Damit wird der Campingausflug zum Erfolg!
Ach, Camping…Sie befinden sich mit Ihrer Familie und dem Wohnwagen mitten im Grünen, sitzen gemütlich beisammen, essen sich satt und genießen den Sonnenuntergang. So herrlich kann ein Campingausflug sein. Doch bis es so weit ist, darf die Vorbereitung nicht fehlen. Immerhin wollen Sie auch in der Ferne einen gewissen Luxus genießen und wenn es nur etwas Warmes zu essen ist. Erfahren Sie nun, was zu einer guten Vorbereitung gehört.
Wo soll es hin gehen?
Noch bevor die tatsächliche Planung des Camping-Trips starten kann, legen Sie das Reiseziel fest. Dabei kann das Ziel ein konkreter Ort sowie ein bestimmter Campingplatz sein oder einfach die Region. Das hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie den Ausflug spontan halten wollen und beispielsweise von einem Fjord in Norwegen zum nächsten reisen, dann legen Sie eben nur ein Reiseland fest.
Hiermit ist auch eine entsprechende Buchung verbunden. Wer bereits ein konkretes Ziel hat, der kann vorab buchen. Dabei kann der Campingplatz nach bestimmten Kriterien ausgewählt werden, die einem wichtig sind. Ein spontanes von Ort zu Ort fahren braucht keine Buchung im Vorfeld. Hier wird nach Lust und Laune entschieden, wo es hin geht und wo übernachtet wird. Diese Variante ist für all diejenigen geeignet, die nicht an Ferienzeiten oder eine Saison gebunden sind.
Welcher Camping-Typ?
Neben dem Reiseziel spielt auch der Camping-Typ eine Rolle. Sind Sie ein Nostalgiker und verreisen mit dem Bulli? Sind Sie Purist mit Rucksack sowie Zelt oder brauchen Sie Action und reisen nur mit dem Surfbrett im Gepäck? Je nach Camping-Typ gestaltet sich auch der Ausflug. Denn der Purist wird beim Luxuscamping genau so unglücklich wie der Surfer im Pool. Das heißt, der Campingplatz muss zum eigenen Camping-Profil passen.
Camping im Zelt oder Fahrzeug
Beim Camping haben Sie die Wahl zwischen Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt. Die Entscheidung für eine dieser Optionen hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits ist die Urlaubsform wichtig. Wer von Region zu Region „hüpfen“ will, achtet eher auf eine mühelose Weiterreise. Genauer gesagt, ist es einfacher, mit einem Wohnmobil einfach los zu fahren, als Zelte und Vordächer abzubauen.
Hinzu kommt die Anzahl der Mitreisenden. Ein Wohnwagen oder Wohnmobil bietet nicht unzählig viele Schlafplätze. Da ist ein Zelt zwar nicht direkt flexibler, aber es ist möglich, mehrere Zelte mitzunehmen. Ein Aufstocken der Plätze ist bei den Campingfahrzeugen nicht in der Form möglich. Schließlich ist auch die Zielregion ein entscheidender Aspekt. Denn mit einem 7,4-Meter-Wohnmobil kann nicht durch enge, verschlungene Straßen gereist werden. Mit einer Auto-Zelt-Kombination schon.
Camping mit Kindern oder Tieren
Findet der Campingausflug mit Kindern und/oder Tieren statt, wird der Trip auch an die Bedürfnisse der Kleinen angepasst. Hierzu gehören zum Beispiel genügend Pausen während der Fahrt, in denen die Beine vertreten werden und sich erleichtert werden kann. Für Kinder gibt es spezielle Campingplätze, die besonders kinderfreundlich sind. Dort gibt es verschiedene Attraktionen, die Kinderherzen begeistern. Dazu gehören Spielplätze, Schwimmbäder und Animationen bis hin zu Bauernhoftiere.
Zudem gibt es Campingplätze, auf denen Haustiere verboten sind. Das sollte vor der Buchung bzw. Anreise geklärt werden. An anderen Campingorten sind Tiere gern gesehene Gäste und werden mit Gassiwegen, Auslaufwiesen und hundefreundlichen Strände empfangen. Dabei ist auch zu recherchieren, wie das Reiseland generell zu Haustieren steht. Gibt es beispielsweise Vorschriften, die Sie bei der Reise mit Hunden beachten müssen? In manchen Ländern gibt es nämlich einen Maulkorbzwang. Noch strikter sieht es unter anderem in Großbritannien aus. Dort dürfen sogenannte Listenhunde von den Behörden in Gewahrsam genommen und eingeschläfert werden. Dabei reicht es bereits, wenn ein Hund wie eine gelistete Rasse aussieht.
Die passende Ausrüstung
Wenn ein Campingausflug ansteht, gibt es zahlreiche praktische Utensilien, die Sie begleiten können. Gerade die Bereiche Kochen und Essen kommen nicht zu kurz. Dabei haben Sie die Wahl zwischen ganzen Campingküchen bis hin zu gusseisernen Dutch Oven Kesseln, in denen selbst Köstlichkeiten wie Festtagsbraten oder Apfelkuchen zubereitet werden können. Essen verbindet und stellt auch beim Camping einen wichtigen Programmpunkt dar. Ob mit Campingküche oder Lagerfeuer, dort werden Momente geteilt und Geschichten erzählt.
Für diejenigen, die mit Zelt verreisen, darf eine gut gepolsterte Campingmatte nicht fehlen. Ansonsten werden die Nächte unbequem und die Laune mies. Daher sollte die Matte eine gute Dicke haben. Damit können harte Untergründe ausgeglichen und zusätzlich die Bodenkälte vom Körper abgehalten werden.
Um beim Campen einen überdachten Bereich zu haben, in dem gemütlich beisammen gesessen werden kann, empfiehlt sich ein Pavillon. Dieser ist sowohl ein Sonnen- als auch Regenschutz und bietet genügend Platz für eine Sitzgruppe. Das heißt, selbst bei schlechtem Wetter bleiben Sie trocken und müssen nicht im Zelt bleiben.
Die Welt der Campingausrüstung ist vielfältig und deckt auch die Wäsche ab. Es gibt zum Beispiel extra kleine Waschmaschinen, die sich fürs Camping eignen. Dafür sind sie besonders leicht und einfach zu transportieren. Zum Trocknen der Wäsche wird entweder ein mobiler Wäscheständer genutzt oder Sie spannen eine Wäscheleine und hängen die Kleidung daran auf. Auf diese Weise wird die Wäsche luftgetrocknet und weich.
Sie sehen, es gibt für verschiedene Bereiche die passende Ausrüstung und ansonsten wird improvisiert. Dann wird der Ausflug direkt zu einem Abenteuer!
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