustellen-Songs. Ob Pop, Schlager oder Rock, alle Lieder regen auf ihre Art und Weise zur Arbeit an. Die einen Lieder machen gute Laune, die anderen geben den Rhythmus vor und wieder andere sind Hymnen für Handwerker. Daher: Reinhören lohnt sich!

Auf Platz 1 landet „Bruttosozialprodukt“

Als Teil der Neuen Deutschen Welle dürfte „Geier Sturzflug“ wohl den meisten bekannt sein. 1983 brachten sie den Song „Bruttosozialprodukt“ heraus. Der alltagsnahe Text und die eingängige Melodie macht auch heute noch Laune. Das Lied thematisiert neben Gabelstapler, Neonlichter, Stechuhr und Montagehalle einfach alles, was in einer Werkhalle zu finden ist. Mit dem Refrain „Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Wir steigern das Bruttosozialprodukt, ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“ ist das Lied die perfekte Hommage an alle Heimwerker!

Jetzt wird’s laut: „Presslufthammer B-B-B-Bernhard“

Der Presslufthammer ist ein willkommenes Hilfsmittel.

Auf Platz 2 hat es die norddeutsche Band „Torfrock“ geschafft. Sie vereint plattdeutsche, humoristische Texte und Rockmusik. Mit dieser Kombination erschien 1977 der Song „Presslufthammer B-B-B-Bernhard.“ Darin wird der Arbeitsalltag mit einem Presslufthammer beschrieben und welche Begleiterscheinung der Umgang mit dem lautstarken Hammer mit sich bringt. Immerhin ist die Arbeit mit einem Drucklufthammer eine extreme körperliche Belastung. Daher sind der Gehörschutz und eine Schutzbrille dringend notwendig.

Platz 3 reißt alles ab: „Wrecking Ball“

Miley Ray Cyrus veröffentlichte im Jahr 2013 das Album „Bangerz“. Darauf ist der bekannte Ohrwurm „Wrecking Ball“ zu finden. Zwar beschreibt die US-amerikanische Sängerin darin eine unerwiderte Liebe, doch der Refrain ist wie für die Baustelle gemacht: „I came in like a wrecking ball / All I wanted was to break your walls/ All you ever did was wreck me.“ Die Abrissbirne hat mit ihrer kugel- oder birnenförmigen Erscheinung eine unfassbare Masse von 500 bis 8.000 Kilogramm. Mit ihrer Pendelbewegung reißt die Kugel alles ein. Diese Energie transportiert auch der Song von Miley Cyrus.

Bodo baggert auf Platz 4

Eine Baustelle ohne Bagger? Undenkbar!

Ganze 11 Wochen hieß es in den deutschen Charts „Ja wer baggert da so spät noch am Baggerloch? Das ist Bodo mit dem Bagger und der Baggert noch.“ Diese Textzeile stammt aus Mike Krügers Lied „Bodo mit dem Bagger“, das 1984 erschienen ist. Den Song  widmete Krüger allen Baggerfahren, die auf fast jeder Baustelle zu finden sind und so gut wie nie Feierabend haben. Schließlich sind Bagger ein wunderbares Hilfsmittel: Sie transportieren, heben aus bzw. an und erleichtern die Arbeit auf der Baustelle ungemein.

Platz 5: The Hammer Song (Pete Seeger)

Achtung Ohrwurmgefahr! Pete Seeger lieferte 1956 den „The Hammer Song“. Darin beschreibt Seeger, wie er Liebe und Frieden in die Welt bringen würde. Sein Hammer half im Lied dabei, Gerechtigkeit durchzusetzen. „If I had a hammer“ nutze der Sänger als Metapher, da ein Hammer in der Lage ist, Material zu verändern, zu verformen oder zu trennen.  

Rihanna fordert zur Arbeit auf: „Work“

Handwerk bedeutet Vielseitigkeit.

Sie sind aufder Suche nach dem richtigen Arbeitsrythmus? Dann kommen sie am sechsten Platz der Baustellen-Songs nicht vorbei. Hier fordert Rihanna nämlich zur Arbeit auf. Zusammen mit dem Rapper „Drake“ veröffentlichte die Sängerin 2016 ihren Hit „Work“. Im Song wird eine schwierige Liebesbeziehung besungen, doch der Refrain macht das Lied baustellentauglich. Daher: „Work, work, work, work, work, work.“

„Was nicht passt, wird passend gemacht“

Auf Platz sieben wartet Liedund Motto zugleich. Mit „Was nicht passt, wird passend gemacht“ erschien 2003 ein Song, dass den Arbeitsalltag vieler Handwerker skizziert. Können und Improvisation gehören einfach zusammen. Denn jede Baustelle ist anders und hat ihre eigenen Tücken. Das Lied stammt von der vierköpfigen Punkband „Die Schröders“ und wurde zur Titelmelodie einer gleichnamigen Fernsehserie. Der Song ist allen Gas-, Wasser- und Sanitärinstallateuren gewidmet. Dabei heißt es unter anderem „Mach dir keine Sorgen. Das mit der Kohle erkläre ich dir morgen“. Hiermit wollte die Band auf die geringe Bezahlung der Handwerker aufmerksam machen.

Für die Klempner gibt es Reinhard May

In Reinhard Mays „Ich bin Klempner von Beruf“ werden die Aufs und Abs des Klempneralltags besungen. Von der überschwemmten Nachbarswohnung bis hin zum Lösen hartnäckiger Verstopfungen, im Lied wird die Vielseitigkeit des Klempnerdaseins deutlich: „Ein dreifach Hoch dem dies gold’ne Handwerk schuf! Es gibt immer ein paar Muffen. Abzubau’n und umzubuffen. Es gibt immer was zu planschen. An den Hähnen zu verflanschen.“

„Maurer“ auf der 9

Maurer erschaffen etwas Neues.

„Montreal“ ist eine Punk-Rock-Band aus Hamburg und hat ihre ganz persönlichen Lieblinge auf der Baustelle. Sie singen „Doch Maurer sind die besten. Sie können Häuser bau’n.“ Hiermit zeigt die Band, welche Leistung Maurer erbringen. Immerhin wird dank des Maurers aus einem Berg Steine etwas Neues geschaffen. Der Text des Songs in Kombination mit dem tosenden Schlagzeug, dem tiefen Bass und den punkigen Riffs ist perfekt für die Baustelle.

Britney Spears ist auch dabei

Noch mehr Energie und Anschub gibt es auf dem zehnten Platz. Hier befindet sich Britney Spears „Work Bitch“. Immerhin hat der Song eine ganz klare Aussage: Wer etwas erreichen will, der muss auch etwas dafür tun. Dieses Motto wird im Handwerk ausgelebt. Denn hier wird tagtäglich mit eigener Körperkraft etwas geschaffen. Diese Dynamik transportiert die Popsängerin in ihrem 2013 veröffentlichten Song sehr gut. Zudem spornt der Rhythmus an und die Arbeit macht gleich doppelt so viel Spaß.

Lecker unterwegs mit dem Dutch Oven

Neue Rezeptideen für die Outdoor-Küche

Camping und gutes Essen passen nicht zusammen? Falsch! Mit dem Dutch Oven Bräter gelingen Ihnen auch in der Outdoor-Küche wahnsinnig leckere Gerichte. Ob Bräter oder Kessel, die Kochutensilien bestehen aus Gusseisen und sind äußerst robust. Durch die hohe Hitzeverträglichkeit eignet sich der Dutch Oven wunderbar für den Einsatz auf Feuerstellen. Denn selbst der direkte Kontakt zur Kohle macht dem schmucken Topf nichts aus.

Vielmehr ist es so, dass der Dutch Oven die Hitze gleichmäßig verteilt und eine ideale Garung erzielt. Je öfter mit dem Bräter gekocht wird, desto besser werden die Gerichte, da eine geschmacksfördernde Ablagerung entsteht. Mit dem Dutch Oven steht dem Kochen in der Natur nichts mehr im Wege.

Gebackene Zucchini aus dem Dutch Oven

Was Sie für 3 Portionen brauchen:

Ein Gaumenschmaus: Gebackene Zucchini
  • Hackfleisch halb und halb, 500 gr
  • 1 große Zucchini
  • grüne Paprika, 2 Stück
  • 2 Zwiebeln
  • Knoblauchzehen, 1-2 Stück
  • 3 Tomaten
  • Mozzarella, 400 gr
  • Rosmarin
  • Thymian
  • 3 TL Butter
  • 1 EL Öl
  • Salz und Pfeffer

Dauer: 30 min. Vorbereitung und 40 min. Kochzeit

So geht’s:

Stellen Sie den Dutch Oven auf die Feuerstelle, damit er vorheizen kann. Nun schneiden Sie die Zutaten klein. Die Zucchini, die Zwiebeln, die Knoblauchzehen, die Paprika und die Tomaten werden zu kleinen Stücken verarbeitet.

Anschließend geben Sie die Butter und das Öl in den Dutch Oven. Es folgen der Knoblauch, die Zwiebeln und das Hackfleisch. Schließen Sie den Deckel und legen Sie 16 Briketts auf ihn. Da dieses Rezept Oberhitze erfordert, werden unter dem Dutch Oven nur 8 Briketts gebraucht.

Braten Sie die Zutaten ungefähr 10 Minuten an. Jetzt geben Sie die Zucchini, die Paprika, die Kräuter sowie Salz und Pfeffer dazu. Lassen Sie alles weitere 5 Minuten kochen. Schließlich legen Sie den Mozzarella auf das Hack-Gemüse-Bett und schließen den Deckel erneut. Das Gericht köchelt nun 30 Minuten vor sich hin und wird dabei von dem Käse überbacken. Guten Appetit!

Apfelkuchen wie von Oma

Zutaten für den Kuchen:

Apfelkuchen – Leckerei aus dem Dutch Oven.
  • Zucker 200 gr
  • Mehl 450 gr
  • Margarine 200 gr
  • 2 Eier
  • 5 bis 6 große Äpfel
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Packung Backpulver
  • Zimt
  • Zusätzlichen Zucker

Dauer: 15 min. Vorbereitung und 60 min. Backzeit

Zubereitung:

Als erstes vermengen Sie die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Margarine. Zu dieser cremigen Masse geben Sie das Mehl sowie das Backpulver hinzu. Jetzt wird alles nur grob miteinander verrührt. Legen sie den Dutch Oven mit einem passenden Stück Backpapier aus und füllen Sie 2/3tel des Kuchenteigs auf die ausgelegte Fläche. Ziehen Sie mit dem Teig einen 3 cm hohen Rand am Backpapier entlang.

Anschließend schälen Sie die Äpfel und schneiden sie in Spalten. Diese legen Sie nun auf den Teig. Lassen Sie dabei den Rand aus und belegen Sie nur die ebene Fläche. Jetzt bestreuen Sie die Apfelspalten mit Zimt und Zucker. Den restlichen Kuchenteig verteilen Sie als Krümel über die Äpfel. Schließlich kann der Kuchen gebacken werden. Hierfür legen Sie 5 Briketts unter den Dutch Oven und 13 Briketts auf den Deckel. Nach einer Stunde ist der Apfelkuchen fertig und duftet herrlich!

Cremige Kartoffelsuppe mit Käse und Mais

Das benötigen Sie (4 – 6 Portionen):

Cremiger Genuss mit Kartoffeln, Käse und Mais.
  • Kartoffeln 500 gr
  • Mais 600 gr
  • Geriebener Emmentaler 200 gr
  • 3 Zwiebeln
  • Butter 50 gr
  • Milch 500 ml
  • Crème double 750 gr
  • Mehl
  • Salbei
  • Salz und Pfeffer

Dauer: 15 min. Vorbereitung und 30 min. Kochzeit

So wird’s gemacht:

Stellen Sie den Dutch Oven auf die Feuerstelle und heizen Sie ihn vor. Währenddessen schneiden Sie alle Zutaten klein. Wenn der Bräter die richtige Temperatur hat, geben Sie die Butter hinzu und lassen diese schmilzen. Nun kommen die Zwiebeln in den Topf und werden 5 Minuten gedünstet. Rühren Sie dabei immer wieder um, damit die Zwiebeln nicht anbrennen.

Im nächsten Schritt werden die klein geschnittenen Kartoffeln hinzugegeben. Diese werden für 3 Minuten ebenfalls gedünstet. Bestäuben Sie die Kartoffeln nun mit etwas Mehl. Das sorgt später für eine festere Konsistenz der Suppe. Damit sich alles gut verteilt, rühren Sie nun um und füllen Sie die Milch ein. Bevor der Mais hinzu kommt, wird die Suppe mit der Milch aufgekocht.

Erst jetzt kommen der Mais, der Käse, der gehackte Salbei und die Crème double in den Topf hinein. Vermengen Sie alles gut miteinander und lassen Sie die Suppe für 15 bis 20 Minuten köcheln. In dieser Zeit schmilzt der Käse und macht die Suppe schön cremig. Schließlich wird die Suppe mit Salz sowie Pfeffer abgeschmeckt und ist bereit für den Verzehr.

Die Top 10 Werkzeuge

Das sollte in keinem Werkzeugkoffer fehlen

Ein Heimwerker ohne Werkzeug? Das ist nicht nur schwer vorstellbar, sondern absurd. Wer im Heimwerkbereich optimale Ergebnisse anstrebt, braucht das passende Werkzeug. Dabei gibt es so einige Kandidaten, die definitiv in jeden Werkzeugkoffer gehören. Wir verraten Ihnen in unserer Top 10 der Werkzeuge, was bei keinem Heimwerker fehlen sollte.

Platz 1: Die Bohrmaschine

Die Bohrmaschine gehört zu den Lieblingen im Heimwerkerbereich und steht definitiv auf Platz 1 der Werkzeuge. In Kombination mit einer Schlagvorrichtung, kann die Bohrmaschine universell eingesetzt werden. Ob in Kacheln, Dielen oder Beton, für entsprechende Löcher braucht es die Bohrmaschine. Zudem gibt es zahlreiche Aufsätze für die Bohrmaschine, sodass sie sich für die unterschiedlichsten Metall- und Holzarbeiten eignet. Selbst auf dem Bau ist sie bei vielen Arbeiten notwendig.

Akkuschrauber auf Platz 2

Kein Werkzeugkoffer ohne Akkuschrauber.

Ebenso oft gebraucht wie der erste Platz wird unser Platz 2: Der Akkuschrauber. Dabei ist sein Einsatzgebiet vielseitig. Mit einem Akkuschrauber werden Schrauben ohne Kraftaufwand angezogen oder gelöst. Selbst für kleine Bohrungen wird der Akkuschrauber genutzt. Dafür kombinieren Sie ihn mit Bohraufsätzen und schon ist er ein hilfreiches Werkzeug.

Schraubendreher auf dem Treppchen

Wo Bohrmaschine und Akkuschrauber sind, ist der Schraubendreher nicht weit. Immerhin befinden sich in nahezu allen Geräten und überall in der Wohnung Schrauben. Damit diese problemlos manuell gelöst und angezogen werden, braucht es einen Schraubendreher. Des Weiteren gehören unterschiedliche Aufsätze zum Schraubendreher. Mit einer Auswahl an Kreuz-, Schlitz- und Innensechsrund-Aufsätzen sind Sie bestens ausgestattet.

Platz 4 geht an den Meterstab

Sobald es etwas zu messen gibt, darf der Meterstab nicht fehlen. Ob der Abstand zwischen zwei Bohrungen oder die benötigte Länge der Holzbohlen, die Maße müssen genommen werden. Vor allem für eine exakte Kalkulation der Materialbestellung  brauchen Sie verlässliche Größenangaben. Kurzum der Meterstab gehört zu den Top 10 der Werkzeuge.

Fünfter Platz: Schraubenschlüssel

Schraubenschlüssel lösen Muttern.

Damit nicht nur Schrauben kinderleicht gelöst und angezogen werden können, sondern auch die entsprechenden Muttern, braucht es einen Schraubenschlüssel.

Mit einem Satz Ring-oder Maulschlüssel verzweifeln Sie an keiner fest gepappten Mutter mehr. Den passenden Schraubenschlüssel ansetzen und los geht’s.

Auf Platz 6 sind die Zangen

Weiterhin gehört in jeden Werkzeugkoffer eine Auswahl an Zangen. Hierfür sind eine Kombizange, eine Rohrzange, eine Spitzzange sowie ein Seitenschneider grundlegende Bestandteile. Zangen und Seitenschneider sind gerade in den Bereichen Elektronik und Sanitär nicht weg zu denken.

Platz 7 ist scharf

Dadurch, dass im Heimwerk oftmals mit Holz gearbeitet wird, gehört die Säge zu den Top 10 Werkzeugen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Sägen. Hierzu gehören der Fuchsschwanz, die Kapp- und Gehrungssäge sowie die Stichsäge. Für welche Sie sich entscheiden, oder ob Sie sich gleich mit allen unterschiedlichen Sägen eindecken, ist Ihnen überlassen.

Hämmern mit dem 8.ten Platz

Der Hammer ist ein Alleskönner.

Eine Baustelle ohne Hammer ist keine richtige Baustelle. Denn der Hammer hilft Nägel zu versenken bzw. zu ziehen. Zudem wird der Hammer zum Meißeln und Montieren genutzt. Falls die eigene Leistung mal nicht reicht, wird der Hammer als Kraftverstärker eingesetzt. Damit ist der Hammer ein Alleskönner.

Platz 9: Winkelschleifer

Sie wollen schleifen, trennen und Material abtragen? Dann kommen Sie an unserem Platz 9 nicht vorbei. Denn dank zahlreicher Scheiben und Aufsätze eignet sich der Winkelschleifer für genau diese Arbeiten. Das kleine Multitalent wird für Metall, Holz und Stein verwendet.

Auf dem 10.ten Platz

Schließlich befindet sich die Schleifmaschine unter den Top 10 der Werkzeuge. Beim Renovieren von Holzoberflächen kommen Sie nicht um eine Schleifmaschine herum. Ob Gartenzaun oder Fensterrahmen, die Schleifmaschine schleift alle Holzoberflächen gründlich. Das ist zum Beispiel für einen neuen Anstrich bei hölzernen Möbeln und Gegenstände notwendig. Nur geschliffene Oberflächen können (neu) gestrichen werden.

DIY Gartenmöbel

Wie Sie Outdoor-Möbel selber bauen

Damit Sie den Anblick Ihres Gartens in vollen Zügen genießen können, brauchen Sie entsprechende Outdoor-Möbel. Denn auf diesen sitzen sie, entspannen, gönnen sich ein Feierabendbierchen und lassen den Tag ausklingen. Dabei wollen Sie natürlich, dass die Möbel mit dem Stil des Gartens harmonieren, gut zur Größe der Terrasse passen, chic aussehen und idealerweise nicht viel kosten. Was sich nach einer Traumvorstellung anhört, können Sie in die Tat umsetzen. Wir erklären Ihnen, wie Sie mit wenigen Handgriffen und geringer Investition Outdoor-Möbel selber bauen.

„Upcycling“ oder neu?

Für den Bau Ihrer Outdoor-Möbel nutzen Sie entweder neue Bohlen und Holzdielen aus dem Baumarkt oder Sie wagen sich an alte Materialien. Letzteres ist das sogenannte „Upcycling“. Das heißt, Sie nehmen Materialien, die für ihren eigentlichen Zweck nicht mehr gebraucht werden und verwandeln diese in etwas Neues. Hierfür eignen sich Europaletten wunderbar. Mit Hilfe der Paletten werden lediglich andere Gegenstände transportiert. Anschließend haben die Paletten ausgedient. Mit Upcycling zu einem Outdoor-Möbel kreieren Sie individuelle Sitzgelegenheiten, die zudem die Umwelt schonen.

Auf die Palette kommt es an

Anfänglich brauchen Sie natürlich das Baumaterial. Damit sich die Paletten für die Umwandlung in Gartenmöbel eignen, achten Sie darauf, dass die Paletten nicht brüchig sind. Ebenfalls sollten die Paletten nicht vollkommen verschmutzt oder vollgesogen mit Feuchtigkeit sein. Haben Sie trockene und stabile Paletten gefunden, kann es los gehen.

Europaletten eignen sich für den Außenbereich.

Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für Europoolpaletten bzw. „Europaletten“. Dadurch, dass diese Art der Palette vorbehandelt ist, eignet sie sich am besten für Outdoor-Möbel. Zudem hat die Europalette eine genormte Größe von 120 x 80 x 14,4 cm (L x T x H) für die es mittlerweile passende Outdoor-Polster zu kaufen gibt. Dahingegen sind Einwegpaletten nicht genormt und auch nicht vorbehandelt. Diese Paletten sind eher für den Heimbereich geeignet.

Für einen großen Sessel reichen bereits drei Europaletten aus. Soll ein passender Tisch oder sogar eine ganze Sitzecke entstehen, benötigen Sie natürlich mehr Paletten. Für ein L-Sofa plus Holztisch benötigen Sie 14 Europaletten. Dabei entsteht ein L-Sofa mit einer Seitenlänge von 320 cm bzw. 200 cm.  

So entstehen die Gartenmöbel

Sobald Sie die Europaletten haben, kann das Upcycling beginnen. Zunächst werden die Paletten gereinigt. Dafür nutzen Sie einen Hochdruckreiniger oder alternativ eine Wurzelbürste samt Wasser sowie manuelles Schrubben. Sind die Paletten nur oberflächlich schmutzig, reicht auch ein einfaches Abbürsten. Anschließend muss das Holz durchtrocknen.

Nun werden alle Unebenheiten wie Nägel oder Schraubköpfe entfernt. Falls nötig, flexen Sie die Unebenheiten weg. Jetzt kann geschliffen werden. Mit entsprechendem Schleifwerkzeug glätten Sie alle Oberflächen. Die eckigen Kanten runden Sie leicht ab, um abstehende Holzsplitter zu vermeiden. Da wirklich jede Oberfläche geschliffen werden soll, verwenden Sie für grobe Fugen und Zwischenräume entweder einen Winkelschleifer oder einen Bürstenaufsatz.

Jetzt kommt Farbe ins Spiel

Zwei Schichten Farbe sollten es sein.

Wenn die Paletten gründlich vorbereitet wurden, kann gestrichen werden. Beliebt sind Palettenmöbel in Weiß. Doch auch die natürliche Holzoptik hat viele Fans. Wofür Sie sich auch entscheiden, meiden Sie Lacke oder Latexfarben. Immerhin sollen die Gartenmöbel robust sein und lange frisch aussehen. Unter Lacken und Latexfarben kann das Holz allerdings nicht „atmen“ und Ihre Arbeit wäre umsonst gewesen. Bedenken Sie auch, dass Lein- sowie Olivenöl, Wachs oder Wandfarben nicht wetterfest und damit nicht für den Außenbereich geeignet sind.

Entscheiden Sie sich für eine deckende Farbe, reichen zwei Schichten aus.  Anschließend wird die Farbbehandlung mit einer wasserbasierten, transparenten Holzlasur veredelt. Somit ist das Holz optimal vor äußeren Einflüssen geschützt.  Bei der Lasur gilt: Lieber zu viel, als zu wenig. Lassen Sie eine Stelle beim Lasieren aus, kann Feuchtigkeit ins Holz hinein sickern. Aufgrund der restlichen Lasierung entweicht diese Feuchtigkeit jedoch nicht wieder.

Alles miteinander verschrauben

Paletten werden zu individuellen Möbelstücken.

Schließlich werden aus den gestrichenen Paletten Gartenmöbel. Bereits aus drei Paletten entsteht ein individuelles Möbelstück. Dafür setzen Sie zwei Paletten bündig aufeinander und verschrauben diese. Eine weitere Palette wird senkrecht hinter diese Konstruktion gestellt und ergibt die Rückenlehne. Auch diese fixieren Sie mittels Holzschrauben an der Unterkonstruktion.

Wollen Sie höher sitzen, können Sie mehr als zwei Paletten als Unterkonstruktion verwenden. Zudem kann eine ganze Sitzecke entstehen: Bauen Sie mehrere der 3er-Paletten-Konstruktionen und verbinden diese, entsteht eine große Sitzlandschaft. Mit zwei weiteren übereinander geschichteten Paletten erschaffen Sie den passenden Tisch. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und erschaffen Sie Möbel, die perfekt zu Ihnen und Ihrem Garten passen!

Unkraut los werden – ohne Chemie

Blühende Stauden, saftig grüner Rasen, Sonnenschein, was kann es Schöneres geben? Das alles finden Sie im Garten. Allerdings gibt es dort auch kleine Miesmacher: Das Unkraut! Ein Gleichgewicht aus gepflanzten Beeten und wilden Bereichen wirkt nicht nur optisch erfrischend, sondern ist auch für die heimische Tierwelt gut. Doch wenn sich Löwenzahn und Co. unkontrolliert verbreiten und nicht mehr viel vom eigenen Beet zu sehen ist, dann beginnt oftmals der Kampf gegen das Unkraut.

Die Top 7 Unkräuter

Geliebt und gehasst: Löwenzahn.

Den ersten Platz belegt der Löwenzahn. Mit seinen zackig geformten Blättern und den knallig gelben Blüten ist der Löwenzahn eine hübsche Pflanze. Sie bietet Nahrung für Insekten und kann auch selbst für uns Menschen zu einem schmackhaften Salat verarbeitet werden. Jedoch führt seine Genügsamkeit dazu, dass Löwenzahn nahezu überall wächst. Ob in Fugen, an Wänden, selbst auf Beton findet die kleine Pflanze noch einen Lebensraum.

Das zweite nervige Unkraut ist die Distel. Ebenfalls eine tolle Nahrungsquelle für Insekten, kann die Distel leider zur Plage werden. Mit ihren tiefen Wurzeln ist die Distel zäh und kann auch in fast jeder Umgebung wachsen.

Des Weiteren gehört Giersch zu den Top Unkräutern. Denn entfernen Sie nur ein kleinen Teil der Wurzel nicht mit, treibt die Pflanze aus und verbreitet sich erneut. Jedoch kann Giersch ähnlich wie Spinat verarbeitet werden und ist daher auch als Nutzpflanze beliebt. Außerdem gibt es noch das Moos. Dieses Unkraut finden Sie im Rasen, zwischen Steinen, in Fugen und überall dort, wo sich Feuchtigkeit gut sammeln kann.

Brennnessel gehört zu den Top 7 Unkräutern

Darüber hinaus gibt es die Brennnessel als eines der nervigsten Unkräuter. Zwar ist die Nessel eine wirksame Heilpflanze, doch auf der Terrasse und im Beet ist sie eher lästig. Vor allem, da sie mit ihren Brennhaaren bei Berührungen unangenehme Pusteln hinterlässt.

Harmloser ist der Klee auf dem sechsten Platz. Klee breitet sich schnell aus und ist oft ein Zeichen dafür, dass es einen Nährstoffmangel im Boden gibt. Schließlich gehört auch der Ackerschachtelhalm zu den nervigsten Unkräutern, da er sehr robust ist.

Das können Sie tun

Um das nervige Unkraut aus dem Garten fern zu halten, muss es nicht immer Chemie sein. Am besten beugen Sie direkt beim Anlegen des Gartens vor. Dafür gibt es sogenanntes Unkrautvlies. Hierbei handelt es sich um einen atmungsaktiven Stoff, der die Grundlage für anzulegende Beete ist.

Dort, wo ein Beet angelegt werden soll, bereiten Sie den Boden vor und bedecken ihn anschließend mit dem Vlies. Für Blumenbeete machen Sie Kreuzschnitte in das Vlies, um an den geschnittenen Stellen die Pflanzen ins Erdreich zu setzen. Nachdem das Beet bepflanzt wurde, wird alles mit Erde oder Mulch bedeckt. Somit können die Pflanzen in den Mutterboden wurzeln, aber das Unkraut kommt nicht durch das Vlies. Dafür sorgt die hohe Reißfestigkeit des Materials. Zudem entzieht das Vlies dem darunterliegenden Unkraut das Licht und hindert das weitere Wachstum. Auf diese Weise geht das Unkraut ein.

Unkraut kann vom Rasen in die Beete „wandern“.

Falls Sie Ihre Beete nicht wirklich vom Rasen getrennt haben, können Sie das mit Rasenkanten nachholen. Mittels solcher Rasenkanten entstehen saubere Übergänge und die Begrenzungen dienen als Wurzelsperre. So verhindern Sie, dass Unkräuter vom Rasen in die Beete wachsen.

Falls Ihre Terrassenplatten von begrünten Fugen übersät sind, können Sie einen Unkrautbrenner nutzen. Dieser lässt das Eiweiß der Pflanzenzellen gerinnen und bringt die Zellwände zum Platzen. Dadurch vertrocknet das Unkraut und kann sich nicht regenerieren. Abschließend fegen Sie die verbrannten Pflanzenreste zusammen und entsorgen Sie. Diese Methode eignet sich wunderbar für Terrassen, Gehwege und für Pflasterfugen auf Einfahrten.

Ratgeber: Wie Sie Ihr Auto selbst lackieren

Den Lack eines Fahrzeugs zu beschädigen geht ganz schnell: Ein Einkaufswagen, spielende Kinder oder der eigene Autoschlüssel und schon ist es passiert. Dabei können Sie diese ärgerliche Situation nutzen, um sich selber im Lackieren zu versuchen. Allerdings sei an dieser Stelle gesagt, dass eine Lackierung in Handarbeit nicht mit einer professionellen Lackierung vergleichbar ist. Doch wenn Sie sich ausprobieren wollen und es nicht schlimm wäre, falls es nicht perfekt wird, dann werden Sie viel Freude haben, Ihr Auto selber zu lackieren.

Ein Probelauf hilft

Alte, angerostete Autos sind tolle Übungsobjekte.

Falls Sie die Möglichkeit haben, an einem ausrangierten Wagen zu üben, dann wäre das großartig. Beispielsweise ein angerosteter Sprinter, Ducato oder Transit sind tolle Übungsobjekte. Hier kann nichts schlimmer gemacht und verschiedene Handgriffe getestet werden. Jedoch geht es auch ohne Übung. Wie? Das verraten wir Ihnen.

Lackieren: Verschiedene Möglichkeiten

Übrigens ist Lackieren nicht gleich Lackieren. Denn es existieren mehrere Verfahren, um ein Auto farblich aufzufrischen. Hierzu gehören die Sprühlackierung, das Rollen und die Folierung. Erstere gehört zu den klassischen Lackierarbeiten.

Sprühlack, rollen oder Folie: Sie haben die Wahl.

Beim Sprühlackieren wird der Lack, wie der Name bereits verrät, gesprüht. Für kleinere Schadstellen kann bereits eine Sprühdose ausreichen. Falls großflächiger gearbeitet wird, braucht es eine Sprühpistole, einen Kompressor und einen Mischeimer für die Farbe.

Im Gegensatz dazu kommt das Rollieren eines Autos mit einfacheren Utensilien aus. Neben einer entsprechenden Farbrolle (je nach Oberfläche) benötigen Sie eine Malerwanne, Zeitungspapier und Lack. Die Oberfläche des Fahrzeugs wird wie bei einer Renovierung angestrichen.

Schließlich gibt es noch die Variante der Folierung. Dabei wird eine Lackfolie auf die entsprechende Stelle des Autos gezogen. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt, da die Folie ohne Blasen aufgezogen werden muss.

So lackieren Sie selbst

Bevor Sie Ihrem Auto einen frischen Lack verleihen, geht es an die Vorbereitung. Immerhin macht eine gute Vorbereitung 90 % beim Auto selbst lackieren aus. Seien Sie genau und planen Sie alles detailliert. Damit ersparen Sie sich nicht nur schlechte Ergebnisse, sondern auch die Zeit, um die Patzer wieder zu reparieren.

Erstens: Das Auto muss blitzen

Eine gründliche Reinigung ist das A und O.

Top Ergebnisse erfordern ein sauberes Auto. Die Oberfläche des Wagens muss blitzsauber sein. Es reicht nicht, wenn Sie mit einem trockenen Lappen den Staub abwischen. Am besten wählen Sie eine Handwäsche. Denn die Oberfläche muss richtig sauber sein. Allerdings achten Sie bitte darauf, dass in der Waschstraße das Heißwachs ausgeschaltet ist. Mit dieser Oberflächenbehandlung kann das Auto nicht lackiert werden.

Im zweiten Schritt wird demontiert

Wenn es geht, demontieren Sie so viele Komponenten Ihres Wagens wie möglich: Scheibenwischer, Antenne, Zierleisten, Blinker, Lichter, Waschdüsen und Radkappen. Alles, was entfernt werden kann, wird demontiert. Denn das, was sich nicht am Fahrzeug befindet, wird auch nicht mit lackiert.

Das Abkleben

Trotz Demontage gibt es genügend Komponenten, die nicht mit lackiert werden sollen.  Deswegen geht es nun ans Abkleben. Mit einem hochwertigen Kreppband kleben Sie die Autoscheiben samt Gummis ab. Zudem werden durch die Demontage entstandene Hohlräume an den Rücklichtern und Autoscheinwerfen ebenfalls abgeklebt. Jedoch orientiert sich das Abkleben auch an Ihrem Vorhaben. Wollen Sie nur eine bestimmte Stelle der Oberfläche lackieren, ist dieser Schritt weniger zeitintensiv für Sie, als bei einer Lackierung des gesamten Fahrzeugs.

Das gehört dazu: Beulen, Schleifen und Entfetten

Beulen müssen vor dem Lackieren entfernt werden.

Auch wenn eine Lackierung dem Wagen einen frischen Charakter verleiht, so betont die Lackierung jedoch etwaige Beulen. Deswegen beseitigen Sie im vierten Schritt unschöne Beulen. Setzen Sie auf intensives Ausbeulen und wenig Spachtelmasse. Mit dieser Vorgehensweise sichern Sie sich die besten Ergebnisse.

Nun kommt der Feinschliff

Zur perfekten Vorbereitung für die Lackierung gehört das Abschleifen. Nur mit einer angerauten Oberfläche kann der neue Lack auf der alten Farbe haften. Für hervorragende Ergebnisse setzen Sie auf 400er und 600er Schleifpapier. Das ganze ergänzen Sie mit einem Schleifklotz. Dabei ist reine Handarbeit gefragt, da Sie so die richtige Kraft einbringen können. Der Farbauftrag ist je nach Stelle verschieden. Setzen Sie eine mechanische Schleifmaschine ein, passiert es schnell, dass Sie bis aufs Blech herunter schleifen.

Alles fettfrei waschen

Nachdem Sie geschliffen und gespachtelt haben, ist die Oberfläche mit Staub übersät. Daher nutzen Sie nun einen Silikonreiniger. Dieser entfettet das Auto vollkommen. Hierbei sollten Sie nicht sparen. Verwenden Sie den Silikonreiniger großzügiger und das Auto ist perfekt für die Lackierung vorbereitet.

Vom Arbeitsplatz zum Finish

Für die Lackierung darf ein geeigneter Arbeitsplatz nicht fehlen.

Um das Auto selbst zu lackieren, muss nicht nur die Oberfläche des Wagens vorbereitet werden, sondern auch der Arbeitsplatz. Sie brauchen einen Ort mit einem Dach, damit der frische Lack nicht durch Regen, Laub, Insekten, Staub oder andere Gegebenheiten beschädigt wird.

Während einer Lackierung mit Sprühlack entsteht Farbnebel. Bedenken Sie das bei der Wahl des Arbeitsplatzes und kleben Sie entsprechend ab. Beispielsweise ist ein Car-Port ein guter Arbeitsplatz zum Lackieren.

Das Finish für den Lack

Wenn Sie die Oberfläche des Autos Schritt für Schritt vorbereitet und lackiert haben, geht es nun ans Finish. Dafür nutzen Sie ein sehr feines Schleifpapier. Damit gehen Sie über die Lackierung und vollenden Ihre Arbeit mit dem Auftragen einer Politur. Dieser letzte Schritt wertet die Wirkung des Lacks auf. Doch nutzen Sie dieses Finish keinesfalls für matten Lack. Denn ein Mattlack wird durch erneutes Schleifen sowie eine Politur nur beschädigt.

Nun sind Sie dran

Schließlich sind Sie an der Reihe: Sie entscheiden, welche Art der Lackierung es sein soll. Nichtsdestotrotz haben die drei Varianten einiges gemeinsam. Denn sie alle ermöglichen eine günstige, schnelle und kreative Alternative zur herkömmlichen Lackierung in der Werkstatt. Wenn Sie sich gerne selber handwerklich betätigen, zwei Tage Zeit und ein kleines Budget mitbringen, dann ist das Auto selbst zu lackieren genau das Richtige.